29. Juli 2020

Mittwochsandacht vom 29.07.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrerin Karpenstein auch als PDF herunterladen:

Liebe Menschen in Nah & Fern und in Wanne-Eickel!

Letzten Sonntag haben wir in der Gemeinde Abendmahl gefeiert. Eigentlich nichts Besonderes, aber in diesen Zeiten schon.

Seit März ist in den Kirchen vieles anders. Wie an allen Orten ringen wir um Abstand und Hygiene. Wir schütteln keine Hände und legen sie nicht zum Segen auf. Wir singen als Gemeinde nicht gemeinsam und kommen nicht mehr zum Abendmahlskreis zusammen.

Es ist sinnvoll, dass wir notwendige Regeln einhalten. Gleichzeitig grübeln und tüfteln wir, was dennoch geht. Ich versuche, neu und vielleicht ungewöhnlich zu denken. Nicht alles lässt sich kompensieren, aber beim Abendmahl habe ich einen Versuch gewagt.

Viele Gottesdienstbesucher*innen gehen gerne und regelmäßig zum Abendmahl. Es ist ihnen vertraut und eingeübt seit Kindertagen und der Konfirmation. Wenn man mich fragt, was mir das Abendmahl bedeutet, dann fällt mir eine ganze Reihe ein.

Das Abendmahl ist ein besonderer Moment herausgehoben aus dem Alltag. Ganz nah bei Gott. Zeichen der Hoffnung und der Versöhnung. Verbunden mit der weltweiten Christenheit. In Erinnerung an das erste Abendmahl Jesu damals mit seinem Jüngerkreis. In der Nacht, in der er verraten wurde. Abendmahl wird gefeiert mitten in den Grenzerfahrungen des Lebens. Damals wie heute.

Christi Leib für dich gegeben – Christi Blut für dich vergossen. Das Abendmahl ist Sakrament, Geheimnis des Glaubens. Es ist das Zusammenkommen von Worten und Zeichen. Es ist Schweigen und Instrumentalmusik. Es ist Sehen, Fühlen und Schmecken. Beim Abendmahl geht es um meine Leiblichkeit. Hier bin ich ganz Mensch. Im Angesicht Gottes.

Das Abendmahl am letzten Sonntag war das erste seit Monaten in unserer Kirche. Am Eingang des Gottesdienstes ein Tütchen mit einer Oblate und Weintrauben für jede*n einzeln hygienisch korrekt bereitet und verpackt. So haben wir später Abendmahl gefeiert am Sitzplatz mit Abstand und dennoch gemeinsam.

Zeiten und Umstände mögen sich ändern – Gott bleibt. Zum Beispiel im Abendmahl.

Ich grüße Sie ganz herzlich – bleiben Sie behütet,

Ihre Pfarrerin Saskia Karpenstein

22. Juli 2020

Mittwochsandacht vom 22.07.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Thoma auch als PDF herunterladen:

Und nun spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!

Jesaja 43,1

Zwei Cousins treffen sich innerhalb einer Woche gleich zwei Mal aus familiären Gründen: Zunächst zu einer Beerdigung, dann zu einer Taufe. Unterschiedlicher könnten die Anlässe nicht sein. Ein Leben, das gerade begonnen hat und ein Leben, das sein Ende erreicht hat. Und doch hören die beiden Cousins beide Male den gleichen Satz: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Das eine Mal an den Verstorbenen am Grabstein, das andere Mal an den quicklebendigen Säugling am Taufstein gerichtet.

Der gleiche Satz bei zwei so gegensätzlichen Begebenheiten. Nein, es ist kein Irrtum und kein Versehen. Dieses Wort von Gott passt zum Anfang und Ende des Lebens, weil wir gerade am Anfang und Ende unseres Weges Hoffnung brauchen. Die Hoffnung für das, was kommt: Im Leben und nach dem Sterben.

Es ist die Hoffnung, niemals allein und verloren zu sein, sondern einen festen Platz bei dem zu haben, der größer ist als Raum und Zeit. Die hoffnungsvolle Gewissheit zu Gott zu gehören. Und weil ich zu ihm gehöre, höre ich seine Worte so:

„Ich lasse dich nicht los, solange du es nicht möchtest. Ich halte dich an der Hand, trage dich, laufe unauffällig wie ein Schatten hinter dir und gehe dir zur Orientierung voraus. Ich stelle mich schützend vor dich und halte meine Hand über dich, verteidige dich, höre dich. Ich gebe alles für dich. Wenn ich für dich bin, wer oder was kann gegen dich sein?“

Diese Hoffnung wird zur erlebbaren Gewissheit für den, der sich darauf beruft: Im Leben und im Sterben.

Pfarrer Michael Thoma

15. Juli 2020

Mittwochsandacht vom 15.07.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Kenning auch als PDF herunterladen:

In eines Mannes Herzen sind viele Pläne,
aber zustande kommt der Ratschluss des Herrn.
(Spr. 19, 21)

Der Vers ist die Losung für den heutigen Tag.
Wir kennen sie auch in Kurzform: „Der Mensch denkt, Gott lenkt.“

Die Worte sind eine Erinnerung daran, dass wir unser Schicksal nicht so in der Hand haben, wie wir es gerne würden. Wir können uns viel wünschen, planen, befürchten und Sorge tragen, aber was in der Zukunft geschieht, das weiß allein Gott, der Herr.

Das soll uns aber weder entmutigen noch faul werden lassen, sondern vielmehr sollen wir mutig im Vertrauen auf unseren himmlischen Vater leben, arbeiten, eine Familie gründen, und noch vieles mehr tun. Denn was wir tun können, dass lässt Gott uns tun, aber was nur Er tun kann, das müssen wir auch nur Ihn tun lassen. Und nachdem wir getan haben, was wir tun konnten, sollen wir die Anspannung fallen lassen und uns ausruhen. Das tun wir, wenn wir ruhen, schlafen, uns erholen und innehalten, nachdem wir uns angestrengt haben. Ganz bewusst haben wir dazu die Möglichkeit, wenn wir am Abend Andacht halten, ein Gebet vor dem Schlafengehen oder Luthers Abendsegen sprechen, um Gott den Tag zurück in seine Hände zu geben und ihm die Nacht anempfehlen. Denn unser Schöpfer hat in seiner unendlichen Weisheit Tag und Nacht erschaffen, den Arbeitstag und die Nachtruhe - und weil wir beides brauchen, darum hat Er für beides Raum und Zeit in seiner Schöpfung gelassen.

Manchen fällt das Tagesgeschäft und die Arbeit schwer, anderen die Erholung und der Schlaf. Der eine hat irgendwie die fixe Idee im Kopf, dass egal was er tut, es nicht ausreichen könnte, was er denn tun würde und packt die Arbeit entweder erst gar nicht an, oder bringt sie einfach nicht zu Ende. Die andere meint, dass sie noch nicht aufhören dürfe, weil immer noch Arbeit übrig ist, und findet dann auch zur Nacht nur wenig Ruhe oder Erholung. Beiden soll die Glaubenswahrheit aus Spr. 19,21 helfen, im Vertrauen auf Gott das Tageswerk anzupacken oder ruhen zu lassen, weil der Herr letztendlich doch zu seinem Ziel kommt, und zwar so, dass er uns tun lässt, was wir tun können, und Er tut, was nur er tun kann. Diese Wahrheit liegt auch dem folgenden Psalmwort zugrunde:

Den Seinen gibt‘s der Herr im Schlaf (Ps. 127,2b).
Amen.

