6. September 2025

Nachruf Pfr. i.R. Siegfried Stetza

ein Nachruf von Uwe Willnat, Kirchen-Amtsrat i. R

Am 26.05.2025 verstarb in Bad Zwischenahn der frühere Pfarrer der ehemaligen Ev. Kirchengemeinde Wanne-Nord Siegfried Stetza. Er wurde 85 Jahre alt.
Siegfried Stetza stammte aus Dorsten. Nach seinem Abitur am dortigen Gymnasium" Petrinum" studierte er Theologie in Heidelberg, Tübingen und Münster, bevor er, nach der 1. Theol. Prüfung, vom Landeskirchenamt als Vikar in die Ev. Kirchengemeinde Wattenscheid eingewiesen wurde. Sein Mentor dort war Pfarrer Emil Stratmann, der seinen ehemaligen Vikar und dessen Ehefrau Ingeborg dann später auch kirchlich trauen sollte. Nach Abschluss des Vikariats wurde Pastor Stetza nach Absolvierung des Predigerseminars in Dortmund, das mehr katechetisch ausgerichtet war, und Bestehens der 2. Theol. Prüfung, 1969 als Hilfsprediger, wie das damals hieß, in die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Nord eingewiesen, wo er, nach Abschluss der Hilfspredigerzeit und Erlangen der Wählbarkeit vom Presbyterium gewählt und durch Superintendent Fritz Schwarz ordiniert sowie gleichen Tags in das Pfarramt des Gemeindebezirks „Unser-Fritz“ eingeführt wurde. Damit waren nach längerer Vakanz in der Gemeinde Wanne-Nord wieder zwei von damals insgesamt drei Pfarrstellen (bei 9.000 Gemeindegliedern) besetzt. 1998 wurde Pfarrer Stetza nach fast 30 Jahren in Wanne-Nord emeritiert und zog mit Ehefrau und Tochter für den Lebensabend in die oldenburgische Landeskirche nach Bad Zwischenahn, wo er nun nach längerer und schwerer Krankheit verstorben ist.
(Der Verfasser dieses Nachrufs erinnert sich mit großer Dankbarkeit an seinen ehemaligen Konfirmator, der ihm half, seinen Berufsweg in der kirchlichen Verwaltung zunächst im Ev. Kirchenkreis Herne zu finden, den dieser später im Ev. Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid fortsetzen sollte, wo er inzwischen selbst 2021 nach 41 Dienstjahren als Kirchen-Beamter in den Ruhestand treten durfte.) Möge Siegfried Stetza nun schauen, was er geglaubt und bezeugt hat. 

>Verfasser: Uwe Willnat, Kirchen-Amtsrat i. R.<

15. Oktober 2020

Gottesdienste zum Reformationstag

Eine Gemeinde - drei Gottesdienste. An unterschiedlichen Orten, zu unterschiedlichen Zeiten, mit unterschiedlichen Ausrichtungen und doch eines gemeinsam: Die Entdeckung des befreienden Glaubens in Jesus Christus.

Hier eine Übersicht (alle Gottesdienste laufen unter Einhaltung strenger Hygieneschuzkonzepte - bitte Mund-Nasen-Schutz mitbringen).

14. Oktober 2020

Wie wäre es im Sommer mit einer Familienfreizeit am Meer?

Vom 9. - 15. August 2021 wollen wir aus der Evangelischen Kirchengemeinde Wanne-Eickel, Bezirk Holsterhausen nach Borkum fahren. Auf der beliebten Insel in der Nordsee werden wir Workshops zum Glauben anbieten, die Insel und den Strand genießen und miteinander Gemeinschaft haben. Das tut Kindern und Erwachsenen gleichermaßen gut. 

Meldet Euch frühzeitig an - Plätze sind begrenzt!