Pfarrer Ferdinand Kenning

13. Juli 2020

„Schweden in der Senne“ – viel mehr als nur eine Alternative!

Das Eickeler Sommerferienprogramm „Schweden in der Senne“ ist vorbei und vor allem die an der Planung und Durchführung beteiligten Mitarbeiter*innen blicken dankbar auf elf wunderbare Tage voller Spaß, Action und Worship zurück. Da die Schwedenfreizeit des Eickeler Bezirks aufgrund des Corona-Virus nicht wie geplant stattfinden konnte, stellten die Mitglieder des Jugendmitarbeiterkreises kurzerhand ein Alternativprogramm auf die Beine, um allen Teilnehmenden das "Schweden-Feeling" auch vor Ort zu ermöglichen.

Das abwechslungsreiche Programm beinhaltete Angebote wie Schwimm- und Kanuausflüge, Bowling, diverse Rallyes, Bouldern, eine Radtour sowie zwei Pott-Tage, an denen sich die Jugendlichen insbesondere auch mit der Geschichte des Bergbaus beschäftigen konnten.

Jeder Tag startete dabei im Plenum, um gemeinsam mit Musik und einem geistlichen Input zu beginnen. Bereits nach den ersten Tagen zeichnete sich ab, dass die Freizeit-Alternative „Schweden in der Senne“ von den Jugendlichen super angenommen wurde und so zeigen sich Pfarrer Frank Schröder und sein Team ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen vor allem begeistert von der Motivation und Begeisterungsfähigkeit der Teilnehmenden. Alle waren sich einig, dass auf "Schweden in der Senne" viel Segen gelegen hat.

13. Juli 2020

Trauerhalle Röhlinghausen erstrahlt in neuem Glanz

In einem 1. Bauabschnitt wurden Risse an und in der Trauerhalle des Friedhofes „Auf der Wilbe“ verpresst. Es folgten Ausbesserungen am Dach und an der Fassade sowie ein kompletter neuer Außenanstrich. Gemeinsam mit dem erweiterten Kolumbarium und optischen Verbesserungen in der Außenanlage ist ein schönes Ensemble entstanden.

Die Innensanierung der Trauerhalle (2. Bauabschnitt) folgt Ende diesen/Anfang des neuen Jahres. Bis dahin bleibt die Trauerhalle geschlossen; Trauerfeiern finden übergangsweise in der Lutherkirche Röhlinghausen statt.

8. Juli 2020

Mittwochsandacht vom 08.07.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Ullrich auch als PDF herunterladen:

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Geschwister,

wenn wir am Sonntag den Gottesdienst besuchen, hören wir meist direkt zu Beginn den Wochenspruch. Dieser Wochenspruch ist so etwas wie eine Überschrift über die gesamte Woche.

Er lautet für diese Woche:

»Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.« (Gal 6,2)

Das ist also die Überschrift über diese Woche. Und, wie geht es Ihnen, wenn Sie diesen Vers lesen? An welchen Worten bleiben Ihre Gedanken haften?

»Last«? Ja, von Lasten und Belastungen hören wir viel in der Krise. Manches belastet uns vielleicht selbst. Die Sorge um die eigene Gesundheit, oder um die meiner Lieben, die Sorge um meinen Arbeitsplatz, oder die Sorge, wie es mit meiner Gemeinde und dem Gemeindeleben weitergehen kann – all das kann zur Last werden, an der ich zu tragen habe.

»Jeder hat so sein Päckchen zu tragen« - so formuliert es der Volksmund.
Und weil das so ist, erscheint der Wochenspruch manchen Menschen wie eine zusätzliche Last, die ihnen auferlegt wird.
»Wie soll ich das nur schaffen? Ich selbst habe doch schon an meinen Lasten genug zu tragen. Da soll ich jetzt auch noch die Lasten der anderen tragen?«

Dazu passt dann auch noch, dass vom Gesetz Christi gesprochen wird. Last und Gesetz, das sind nicht gerade Begriffe, die uns beschwingt durch den Alltag gehen lassen.

Wenn wir den Wochenspruch so lesen, dann wird er uns selbst zur Last, und wir können froh sein, dass diese Last uns dann am kommenden Sonntag durch den neuen Wochenspruch abgenommen wird.

Vielleicht lassen sich aber auch andere Gedanken mit dem aktuellen Wochenspruch verbinden.
Einer dieser Gedanken ist die Gemeinschaft. Der Wochenspruch nimmt den Leser und die Leserin mit hinein in die Gemeinschaft. Denn es geht darum, dass dieser Satz der christlichen Gemeinde gesagt wird. In dieser Gemeinschaft ist es so, dass einer des anderen Last trägt.
Ja, ich trage des anderen Last, und ja, der andere trägt meine Last. So tragen, stützen und unterstützen Christen sich gegenseitig, leben Gemeinschaft.

Der Mittwoch teilt die Woche in zwei Hälften. Eine dieser Hälften liegt nun schon hinter uns. Lassen Sie uns die Gelegenheit nutzen inne zu halten und zu fragen: »Habe ich das vielleicht in den zurückliegenden Tagen schon erfahren, dass auch ich mit meinen Lasten getragen bin?«

Das »Ich denke an dich.« eines lieben Menschen, das »Offene Ohr am Telefon«, das »Stumme, aber wissende Nicken«, das »Kann ich dir etwas einkaufen oder mitbringen?« -  manchmal sind es die kleinen Dinge, die uns Lasten abnehmen und uns das Gefühl geben, getragen zu sein. Das macht den Kopf, das Herz und die Hände frei, weil die eigene Last nicht allein mit den eigenen Gedanken, Gefühlen und der eigenen Kraft getragen werden muss.

Einige Zeilen zurück habe ich es schon geschrieben. Der Mittwoch teilt die Woche in zwei Hälften.

Das bedeutet dann auch, dass eine dieser Hälften nun vor uns liegt. Und wir können uns fragen, was wir tun können, um die Last anderer zu tragen.
Zunächst muss ich bereit sein, die eigenen Lasten auch von anderen mittragen zu lassen.  Das ist nicht immer leicht, denn häufig stehen uns unser eigener Stolz und unser eigener Ehrgeiz im Weg und lassen uns unsere Lasten festhalten. Denn wir wollen es häufig doch lieber allein schaffen.
Aber wenn ich meine Lasten nicht loslassen kann, dann wird mein Kopf, mein Herz und meine Hände nicht frei für die Last des anderen, und ich selbst bin schnell am Ende meiner eigenen Kraft. Deshalb: Lasten abgeben und loslassen.
Und dann brauche ich offene Augen und Ohren, muss hinschauen und hinhören, will ich die Lasten erkennen, an denen andere schwer zu tragen haben.
Ich bin mir sicher, dass wir in den vor uns liegenden Tagen dieser Woche noch viele Gelegenheiten entdecken, wo wir einander Lasten abnehmen können, einander tragen können.
Vielleicht sind wir es dann, die zur richtigen Zeit dem richtigen Menschen ein gutes Wort zusprechen, mit einem einfühlsamen Blick Hoffnung schenken oder mit einem beherzten Anpacken den Alltag zu bewältigen helfen.

»Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.« (Gal 6,2)

Stellen wir uns in die Gemeinschaft und tragen je die Last des oder der anderen, dann wird die Liebe zu Gott und zu unserem Nächsten, dann wird das Gesetz Christi, dann wird der Wochenspruch lebendige Realität, die nicht Lasten auferlegt, sondern hilft, sie zu tragen.

AMEN

Pfarrer Hans-Paul Ullrich

2. Juli 2020

„Schweden in der Senne“ ist gestartet

Am vergangenen Dienstag (30.6.) startete das Sommerferienprogramm der Jugendarbeit Eickel und nach den ersten Tagen zeigen sich alle Beteiligten sehr zufrieden.

Am Dienstag startete "Schweden in der Senne" auf dem Außengelände des Gemeindehauses an der Sennestraße mit sogenannten Life-Games, wobei nicht nur die teilnehmenden Jugendlichen viel Spaß hatten. Auch Pfarrer Frank Schröder und sein Team ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen, die das Programm kurzerhand als Alternative zu der pandemiebedingt abgesagten Sommerfreizeit auf die Beine gestellt haben, sind von den ersten Tagen des Programms begeistert, das die Gruppe am Mittwoch beispielsweise nach Münster in den Allwetterzoo führte. Ziel am Donnerstag war dann das Hüttenwerk Meiderich. Hier im Landschaftspark Duisburg-Nord wurde der erste "Pott-Tach" begangen. Die Jugendlichen konnten auf dem Gelände diverse Dinge spielerisch entdecken und konnten so eine Menge über die Ruhrgebiets-Industrie lernen. Abends gab es dann ganz stilecht Currywurst.

Das Vorbereitungsteam freut sich in jedem Fall schon riesig auf die kommenden Tage. Unter anderem stehen noch ein Wassertag mit Kanus, ein Storyspiel, ein Schwimmtag und eine Stadtrallye an.

2. Juli 2020

Gemeindefreizeit 2020

In diesem Jahr wollen wir uns in der Zeit vom 18. bis zum 20. September mit der Apostelgeschichte 2 Vers 42 beschäftigen. Dort heißt es:

"Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brot brechen und im Gebet."

Die Anreise erfolgt in eigener Regie, bei Problemen sind wir behilflich. Die Freizeit beginnt mit dem gemeinsamen Abendessen am Freitag um 18:00 Uhr und endet am Sonntag nach dem Mittagessen.

Wir verbringen die Zeit mit thematischer Arbeit, sowie Freizeit & Erholung.
Wir bieten Vollpension. Die Unterbringung erfolgt in Einzel- und Doppelzimmern.
Die Zimmerverteilung erfolgt durch den Veranstalter.
Auf Familien, Paare und Singles wird in der Regel Rücksicht genommen.

Die Freizeit findet statt im

Bildungszentrum Sorpesee
Berufsbildungsakademie der Volkshochschulen im HSK e. V.
Brunnenstraße 36, 59846 Sundern

Die Anmeldung findet Ihr hier

1. Juli 2020

Mittwochsandacht vom 01.07.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Weyen auch als PDF herunterladen:

Ich liebe Paranüsse zu essen. Darum gehe auch zur Cranger-Kirmes immer nur, um gebrannte Paranüsse zu kaufen. Wenn es diese in 5 Kilobeuteln gäbe, würde ich wohl der einzige auf unserem Volksfest sein, der diese großen Beutel kauft. Zwar sind das eigentlich gar keine echten Nüsse, sondern sie gehören zur Familie der Topffruchtgewächse, wie die Kokosnuss auch. Der Name Paranuss sagt auch schon, dass es keine echte Nuss ist. Eben eine Schein-Nuss. Aber egal, mir schmecken sie ganz besonders gut.

Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass am Strand Muscheln und große Steine immer oben liegen? Da ich auch gern Studentenfutter esse, beobachte ich das immer in den kleinen Packungen voller Nüsse und Rosinen. Aber auch in der Müslipackung liegen die größeren Nüsse, beispielsweise von der Haselnuss, immer oben. Diesen Effekt nennt man in der Physik den ‚Paranusseffekt‘. Das besagt, dass kleine Steine und kleinere Nüsschen und Splitter einfach wie bei einem Sieb immer zuerst nach unten durchrutschen und die dickeren Brocken einfach im ‚Sieb der Natur‘, wie zum Beispiel am Strand die großen Steine oder Muscheln, obenauf liegen bleiben. Eine witzige Laune der Natur.

Aus dem Kindergottesdienst meiner Kindheit ist mir die Geschichte im Gedächtnis geblieben, wo Gott zu Abraham sagt, dass seine Nachkommen so zahlreich wie die Sterne am Himmel oder wie der Sand am Meer sein werden. Das ist schon ein großes Wunder, wenn man bedenkt, wie unendlich viele Sterne und wieviel unendlich viele Sandkörner es am Strand gibt. In unserer Zeit würden wir behaupten, dass das doch gar nicht sein könne, dass Abraham über die Jahrtausende verteilt so viele Nachkommen haben würde. Aber Sterne und Sand stehen für die unendliche Zahl, denke ich, während ich wieder eine Paranuss verdrücke. Wenn wir aber die unzähligen Christinnen und Christen auf unserer Erde zum Judentum hinzurechnen und auch die Menschen muslimischen Glaubens, die sich ja auch auf Abraham als Stammvater Ibrahim zurückführen, dann wird auf die Geschichte der Menschheit verteilt eine Wahrheit draus. Abraham, Isaak, Jakob, die Könige David und Salomo, die Propheten, Jesus Christus und die Apostel sind im Meeressand die großen Steine, die beim ‚Paranusseffekt der Weltreligionen‘ obenauf sichtbar liegen geblieben sind. Sie sind der Wahrheitsbeweis dafür, dass der Glaube an den einen Gott Abrahams unendlich viele Menschen in unserer Welt erreicht und zum ewigen Leben geführt hat. Und an ihnen können wir uns orientieren, wenn es im Leben mal drunter und drüber geht und wir uns fragen, wo ist Gott eigentlich?

Ich bin am ‚Strand des Meeres des Glaubens‘ nur ein kleines Sandkorn, das irgendwie durchgerutscht ist. Aber es ist für mich immer sehr beruhigend, dass obenauf die großen Steinzeugen der Geschichte Gottes mit den Menschen liegengeblieben sind, auf die ich mich verlassen kann.