Tel.: 02325 41560 und 49069
E-Mail: holsterhausen@kgwe.de

Euer Pfarrer Ferdinand Kenning

14. Oktober 2020

Mittwochsandacht vom 14.10.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Thoma auch als PDF herunterladen:

Johannes 13, 34-35
Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander liebhabt.
Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.

Ein neues Gebot. Hatten wir nicht in den letzten Monaten schon zahlreiche Erlässe und Verordnungen, Gesetze und Beschlüsse? In all den Unsicherheiten der Bürgerinnen über Urlaubsreisen und Beherbergungsverbote, in all den Abwägungen der Politiker zwischen Ausnahmeregeln und persönlichen Grundrechten stellt sich immer die Frage: Wofür brauchen wir sie? Die Antwort: Sie sollen helfen.

Damit ich aber ein Gebot als hilfreich (und nicht als beengend) empfinden kann, muss mindestens einer der folgenden zwei Faktoren zutreffen: Entweder ich kann dem Geber der Gebote völlig vertrauen und/oder die Gebote erweisen sich mir als logisch und schlüssig nachvollziehbar. Und deshalb ist es umso wichtiger, dass die Gesetze unserer Zeit schlüssig bleiben.

Unabhängig aber auch wie tief mein Glaube – also mein Vertrauen – in Gott ist, selbst wenn die Skepsis größer als das Vertrauen in IHN wäre, so bleiben seine Gebote aus meiner Sicht hilfreich, weil sie schlüssig sind. Und wer seinen Blick auf dieses neue Gebot von Jesus richtet, findet darin eben ein Schlüssel-Gebot. Nicht nur, weil es der Schlüssel für die anderen Gebote ist, sondern weil ihm auch ein schlüssiges Ursache-Wirkungs-Prinzip innewohnt: So wie du Liebe empfängst, gibst du sie weiter. Ich bin Empfänger und Geber. Das eine braucht das andere, damit die Liebe weder zum auferlegten Zwang noch zur grenzenlosen Ich-Bezogenheit wird. Nur so bleibt die Liebe in ihrem Wesen erhalten.

Die Folge dieses Gebots – in seiner Wechselwirkung gelebt – ist zweierlei. Einerseits hat es eine Innenwirkung: Der Einzelne als auch die Gemeinschaft erfährt darin eine „Seligkeit“, ein Glück. Andererseits hat es eine Außenwirkung: Daran wird sichtbar, zu wem ich gehöre. Und ich bin zutiefst davon überzeugt: Daran werden wir uns als Kirche messen lassen müssen. Oder nein: Daran werden wir längst gemessen, wenn wir genau hinsehen: auf Grund gemachter Erfahrung und Begegnung. Mit welcher Haltung wir als Christen anderen begegnen (und zwar überall), daran werden Menschen Christus erkennen. Oder eben nicht. Jesus verweist uns auf eine liebende und dienende Haltung.

Um dieses Gebot als hilfreich (und nicht als bedrückend) zu verstehen, mag es reichen darauf zu verweisen, dass es schlüssig ist. Aber um diese Haltung leben zu können, braucht es das Andere: Das tiefe Vertrauen in den Liebenden. Nicht aus mir. Das wäre vermessen. Sondern aus seiner Liebe.

Pfarrer Michael Thoma

7. Oktober 2020

Mittwochsandacht vom 07.10.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Weyen auch als PDF herunterladen:

Die Zwölf-Apostelkirche in Wanne-Süd wird von manchen Zeitgenossen als dunkel und düster wahrgenommen. Auf den ersten ungenauen Blick hin trifft dies möglicherweise auch für den Betrachter zu. Der viele Backsteinklinker ist in der Tat etwas dunkel geraten. Aber immer noch besser als die Fliesen und Kachelvariante, die mancher Presbyter sich Ende der 1950er Jahre so vorgestellt hatte. Die Waschkaue auf Zeche ließ hier grüßen. Aber, und das ist das Besondere an dieser neuen Zwölf-Apostelkirche aus dem Jahre 1963: Der Kirchraum lebt von den Glasfenstern. Die sind das Entscheidende, weil sie biblische Botschaften erzählen und zugleich die Kirche hell machen. Die Bibel macht die Kirche hell. Keine Kerze, keine Lampe und auch keine noch so kluge Leuchte schafft das.