Wenn ich demnächst wieder am Strand meinen Urlaub verbringen werde, denke ich an Abraham, wenn ich die großen Muscheln und Steine sehen werde. Gottes Zusage an ihn gilt bis heute: „Ich will dich segnen und deine Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres“ (1. Mose 22,17).

Paranüsse sind gar nicht so schlecht und immer obenauf. Ich mag sie einfach.

Frank Weyen, Pfarrer.

26. Juni 2020

Sommerferienprogramm für Kinder in Röhlinghausen

Seit neun Jahren veranstaltet die Evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel im Bezirk Röhlinghausen in den jeweils letzten zwei Wochen der Sommerferien das sogenannte Sommerferienprogramm.

30 bis 35 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren nehmen jedes Jahr an dem Angebot von 8 bis 16 Uhr teil. Die Tage von Montag bis Donnerstag sind gefüllt mit Spiel und Sport, Geschichten hören, singen, tanzen, basteln und essen. An den zwei Freitagen stehen Ausflüge auf dem Programm, z.B. zum Schalker Sportpark "Trampolino" in Gelsenkirchen oder zum Kinder-Freizeitpark "Schloss Beck".

Das große Ziel des Sommerferienprogramms ist es, sowohl Familien in ihrer Betreuungsproblematik in den langen Wochen der Sommerferien zu unterstützen, als auch ein attraktives Programm für Kinder anzubieten, die in den Sommerferien zuhause bleiben. Das Sommerferienprogramm soll ein "Urlaub vor Ort" sein, mit allem, was zu einem guten Urlaub dazugehört: Leckeres, selbst gekochtes Essen, Kennenlernen neuer Menschen, Gemeinschaftserlebnisse, Neues kennenlernen und ausprobieren, Erholung, Spiel und Spaß und Erlebnisse, von denen man anderen später gerne berichten will.

Das Sommerferienprogramm ist schon in Vor-Corona-Zeiten ein absolutes Highlight gewesen und wird 2020 sicher wichtiger als je zuvor sein.
Deshalb rufen wir in diesem Jahr ein Sommerferienprogramm XXL ins Leben – das bedeutet, dass wir zusätzlich zum geplanten Programm in den letzten zwei Sommerferienwochen auch Woche 3 und 4 (13. bis 24. Juli) für ein weiteres Sommerferienprogramm anbieten wollen, damit noch mehr Kinder den „Urlaub vor Ort“ nutzen können.
Bei Interesse melden Sie sich bitte per Mail (roehlinghausen@kgwe.de) oder telefonisch (02325/32310) im Gemeindebüro Röhlinghausen.

24. Juni 2020

Mittwochsandacht vom 24.06.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Kenning auch als PDF herunterladen:

Liebe Schwester, lieber Bruder,

Eine der schönsten und charmantesten Fragen, denen man in seinem Leben persönlich nachgehen kann, möchte ich dir heute stellen:
            „Wie wirkt Gott eigentlich in deinem Leben?“

Man kann viele unterschiedliche Dinge anführen, warum diese Frage so schön ist und was sie so charmant sein lässt. Etwa weil es uns Menschen unmöglich ist, eine endgültige und abschließende Antwort auf sie zu geben. Denn das ist allein Gott vorbehalten. Und so zeigt sich, dass die Frage charmant ist, da sie uns immer wieder und immer weiter dazu anleitet über Gottes Wirken in unserem Leben nachzudenken.

Und dann ist diese Frage schön, weil sie so schön auf Gott hinweist. Sie lenkt deine Gedanken dahin, dass du über dich nicht als „zufälligerweise existierendes Einzelwesen“ denkst, sondern dass  Gott mit dir ist. Sonst würde er ja gar nicht in deinem Leben wirken wollen. Aber weil es Sein Wille war, dass es dich gibt und Sein Wunsch, dass du mit ihm in Gemeinschaft lebst, hat er dir das Leben verliehen.

Einer der vielen, vielen anderen Gründe warum diese Frage etwas Besonderes ist, ist, dass sie dich über das Gute und Heilsame deines Lebens nachdenken lässt. Du kannst dem nachspüren, wo du gute Begegnungen hattest, wo du Kraft tanken kannst, aber auch wo du von Gott vom falschen auf den rechten Weg geführt worden bist. Wo es heilsam war, dass du von Gott korrigiert worden bist und du dich hast korrigieren lassen.

In der Volkskirche ist der Glaube an Engel weit verbreitet, was sich schon daran sehen lässt, dass Ps. 91, 11 (Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen) der wohl am häufigsten gewählte Taufspruch von Eltern kleiner Kinder ist.

Der unsichtbare Gott wirkt auch durch Engel, und die Bibel weiß, dass die uns auch in Form von anderen Menschen begegnen. Vielleicht hast du also Engel schon bei der Arbeit gesehen, aber nicht als solche erkannt. Also darfst du ganz spekulativ mal darüber nachdenken, ob dir schon der eine oder andere Engel beiseite gestanden hat (und ja, du darfst dir dabei auch sicher sein, dass es so war). Zuletzt hat die Frage etwas ganz Wunderbares, weil sie dich dafür öffnet Gottes Wirken immer mal wieder zu vermuten, und sie dich dadurch für Seine Wünsche in deinem Leben sensibler macht. Amen.

Pfarrer Ferdinand Kenning

22. Juni 2020

Pfarrerin Saskia Karpenstein verlässt im Herbst die Gemeinde

Am 20.6.2020 hat der Kirchenkreis Recklinghausen Pfarrerin Saskia Karpenstein zu seiner neuen Superintendentin gewählt.
Zu welcher Zeit und in welchem Rahmen ihre Verabschiedung sein wird, wird noch bekannt gegeben.

Saskia Karpenstein war seit Mai 2013 Pfarrerin der Evangelischen Kirchengemeinde Röhlinghausen.
In der vereinigten Kirchengemeinde Wanne-Eickel hat sie zusammen mit Pfarrer Michael Thoma den Vorsitz im Presbyterium.

Bei aller Freude über die neue Aufgabe fällt ihr der Abschied nicht leicht.

17. Juni 2020

Mittwochsandacht vom 17.06.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrerin Hanussek auch als PDF herunterladen:

Gott, Du bist mein Gott?  (nach Psalm 46 und Matthäus 11, 28ff)

Manchmal, da ist es so, als sei ich in der Fremde. Da fehlt mir jeder Mut. Jede Zuversicht ist verschwunden.
In solch eine Zeit hinein spricht Jesus: Kommt her zu mir. Kommt zu mir. Alle. Alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich werde euch entlasten. Erquickt werdet ihr sein.
Nehmt also auf euch mein Joch. Und lernt von mir.
Denn ich bin sanftmütig, nicht mutlos.
Ich bin demütig und stark. Meine Sicht ist klar.
Ihr werdet Ruhe finden in euren Seelen. Euer Geist kehrt heim aus der Fremde.