Die Glasfenster stammen von dem westfälischen Glas-Künstler Karl Hellweg, der in den 1960er Jahren viele Kirchen in Westfalen mit Glasfenstern ausgestattet hatte. Damals baute man noch Kirchen neu.

Hinter dem ältesten Taufstein in Wanne-Eickel aus dem Jahre 1658 nun befindet sich das größte Glasfenster von Karl Hellweg in der Zwölf-Apostelkirche. Es zeigt die Unordnung des Meeres und der Erde, über die sich ein Regenbogen spannt. Oberhalb des Regenbogens fliegt der Heilige Geist in Form einer Taube herab und alles ist wohl geordnet, weil Gott ein Gott der Ordnung ist, so kann Karl Hellwegs Intention theologisch gedeutet werden.

Aber, wenn wir in die Bibel blicken, wird mehr daraus. Der Regenbogen wurde im Alten Testament in der Noah-Geschichte von Gott als Zeichen seiner Treue und Liebe zu den Menschen geschaffen, nachdem er die Erde mit seiner Sintflut verwüstet hatte. „Das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe. Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich geschlossen habe zwischen mir und euch und allem lebendigen Getier bei euch auf ewig. Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken. Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist.“ (1. Mose Kapitel 8/9).

Am zurückliegenden Erntedankfest haben wir der reichen Gaben gedacht, die wir für unser täglich Brot im zurückliegenden Jahr zur Verfügung hatten. Trotzdem wir uns in einer schweren bedrohlichen Krise befinden. Gott bleibt treu und hält sich an seine Zusagen. Er lässt die Menschheit nicht untergehen. Egal was kommt, egal wie böse wir uns untereinander verhalten. Und die Nachrichten sind voll von derartigen üblen Taten der Menschheit, Tag für Tag. Doch Gott weiß um den Menschen und seinem Hang zum Bösen. Er will sich davon aber nicht mehr beindrucken lassen. Hat er den Regenbogen mit seinen sieben für unsere Augen sichtbaren Spektralfarben als Erinnerung für ihn, Gott selbst, und für uns an den Himmel gesetzt, so hat er mit Jesus Christus an Karfreitag und am Ostermorgen erneut und noch viel stärker bekräftigt, was ihm wichtig ist: „Das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Darum soll mein Bogen in den Wolken sein, dass ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allem lebendigen Getier unter allem Fleisch, das auf Erden ist.“ Gott sagt zu uns, trotzdem wir so sind, wie wir Menschen nun einmal sind, sein deutliches „Ja“. Jeden Tag neu und ganz bestimmt in dieser schweren Zeit der Corona-Krise auf diesem Erdenrund.

Daher macht der Regenbogen von Wanne-Süd die Zwölf-Apostelkirche in ganz besonderer Art und Weise hell und klar. Wo Gottes Regenbogen leuchtet, ist keine Dunkelheit mehr, sondern farbenfrohe Buntheit, wie das Leben nun einmal ist.

Dr. Frank Weyen, Pfr.

4. Oktober 2020

Erntedankgottesdienst

Heute wurde in der Kirche an der Wittenbergstraße Erntedankgottesdienst mit verschiedenen Texten und Anspielen zum Thema Ernten und Säen gefeiert. Der Gottesdienst wurde durch die Gemeindeband und die Orgel bereichert.
Leider konnten wir dieses Jahr coronabedingt nicht wie gewohnt die Erntedank-Gaben der Suppenküche zur Verfügung stellen, daher hat sich der Bezirksausschuss für eine Geldspende zugunsten der Suppenküche entschieden.

4. Oktober 2020

Neuauflage eines alten Projektes

Einige Jahre ist es her, dass die Gottesdienste in der Stephanuskirche Holsterhausen auf Kassetten aufgenommen und die Kassettenaufnahmen alten und kranken Gemeindegliedern nach Hause gebracht wurden. Dieser Dienst wird ab sofort wieder aufgegriffen!

 Wir speichern die Gottesdiensttonaufnahmen auf einem USB-Stick und bringen diese zu den Gemeindegliedern, die aus Alters- oder Krankheitsgründen nicht mehr in die Kirche kommen können. Wenn bei ihnen kein entsprechendes Gerät zum Abspielen der Aufnahme vorhanden ist, stellen wir eine kleine Lautsprecherbox mit passendem Zubehör zur Verfügung.

Wir sind glücklich, Menschen, die über Jahre hinweg unsere Gottesdienste besucht haben und es jetzt nicht mehr können, eine Möglichkeit zu geben, dennoch die Predigten und vielseitige Kirchenmusik unseres Bezirks hören zu können.

1. Oktober 2020

ChurchNight – Die Suche nach der wahren Freundschaft

Musik und Impulse in der Stephanuskirche 

„Freundschaft“ ist das Thema, dem sich die YOU!gend  bei der diesjährigen „ChurchNight“ anlässlich des Reformationstages mit Liedern und Impulsen widmet.

„Gute Freundinnen und Freunde sind immens wichtig für unser Leben und Wohlergehen, das wird spätestens in der Jugend deutlich“, erklärt David Guntermann, Leiter der YOU!gend und Impulsgeber bei der ChurchNight. „Verschiedene Menschen erzählen, was gute Freundschaft ausmacht und wir schauen, was wir von Menschen in der Bibel lernen können.“

„Unter gewissen Auflagen ist auch in diesen Zeiten die ChurchNight möglich“, erklärt Projektleiter und Moderator Marcel Leskow. „Gemäß Corona-Schutzkonzept dürfen bei diesem besonderen Gottesdienst bis zu 75 Personen in die Kirche sein und erhalten einen festen Sitzplatz. Die Kontaktdaten werden bei der Anmeldung vorab oder am Abend erfasst. Ein Mund-Nasen-Schutz ist selbst mitzubringen und jederzeit in den Räumen der Kirche zu tragen. Abstände sind einzuhalten und auf das gemeinsame Singen ist diesmal leider zu verzichten.“, führt er aus.

Zum 500. Reformationsjubiläum in 2017 war die Kirche mit fast 400 Besuchern voll. Los geht es am Reformationstag (Samstag, 31. Oktober) um 19 Uhr mit (einzeln verpackten) Snacks und Getränken vor der Kirche. Höhepunkt um 20 Uhr ist ein Praise & Worship-Gottesdienst in zwei Halbzeiten mit bekannten deutschen und englischen Lobpreisliedern. Hierfür sorgt die Gemeindeband „YOU!nited“ in der einladend beleuchteten Stephanuskirche. Anschließend klingt der Abend am Lagerfeuer aus.

Der Eintritt an der Ludwig-Steil-Str. 26 ist frei, um vorzeitige Anmeldung per E-Mail unter anmeldung@kgwe.de wird gebeten. 

Du kannst auch im Livestream (frei zugänglich) dabei sein. Über den Kanal, den wir auch sonntags nutzen.

twitch.tv/stephanusholsterhausen

30. September 2020

Mittwochsandacht vom 30.09.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrerin Hanussek auch als PDF herunterladen:

Im 1. Korintherbrief 13, 1-13 drückt Paulus seine Gedanken über die prägenden Bestandteile des Christ-Seins aus: Glaube, Hoffnung, Liebe – und die größte unter ihnen ist die Liebe.

Die griechische Sprache kennt sechs verschiedene Begriffe für die „Liebe“. Paulus wählt den Ausdruck „agape“. In diesem Sinne ist Liebe ein göttliches Geschenk, das in die Körper der Menschen ausgegossen wird.