Denn mein Joch ist sanft.
Meine Last ist leicht.
Kommt, kommt, verlasst euch auf mich. Vertraut mir.
Werdet ihr mich anrufen, egal wann, egal wo: Ich bin da.

Auch wenn die Welt unterginge.
Und die Berge mitten ins Meer sänken.
Ich bin da.

Auch wenn das Meer wütete und wallte.
Und von seinem Ungestüm die Berge einfielen.
Ich bin da.

Kommt, kommt zu mir.  Und schauet.
Kommt.

Seid stille und erkennet:
Ich bin Gott.
Seid voller Vertrauen.

Ich lasse euch nicht.
Ich lasse euch nicht. 

Ich lasse dich nicht.
Ich bin dein Gott. Amen.

(Pfarrerin Zuzanna Hanussek)

15. Juni 2020

Trauerhallen öffnen wieder

Die Corona-Lockerungen machen es möglich:

Nach Verabschiedung eines Hygienekonzeptes werden die Trauerhallen auf dem Neuen Friedhof Eickel, dem Friedhof Wanne-Mitte (Postfriedhof) und auf dem Friedhof Wanne-Süd ab Montag, den 22.06.2020, wieder für Trauerfeiern geöffnet.

Alle Teilnehmenden werden dringend gebeten, sich an das Hygienekonzept zu halten und eigene Mund-Nasen-Masken mitzubringen.

Die Cranger Kirche, die auch als Trauerhalle dient, steht schon jetzt für Trauerfeiern zur Verfügung.

Die Trauerhalle Röhlinghausen bleibt wegen Bauarbeiten voraussichtlich bis Frühjahr 2021 geschlossen; Trauerfeiern können aber in der Lutherkirche in Röhlinghausen durchgeführt werden.

14. Juni 2020

In den Ferien liegt Schweden auch in Eickel

Trotz der pandemiebedingten Absage der Eickeler Jugendfreizeit, wollen die Mitarbeiter*innen gemeinsam mit vielen Jugendlichen ein Stück "Schweden-Feeling" erleben. Von daher laufen für die Freizeitalternative „Schweden in der Sennestraße“ die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren und die Mitglieder des Team der Jugendarbeit Eickel freuen sich schon riesig.

Wer also Lust auf "Strand, Worship, Kanus, Zeche, Wasser, Rallye, Krea, Radtour, Feuer uvm." hat, darf gespannt sein!

Nähere Informationen folgen in Kürze.

11. Juni 2020

Ausrufezeichen und Jugendcafé in Röhlinghausen wieder geöffnet

Nach einer Coronapause startet ab dem 14.06. wieder die Jugendandacht Ausrufezeichen mit anschließendem Jugendtreff. Ab dem 16.06. mach das Dienstags-Jugendcafé auch wieder seine Türen auf. Zugelassen sind in den Jugendräumen max. 10 Personen gleichzeitig. Ein Mund-Nasen-Schutz muss nicht getragen werden.
Hier nochmal die Öffnungszeiten:
Ausrufezeichen: Sonntags von 18-20 Uhr
Jugendcafé: Dienstags von 16-18 Uhr

10. Juni 2020

Mittwochsandacht vom 10.06.2020

mit TUI die schönsten Metropolen erleben

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Frank Schröder auch als PDF herunterladen:

Liebe Leser,

"mit TUI die schönsten Metropolen erleben" - das las ich heute als Werbesatz. Klar, der Sommer kommt, und die Urlaubszeit kommt. Rechtzeitig öffnen sich ja nun auch wieder die Grenzen, sodass wir reisen und fremde Städte kennen lernen können.

Meine absolute Lieblingsstadt ist Paris. Sie ist wie eine Symphonie von Berlioz - lebendig, quirlig, aber auch klassisch, mit viel Stil, edler Patina, großer Eleganz, die aber nicht einengt sondern genug Weltstadt - Freiheit lässt. Sie bietet eine imposante Geschichte, es gibt Glanz, Glanz, Glanz, großartige Bauten, hohen Luxus. Natürlich auch arme Menschen und Dreckecken, aber nicht viel. Dann Konsum, viel Essen in allen Formen, Kultur in Bauwerken, Museen, hochkarätigen öffentlichen Kunstwerken. 

Viel von allem, aber wenig, wenig ist von GOTT zu sehn. Damit meine ich: Keine öffentlich erkennbaren Zeichen von lebendiger Kirche oder Gemeinde, von Konzerten abgesehen keine Plakate mit kirchlichen Angeboten. 'Nur' die berühmten Kirchen als Sehenswürdigkeiten. Und vor ihnen geht es den meisten Menschen und Touristen weniger um ein gutes Foto von dem Bauwerk. Es geht mehr darum, dass ihr Gesicht vor dem Bauwerk auf einem tollen Selfie ist. Sehr symbolisch.

Am Sonntag ist viel Betrieb an den Sehenswürdigkeiten, Freizeit und Relax in den Parks, an der Seine, vor Schaufenstern und in Brasserien. Dass in erkennbarem Umfang die Gottesdienste aufgesucht werden, kann man nicht gerade sagen. Als wenn die Stadt mit all ihren vielen Gesichtern an GOTT vorbei sieht. 

Ich muss an das Alte Testament und den Mann Abraham denken. Er ist auf der Reise in die große Stadt Sodom und bittet für sie bei GOTT um Gnade: Und wenn 50 Gerechte in der Stadt sein sollten Herr? (1. Mose 18,16ff) Und ich denke an Paulus in Athen, der 'ergrimmte', als er die Stadt voller Götzenbilder sah. Und predigt ihnen das Evangelium von dem wahren GOTT (Apg 17). Und an Jona (Jona 3,1), dem von GOTT gesagt wird: Geh in die große Stadt Ninive, predige ihr, was ich dir sage!

Ich bin nicht Paulus, und in unserer Stadt Herne sind leider auch genug Götzenbilder. Es fällt uns vielleicht nicht so auf, weil wir sie kennen, und weil sie weniger imposant sind. Ich frage mich: Wer ist in dieser Stadt Gott? Natürlich ist GOTT der Herr der Welt und über jede Stadt. Aber die Bibel selbst zeigt uns durchaus Unterschiede. Nach dem Besuch von Athen kommt Paulus nach Korinth und GOTT sagt ihm: Fürchte dich nicht, rede und schweige nicht, ich habe ein großes Volk in dieser Stadt. (Apg 18,10)

In Paris ist über die Jahrhunderte auch gepredigt worden, aber das Volk, das davon übrig geblieben ist, scheint sehr klein zu sein. Trotzdem bin ich immer wieder gerne in Paris! Kann mich, wenn es zur Heimfahrt geht, immer nicht richtig losreißen. Mache noch ein paar Extrarunden, bevor es auf die Autobahn geht. Ich sage, so zum Abschied: Tschüss, du Schöne. Aber die Stadt antwortet natürlich nicht. Sie interessiert sich keinen Funken dafür, dass ich morgen nicht mehr in ihr aufwache.