Liebe ist „die Kraft, die in der Hoffnung hält“.

Sie vermag es Ängsten, Gefahren und Verfolgungen zu widerstehen. Sie hält allem stand, auch dem Tod.

Und wir können gewiss sein, dass da „wo Gott ist, Liebe ist“. Aber ist auch dort, „wo Liebe ist, Gott?“

Lebt die Liebe Gottes durch den Menschen?

Ja, es gibt eine Verbindung von Gottesliebe und Nächstenliebe. Da, wo Gerechtigkeit geschieht, wo Barmherzigkeit, Mit-Leiden/Mit-Freuen geübt werden, da wo Sanftmut und Frieden herrschen, ist Gott.

Die Liebe gilt Paulus als „die größte Größe“, weil er annimmt, dass derjenige, der „Liebe hat“, keinerlei Gebote benötigt. Liebe erfüllt das Gesetz. Sie ist das „neue Gesetz“.

Die Liebe ist größer als der Glaube, weil der Glaube die Orientierung markiert, die Liebe hingegen das Ziel.

Die Liebe hört niemals auf, weil Liebe Leben bedeutet. Jesus Christus hat mit der Auferstehung den Tod überwunden, den Weg ins „ewige Leben“ in die „ewige Liebe“ geebnet.

Doch müssen wir dabei stets bedenken, dass wir, in deren Körper die Liebe „ausgegossen“ wird, lediglich im Glauben ihrer teilhaftig werden können.

Darum Gott: Ich glaube. Hilf, meinem Unglauben.


Pablo Neruda hat diesen Ruf in folgende Zeilen gekleidet:

Ich liebe die Sanftmut.
Und trete ich über die Schwelle einer Einsamkeit,
öffne ich die Augen und lasse sie überlaufen
von der Schwere ihres Friedens.

Ich liebe die Sanftmut über allen Dingen dieser Welt.
Ich finde in der Beruhigung der Dinge
ein großes und ein stummes Lied.

Die Augen zum Himmel wendend,
gewahre ich im Erschauen der Wolken,
im Vogel, der vorüberzieht, und im Wind
die große Süße der Sanftmut.

Amen.

Pfarrerin Zuzanna Hanussek

28. September 2020

Reformationsgottesdienst vor der Auferstehungskirche

Am Samstag, dem 31.10.2020 wollen wir mit allen Interessierten einen Freiluftgottesdienst vor der Auferstehungskirche in Bickern, Bickernstraße 46, feiern. Der Gottesdienst beginnt um 17:00 Uhr. Neben der Möglichkeit, hier endlich wieder einmal mitsingen zu dürfen wird der Posaunenchor aus Röhlinghausen unter anderem musikalisch unterstützen.

Der Gottesdienst findet natürlich mit den dann geltenden Corona-Bestimmungen statt.

Denkt bitte an warme Kleidung und eventuell eine Taschenlampe, um die Texte der Lieder mitsingen zu können.

Wir freuen uns auf Euch!

28. September 2020

Gemeindefreizeit am Sorpesee – ein kurzer Reisebericht

Die diesjährige Freizeit des Bezirks Wanne konnte unter Corona-Bedingungen stattfinden. Eine bunte Mischung aus Familien, Singles, Kindern und Senioren machte vom 18. bis 20.9. auf den Weg, um in dem Freizeithaus am Sorpesee über Apostelgeschichte 2,42 nachzudenken:

„Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.“

Am ersten Abend gab es einen meditativen Spaziergang über die Wiese vor dem Haus, bei dem an verschiedenen Stationen über das Gebet nachgedacht werden konnte. Über die Lehre der Apostel, zentrale Bibelverse mit Grundaussagen zum christlichen Glauben, kam man dann am nächsten Tag in kleinen Gruppen ins Gespräch.

Eine gute Gemeinschaft wurde das ganze Wochenende über genossen, u.a. bei der Schifffahrt über den Sorpesee mit anschließendem Spaziergang. Leider musste unter Corona-Bedingungen auf das Brotbrechen/Abendmahl verzichtet werden. Dafür konnte aber beim Open-Air-Gottesdienst am See jeder symbolisch einen Stein in den See werfen, der ihn das ganze Wochenende über begleitet und an das erinnert hatte, was zwischen ihm und Gott steht.

Daniel Koy

28. September 2020

Erste Outdoor-Chorproben an der Auferstehungskirche

Die Chöre proben wieder live vor der Auferstehungskirche.
Nach dem Shutdown im März fanden die Proben des Gemeindechores und von Stimmwerk erst mal nur noch digital über Zoom statt. In dieser Zeit entstanden auch die beiden Aufnahmen, die als Pfingstgruß an die Gemeinde geschickt wurden. (Hier noch einmal die Lieder zur Erinnerung)

Du bist meine Zuflucht und Stärke
We Are Here


Inzwischen fanden schon die ersten Präsenzproben statt - natürlich mit entsprechenden Abständen und unter Einhaltung der anderen Corona-Regeln. Bisher treffen sich die Chöre gemeinsam draußen vor dem Gemeindesaal an der Auferstehungskirche, um neben verschiedenen Lobpreisliedern auch schon erste Weihnachtslieder zu üben. U.a. ist ein ganz neu komponiertes Weihnachtslied dabei!


Wer Lust hat mitzusingen, ist herzlich dazu eingeladen. Wir freuen uns über neue (und alte) Sängerinnen und Sänger! Wer Interesse hat, sollte sich vorher bei unserem Chorleiter Volker Müsch per Mail (volker.muesch@kgwe.de) oder telefonisch (02304/779590) anmelden.


Daniel Koy

25. September 2020

Online-Gottesdienst der Stephanuskirche jetzt auf Twitch

Was ist eigentlich Twitch? Twitch ist eine Online-Plattform, die dafür bekannt wurde, dass auf ihr Liveübertragungen gesendet und angeschaut werden.

Herr, segne mich und erweitere mein Gebiet“ (1. Chr. 4,10)

Es ist uns ein Anliegen, dass so viele Menschen wie möglich am Gottesdienst der Stephanuskirche teilhaben können. Darum werden wir ihn auch weiterhin online übertragen. Ab sofort verwenden wir dafür aber Twitch und nicht mehr Zoom. Warum wechseln wir die Plattform? Das hat verschiedene Gründe.

Zoom hat uns gute Dienste erwiesen, aber die Zeiten und Bedürfnisse haben sich geändert. Der Wunsch nach Kontakt, nach Sehen-Und-Gesehen-Werden wie Zoom es anbietet, ist bei dem Besuch eines Online-Gottesdienstes so gut wie nicht mehr vorhanden. Zoom als Gottesdienstplattform hat seinen Charme verloren.

Twitch hat einige Vorzüge: Man muss sich nicht anmelden, sondern sieht direkt die Übertragung. Es gibt die Möglichkeit, während des Gottesdienstes zu spenden und so die Kollektenzwecke zu unterstützen. Zu guter Letzt ist diese Plattform sehr beliebt bei Jugendlichen. Wir nutzen die Möglichkeiten unserer Zeit und entwickeln uns weiter.

Ganz ähnlich wie Jabez in seinem Gebet Gott darum bittet, dass sein Gebiet erweitert wird, werden wir unseren Online-Gottesdienst so erweitern, dass er auf Twitch zu sehen sein wird und bitten dafür um Gottes Segen.

Damit ist der Gottesdienst aus der Stephanuskirche der erste aus dem gesamten Kirchenkreis, vielleicht ja auch aus der ganzen Evangelischen Kirche von Westfalen, der auf Twitch übertragen wird.