So ist das, lieber Leser, liebe Leserin. So lange du lebst wirst du in einer Stadt wohnen, selbst wenn du ein einzelnes Haus auf dem Acker kaufst, gehörst du zu einer Stadt. Womöglich wird der Name sich verändern. Wer weiß, in welcher Stadt du in 5 Jahren wohnst?

Ich wohne hier in Herne und wohne gerne hier, ja, ich identifiziere mich mit dieser Stadt. Ich will hier solidarisch sein und meine Steuern zahlen und will auch mit dem Evangelium dazu beitragen, dass es eine gute Stadt ist oder eine bessere wird. Aber meine letzte Identifikation ist diese Stadt nicht. Kann es schon deshalb nicht sein, weil ja meine Zeit hier begrenzt ist, das ist doch klar. Die letzte Stadt ist Jerusalem. Ist die neue Stadt Gottes. Dort interessiert man sich dafür, ob ich dabei bin, oder nicht. Dass ich da Bürgerrecht habe, das ist mir wichtiger als alle andern Städte.

Denn Jerusalem - das ist mehr als der Name einer Stadt. Jerusalem hatte in der Bibel seit Langem doppelte Bedeutung: die Hauptstadt des Volkes Israel  -  aber auch das neue Jerusalem; die ewige Stadt Gottes, in der er mit seinen Kindern wohnen wird. Zentrum und Sinnbild des Reiches Gottes, an dem wir in unseren Gemeinden heute schon mitbauen dürfen und auf das wir warten, dass es eines Tages für Alle sichtbar wird.  Jerusalem oder Zion ist also eine Tatsache. Und Jerusalem ist ein Versprechen! Eine geistliche Wirklichkeit, die dir heute schon dein echtes, dein ewiges zu Hause gibt, während du in den Städten dieser Welt wohnst.

Jerusalem - die Stadt Gottes, ist ein Ort des Reichtums, der Freude, der Erfrischung und Fruchtbarkeit. Denn in Psalm 46 steht: "Wir fürchten uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken, wenngleich das Meer wütete und wallte und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben mit ihren Brünnlein, frisches Wasser strömt durch die Gottesstadt, in der die heilige Wohnung des Höchsten ist. Gott ist bei ihr drinnen, darum wird sie festbleiben; Gott hilft ihr früh am Morgen."

Und am Ende der Bibel ist von der Stadt Gottes noch einmal die Rede. Johannes spricht als Prophet Gottes: "Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; (…)  und der auf dem Thron saß (Jesus), sprach: Siehe, ich mache alles neu! Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst". (Off 21,2-5 in Auszügen)

In beiden Texten spielt das Wasser des Lebens eine Rolle. Damit wird diese Stadt eine wunderbare Verheißung und ein Hoffnungsort: Ort des Reichtums, der Freude, der Erfrischung und Fruchtbarkeit. Die ultimative und ewige Stadt, wo der auferstandene Herr alles neu macht. Wo das lebendige Wasser umsonst ist. In der man heute schon Bürgerrechte bekommen kann!     AMEN

Pastor Frank Schröder

7. Juni 2020

Wir tragen viele Masken und haben kein Gesicht…

Am Pfingstsonntag war es wieder möglich: Nach gefühlt unendlich langer Zeit konnten wir in der Stephanuskirche im Bezirk Holsterhausen den ersten Präsenzgottesdienst feiern.  Natürlich unter Einhaltung der vorgegebenen Schutz-und Hygienemaßnahmen. Und dazu gehörte selbstverständlich das Tragen von Nase- und Mundschutzmasken.

Zu meiner Aufgabe an diesem Tag zählte die Begrüßung  der Gottesdienstbesucher. Ich stand am Rednerpult (ohne Maske) und blickte auf die Gesichter der  anwesenden Schwestern und Brüder. Spontan kam mir der von Siegfried Fietz zitierte Liedtext in den Sinn, den ich spontan der  Gemeinde mitteilte. Mir war jedoch sofort klar, der zweite Teil der Liedzeile

und haben kein Gesicht

 passte hier nicht.

Denn….. die anwesenden Gemeindeglieder zeigten mir durch ihr Lächeln aus den Augenwinkeln tatsächlich ihr Gesicht. So konnte ein Jeder hinter der Maske die von der Orgel intonierten Lieder mitsummen. Das Gefühl der Gemeinschaft war zu spüren.

Beate Stecher

3. Juni 2020

Mittwochsandacht zum 03.06.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Kosslers auch als PDF herunterladen:

Die Augen des HERRN merken auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien.
(Psalm 34,16)

Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
(Matthäus 7,7)

In der Losung und dem Lehrtext für den heutigen Tag haben wir es mit zwei Sätzen zum Gebet zu tun. Das Jesuswort der Bergpredigt gebietet ausdrücklich das Beten, aber auch das Psalmwort ermuntert zum Beten und ruft dazu auf.

 Dass auch das Psalmwort ein Aufruf zum Gebet ist, wird ein wenig deutlicher, wenn wir den Psalm soweit es geht als Ganzes sprechen lassen und seine Geschichte ein wenig mit im Auge behalten. Ursprünglich waren die Psalmen wohl anonyme Gebete. Später wurden sie Gruppen und Personen zugeordnet, die unter anderem mit dem Vortrag des Textes im Gottesdienst beauftragt waren.

 Unser Psalm wurde dem David zugeordnet, beziehungsweise einem seiner Nachkommen. Es war also der König, der im Gottesdienst unseren Psalm anstimmte, der mit den Worten beginnt: “Ich will den HERRN loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein.“ Als der Vortrag durch den König nicht mehr möglich war, wurden etliche Psalmen mit einer biographischen Notiz aus dem Leben Davids versehen und so eng mit der Geschichte des Königs verknüpft. So war es gewissermaßen immer noch der König, der die Gemeinde aufrief: „Preiset mit mir den HERRN und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen!“ Denn der HERR hilft, rettet aus Schande und will euch fröhlich machen. „Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn traut!“

Und nun spricht der König unseren Losungstext. Er spricht uns zu: „Die Augen des HERRN merken auf die Gerechten …“ Das ist keine neutrale Feststellung, sondern eine Zusage an die Gemeinde. Die Gerechten, die hier angesprochen sind, sind gerade nicht die Selbstgerechten. Es sind die, die sich Gottes Gnade und Güte gefallen lassen, davon leben und darauf immer wieder antworten wollen. Du bist es, lieber Leser, der mit dieser Anrede gemeint ist. Seine Ohren hören auch auf Dein Schreien. Wir als Gemeinde sollen diese Zusage hören und dürfen ihr vertrauen und sollen ihr antworten. Die Güte Gottes ist der Grund des Gebetes. So sagt Jesus im Anschluss an unseren Text. „Wenn nun ihr, die ihr doch böse seid, dennoch euren Kindern gute Gaben geben könnt, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel Gutes geben denen, die ihn bitten!“

Zu Pfingsten lassen wir uns daran erinnern, dass es nicht unser, sondern das Werk des Heiligen Geistes ist, wenn wir Gott den Vater und den Sohn erkennen können, schmecken und sehen dürfen, wie freundlich der HERR ist und beten: „Zieh ein zu deinen Toren, sei meines Herzens Gast, … .“ und „Du bist ein Geist, der lehret, wie man recht beten soll; dein Beten wird erhöret, dein Singen klinget wohl, es steigt zum Himmel an, es lässt nicht ab und dringet, bis der die Hilfe bringet, der allen helfen kann.“ (EG 133 Paul Gerhardt)

Eine gesegnete Pfingstwoche wünscht Ihnen Ihr

Ekkehard Kosslers

30. Mai 2020

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel wünscht „Frohe Pfingsten“

Pfingsten wird auch die Geburtsstunde oder der Geburtstag der Kirche genannt. Vor einem Jahr, zu Pfingsten 2019, vereinigten sich die fünf ehemaligen evangelischen Kirchengemeinden in Wanne-Eickel zur »Evangelischen Kirchengemeinde Wanne-Eickel«.