Die Idee und die technische Umsetzung kommt übrigens von Jugendlichen unseres Bezirks. Gut, dass es die hier gibt und sie sich so aktiv einbringen, denn der Gottesdienst in der Stephanuskirche war und ist die zentrale Veranstaltung des Gemeindebezirks Holsterhausen. Herzliche Einladung zum Online-Gottesdienst um 10 Uhr! Hier ist der Link:

https://m.twitch.tv/stephanusholsterhausen/profile

Pfarrer Ferdinand Kenning

23. September 2020

Mittwochsandacht vom 23.09.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Kosslers auch als PDF herunterladen:

Liebe Leserinnen und Leser,

in unseren beiden Bibelversen ist davon die Rede, dass der Tod, dass das Sterbliche verschlungen wird. „Der Tod wird gefressen“ wie Martin Luther in dem Lied „Christ lag in Todesbanden“ drastisch dichten kann. „Die Schrift hat verkündet das, wie ein Tod (nämlich der Tod Jesu Christi) den andern fraß.“ (EG 101, 4) So heißt es in Luthers Text, und ich denke, dass er den biblischen Ton genau getroffen hat. Es geht biblisch gesprochen ja in der Tat um einen Kampf, nämlich um den Kampf Gottes mit unserem Tod. Davon erzählt die Geschichte Jesu Christi, davon erzählt die ganze Bibel.

Die Bibel verharmlost den Tod nicht, sie verklärt ihn nicht, sie sieht ihn nüchtern. Sie weiß, dass der Tod menschlich gesprochen das Letzte von allem ist, und dass man eher meinen könnte, dass er am Ende alles verschlingt. „Ein Mensch in seiner Herrlichkeit kann nicht bleiben, sondern muss davon wie das Vieh.“ So heißt es mehrfach in Psalm 49. Und es ließen sich etliche alttestamentliche Stellen von gleicher Deutlichkeit diesem Vers an die Seite stellen.  Und doch kann die Bibel bei diesen Worten nicht stehen bleiben, denn genau das wäre ja Verherrlichung des Todes. Es würde dem Tod entgegen dem ersten Gebot die Herrschaft zubilligen. Es klingt aber durch die ganze Bibel hindurch: „Ich bin der HERR, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“  In dieses Loben Gottes stimmt der Apostel Paulus gleich zu Beginn des 2. Korintherbriefes ein und schreibt: „Gelobt sei Gott der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes, der uns tröstet …, damit wir auch trösten können, … mit dem Trost, mit dem wir selber getröstet werden von Gott.“ (2. Korinther 1, 3f) Dieser Trost ist Christus. Er ist unser Trost und Leben, weil er Gottes Liebe ist. Gottes Liebe, die uns ganz persönlich sucht und meint.

Deshalb ist das Seufzen, von dem der Apostel in unserem Text spricht, weder Weltschmerz, noch Klage über die ach so bösen Mitmenschen, noch Todessehnsucht, sondern das Seufzen der Liebe zu Jesus und der Sehnsucht nach ewiger Gemeinschaft mit ihm.

Bleiben Sie gut behütet                                  

Ihr Ekkehard Kosslers

22. September 2020

Open-Air-Gottesdienst in Eickel

„Sein Haus ist voller Freude und der Platz neben der Kirche ist auch voll.“ Mit dieser Feststellung begrüßte Presbyter Tobias Krause die Besucher*innen des ersten OASE-Gottesdienstes seit März, der neben der Johanneskirche stattfand. Bei herrlichem Sonnenschein waren 75 Menschen der Einladung des Eickeler Gemeindebezirks gefolgt. Ein Großteil davon freute sich dabei besonders auf das gemeinsame Singen sowie auf die Feier des Abendmahls, nicht zuletzt weil beides zentrale Elemente dieses Gottesdienstes „für alle Generationen“ sind.