Heute feiert diese Evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel das Pfingstfest - den Geburtstag der Kirche - und zeitgleich den 1. Geburtstag der eigenen Gemeinde mit Gottesdiensten in unseren Kirchen.
Kommen Sie zu uns und feiern Sie mit uns Pfingsten.

Ihre Evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel

30. Mai 2020

Musikalische Pfingstgrüße aus dem Standort Wanne

Während der Corona-Auszeit konnten keine »Präsenzproben« unserer Chöre stattfinden. Und doch haben es die Sängerinnen und Sänger unsere beiden Chöre geschafft, räumlich voneinander getrennt und doch gemeinsam zwei Lieder aufzunehmen.

Mit diesen Liedern grüßen unsere Chöre ganz herzlich alle Menschen, die diese Seite besuchen und wünschen

Ein gesegnetes und frohes Pfingstfest

Du bist meine Zuflucht und Stärke
We are here

29. Mai 2020

Ihr Geld stabil anlegen im Bezirk Holsterhausen

Der Ende 2019 erbetene Freiwillige Gemeindebeitrag als Spende an den Förderverein war für die Ausstattung des Gemeindehauses bestimmt. Nachdem bereits im Januar neues Geschirr und noch weitere Kleinigkeiten angeschafft wurden, ist ein großer Teil des gespendeten Geldes für neue Tische ausgegeben worden. Diese wurden in der vergangenen Woche geliefert und zwischenzeitlich von einigen Mitgliedern des Bezirksausschusses ausgepackt, kontrolliert und aufgestellt.

Die Tische sind sehr stabil, gut verarbeitet und angenehm anzusehen! Wir sind froh, eine passende Wahl getroffen zu haben und hoffen, dass wir sie auch bald mit der Gemeinde "einweihen" können.

Außerdem wird derzeit der "Eltern-Kind-Raum" im Keller des Gemeindehauses renoviert. Es wurde ein neuer, heller Korkboden verlegt und die Kiefernpaneele an den Wänden weiß gestrichen. Familie Ciecior und unser Pfarrer waren da schon sehr fleißig!

Der Bezirksausschuss informiert!

29. Mai 2020

Holsterhauser Hauskreis zu Corona-Zeiten

ein Bericht von Presbyterin Beate Stecher.

….. und sie trafen sich in ihren Häusern zum Brechen des Brotes und beteten gemeinsam …. (Apostelgeschichte 2, Vers 46)

Liebe Schwestern und Brüder,

unser Hauskreis trifft sich in der Regel alle 14 Tage zur Bibelarbeit im Gemeindehaus. Leider ist dieses aufgrund der aktuellen Situation seit Mitte März nicht mehr möglich. Doch durch die moderne Technik eröffnen sich neue Wege Gemeinschaft zu erleben.

Jeder Hauskreisteilnehmer wählt sich zur verabredeten Zeit mit seinem Festnetzanschluss zur kostenlosen Telefonkonferenz ein. So treffen wir uns in „Corona-Zeiten“ jetzt jeden Dienstag für 1 1⁄2 Stunden; ein jeder macht es sich daheim bequem.

Auch wenn wir uns nicht sehen können, sondern nur die Stimmen der anderen Hauskreisteilnehmer hören, schafft diese Form des Austausches ein wohltuendes Miteinander.

Dabei ist uns besonders der disziplinierte Umgang miteinander beim „Audiohauskreis“ aufgefallen. Es kann immer nur einer sprechen, um gut gehört und verstanden zu werden. Und so übe ich ein, was wesentlicher Inhalt von Gebeten ist: „Rede Du Herr, ich höre!“ Die anderen Teilnehmer haben Zeit, dass Gehörte aufzunehmen und gedanklich zu verarbeiten.

Allerdings ersetzt diese Form des Hauskreises nicht das leibhaftige Miteinander. Wir freuen uns alle auf ein baldiges Wiedersehen am gewohnten Ort.

Bleibt gesund und seid behütet. Beate Stecher

Hinweis für Interessierte: www.meebl.de (kostenlose Telefonkonferenzen)

29. Mai 2020

Virtueller Holsterhauser Worship-Chor

Der Worship-Chor unserer Gemeinde, "voices of joy“, hat während der Corona-Auszeit den Song „Great Things“von Phil Wickham aufgenommen.

Die Chormitglieder haben für sich allein zuhause ein Handy-Video gedreht und ihre Stimmen eingesungen. Aus den einzelnen Aufnahmen wurden dann der Chorgesang und das Gesamtvideo erstellt. Zwar dürfen wir derzeit weder proben noch auftreten, halten somit aber trotzdem bei aller Distanz durch gemeinsame Projekte den Kontakt, bis es hoffentlich bald wieder mit den Proben losgeht.

29. Mai 2020

Herzliche Einladung, Gott online anzurufen

Sonntags feiern wir gemeinsam Zoom-Gottesdienst online. Auch wenn nun wieder Präsenzgottesdienste (natürlich unter besonderen Sicherheit- und Hygienemaßnahmen) in der Stephanuskirche stattfinden, so findet weiterhin der Zoom-Gottesdienst statt. Um 11:15 Uhr geht es los, ein Klick und Du bist dabei. 

Wir wünschen allen Besuchern und Besucherinnen einen gesegneten Gottesdienst.
https://us02web.zoom.us/j/83110663202?pwd=aFd3NTQ4bmo4d2NrM1I0cFVabHN1QT09

Folgend nochmals die ausführlichen Anmeldeinformationen:

Thema: Gottesdienst
Uhrzeit: Dies ist ein regelmäßig stattfindendes Meeting Jederzeit treffen

Zoom-Meeting beitreten über den Link oben.

Meeting-ID: 831 1066 3202
Passwort: 047625
Schnelleinwahl mobil
+16699006833,,83110663202#,,#,047625# Vereinigte Staaten von Amerika (San Jose) +19292056099,,83110663202#,,#,047625# Vereinigte Staaten von Amerika (New York)

Einwahl nach aktuellem Standort
+1 669 900 6833 Vereinigte Staaten von Amerika (San Jose)
+1 929 205 6099 Vereinigte Staaten von Amerika (New York)
+1 253 215 8782 Vereinigte Staaten von Amerika (Tacoma)
+1 301 715 8592 Vereinigte Staaten von Amerika (Germantown) +1 312 626 6799 Vereinigte Staaten von Amerika (Chicago)
+1 346 248 7799 Vereinigte Staaten von Amerika (Houston)

Meeting-ID: 831 1066 3202
Passwort: 047625
Ortseinwahl suchen: https://us02web.zoom.us/u/kbBCfieAzZ

29. Mai 2020

Ab Pfingstsonntag finden im Bezirk Wanne wieder Gottesdienste statt

Wegen der gebotenen Maßnahmen zum Schutz Ihrer Gesundheit kann nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen angeboten werden:
44 in der Zwölf-Apostelkirche * 55 in der Auferstehungskirche
Hausgemeinschaften bzw. Partner dürfen zusammen sitzen.
Sollte die Anzahl der Plätze nicht ausreichen, findet spontan um 11:00 Uhr ein weiterer Gottesdienst für alle statt, die um 10:00 Uhr keinen Platz gefunden haben.
Auf gemeinsamen Gesang und die Feier des Abendmahls müssen wir momentan leider noch verzichten.
Bitte bringen Sie einen Mundschutz mit und desinfizieren Sie beim Eintritt Ihre Hände.
Wir sind verpflichtet, Namen, Adressen und Rufnummern der Anwesenden zu erfassen, um mögliche Infektionsketten nachverfolgen zu können. Die Angaben werden 1 Monat lang aufbewahrt.
Die nächsten Gottesdienste sind:
Pfingstmontag 01.06.20, 10:00, Gemeinsamer Gd. i.d. Auferstehungskirche
Sonntag 07.06.20, 10:00, Gemeinsamer Gd. i.d. Auferstehungskirche

28. Mai 2020

Wichtige Infos zu den Gottesdiensten ab dem 31. Mai 2020 in Eickel

Die Teilnahme an unseren Gottesdiensten, die ab dem 31.05.2020 wieder regelmäßig wie gewohnt an den Sonn- und Feiertagen gefeiert werden, erfolgt nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung im Gemeindebüro unter 02325 / 33047; montags, dienstags und freitags von 10 bis 12 Uhr. Wir bitten um Verständnis, dass der Anrufbeantworter des Gemeindebüros NICHT zur Anmeldung genutzt werden kann.

Die Anzahl der verfügbaren Plätze beläuft sich auf 62, Hausgemeinschaften oder Partner*innen können zusammen sitzen; geben Sie dies bitte für den Belegungsplan bei der telefonischen Anmeldung an. 

Bei erfolgreicher Anmeldung wird auf der Liste Ihr Name und Ihre Anschrift notiert. Dieser wird beim Gottesdienstbesuch abgehakt und die Liste wird einen Monat nach dem Gottesdienst vernichtet; sie dient ausschließlich dazu, mögliche Infektionsketten nachverfolgen zu können. Die Kirche wird ab 9.30 Uhr zum Gottesdienst geöffnet.

Vor dem GD:
Beim Eintritt werden die Hände desinfiziert, der Eintritt ist nur mit Mundnaseschutz gestattet (bitte selbst mitbringen). Das Betreten der Kirche erfolgt parallel über die beiden Seiteneingänge. Beim Betreten werden die verfügbaren und markierten Plätze von vorne nach hinten aufgefüllt, eine freie Platzwahl ist nicht möglich, der Mittelgang soll nicht benutzt werden. Erkrankten und gefährdeten Besucherinnen und Besuchern wird die Teilnahme nicht empfohlen. Sie werden gebeten, auf mediale Gottesdienste auszuweichen.

Während des GD: 
Die Abstandsregeln sind in auch in der Kirche einzuhalten. Die Lieder werden von vorne gespielt und gesungen, sie können am Platz mitgesummt werden, lautes Singen ist nicht erwünscht. Der Gottesdienst wird ohne Abendmahl gefeiert. Im Gottesdienst wird keine Kollekte gesammelt.

Nach dem GD: 
Am Ausgang wird nach dem Gottesdienst ein Körbchen für die Kollekte bereit stehen. Das Verlassen der Kirche hat bei den hinteren Plätzen zu beginnen, sodass die ganz vorne Sitzenden zuletzt die Kirche verlassen. Wer ein anschließendes Gespräch, einen Segen oder ein Gebet wünscht, kann an seinem Platz bleiben und dann nach vorne zum Altarraum kommen.

Wir laden ganz Sie ganz herzlich ein, auch unter veränderten Bedingungen können und dürfen wir anbeten, hören, Gemeinschaft haben.

Ihr Bezirksausschuss des Presbyteriums in Eickel

27. Mai 2020

Mitteilung des Presbyteriums der Gemeinde Wanne-Eickel

Mitteilung des Presbyteriums der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel zur Feier von Gottesdiensten in unseren Kirchen vom 03. Mai 2020

Mit dem Treffen vom 30. April haben Bund und Länder gemeinsam vereinbart, dass ab Mai wieder in den Kirchen Gottesdienste gefeiert werden können. Wir wissen, wie sehr der Gottesdienst fehlt und deshalb freuen wir uns auch über diese gute Nachricht. In den letzten Tagen wurden die Fragen lauter, wann wir wieder mit den Gottesdiensten beginnen. Und wir haben uns am vergangenen Mittwoch bereits bei einer Sitzung des neuen Presbyteriums darüber beraten. 

Denn mit der Freude über die wiedergewonnene Möglichkeit tragen wir auch eine Verantwortung. Eine Verantwortung für die Menschen in unserer Gemeinde. 
Unsere Landeskirche hat deshalb eigens dafür ein umfassendes Schutzkonzept entwickelt – Maßnahmen, die jeden von uns schützen und eine unkontrollierte Verbreitung des Virus verhindern sollen. 

Weil uns diese Verantwortung und der bestmögliche Schutz der Einzelnen wichtig sind, können wir gemeinsame Gottesdienste in unseren Kirchen erst dann verantworten, wenn wir dieses Schutzkonzept umsetzen können. Dafür braucht es für jede Kirche in unserer Gemeinde Planungen, Anschaffungen (mit Lieferzeiten) und konkrete Vorbereitungen. Eine zu frühe Öffnung, die nicht alles bedenkt, birgt Gefahren für jede einzelne Person. Deshalb gilt uns der Leitspruch:
„Gottesdienste so bald wie möglich – so spät wie nötig“

Dieser Prozess wird einige Wochen in Anspruch nehmen. Auf Grund dessen können wir erst Mitte Mai einen konkreten Termin für die ersten Gottesdienste benennen. Wichtig: Wir wollen als eine Gemeinde auch an einem Sonntag in allen Bezirken starten. 

Alle wichtigen Informationen rund um die Teilnahme am Gottesdienst werden wir mit dem Termin bekannt geben. 

In Vorfreude 
Ihr/Euer Presbyterium Wanne-Eickel

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