So konnten es die Mitglieder des Support Commandos kaum abwarten, endlich wieder als Band mit der Gemeinde zu worshippen. Im Vornherein wurde dafür eifrig geprobt und vor allem die Technik organisiert, damit der Johannesplatz auch angemessen bespielt werden konnte. Natürlich wurden hier alle notwendigen Abstände eingehalten. Der Infektionsschutz spielte logischerweise bei der Planung und Durchführung der Abendmahlsfeier ebenfalls eine große Rolle. Hier waren beispielsweise weitere Einzelkelche angeschafft worden, sodass alle, sofern sie es wollten, an ihrem Platz das Abendmahl auch coronakonform empfangen konnten. Neben all diesen organisatorischen Fragen beschäftigten sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des OASE-Teams auch mit dem Inhalt und so einigte man sich auf „Der Berg ruft“ als Thema des Gottesdienstes, das Ulrike Hermes in der Verkündigung weiter entfaltete.

Im Anschluss an den Gottesdienst konnten sich die Gemeindeglieder noch (mit Abstand) bei einer Flasche Wasser austauschen. Sätze wie „Es war schön, dass wir endlich mal wieder miteinander singen konnten“ oder „Das gemeinsame Abendmahlfeiern hat mir echt gefehlt.“ waren dabei mehrfach zu hören. Die Rückmeldungen waren dabei durchweg positiv, sodass am Ende des Tages insbesondere die Mitglieder des Support Commandos und die des OASE-Teams strahlen konnten – und so der Sonne etwas Konkurrenz machten!

20. September 2020

Erfolgreicher Tag des Friedhofs in Wanne-Süd

Bei strahlendem Sonnenschein zeigte sich der Friedhof Wanne-Süd am diesjährigen „Tag des Friedhofes“ von seiner schönsten Seite.

Mitarbeitende der Friedhofsverwaltung, des Bestattungshauses Wendland und der Friedhofsgärtnerei Klumpen junior informierten die zahlreichen Friedhofsbesucher*innen über diesen wunderschönen Ruhe-Park, die neuen pflegefreien Grabarten und über Vorsorgeverträge.  

Vorgestellt wurde auch eine Aktion der Evangelischen Kirche, die die kirchlichen Friedhöfe bürgerfreundlicher gestalten will und sie als „Ort der Hoffnung“ beschreibt.

Als erstes Zeichen für den „Ort der Hoffnung“ konnten auf dem „Wanne Süder“ die bürgerfreundlich gestalteten Hinweisschilder wahrgenommen werden.

Im Bild: Hannelore Wippich und Hans-Heinrich Klumpen

16. September 2020

Kolumbarium II auf dem Neuen Friedhof in Eickel fertiggestellt

Aufgrund der starken Nachfrage nach pflegefreien Gräbern hat die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel das Kolumbarium II nahe den Friedhofseingängen an der Edmund-Weber-Straße um 7 weitere Stelen-Gruppen à 10 Urnenkammern erweitert. Es stehen dort ab sofort insgesamt 100 Urnenkammern für jeweils 1-2 (Schmuck-)Urnen zur Verfügung.

Das Kolumbarium II ist - wie schon das in der Nähe befindliche Kolumbarium I - in ein wunderschön gestaltetes Umfeld eingefügt worden. Zwei Vasenpoller für Blumenschmuck und zwei moderne Sitzbänke runden die neue Anlage ab.

Gerne nimmt die Friedhofsverwaltung Eickel Reservierungen an.

16. September 2020

OASE neben der Eickeler Johanneskirche

Jetzt am 20. September findet im Bezirk Eickel um 11Uhr der erste OASE-Gottesdienst seit März statt. Wichtige Bestandteile dieses "Gottesdienstes für alle Generationen" sollen neben dem Hören auf Gottes Wort insbesondere wieder auch das gemeinsame Singen sowie die Feier des Abendmahls sein. Damit das alles so auch stattfinden kann, feiern wir open air neben der Johanneskirche auf dem "Johannesplatz".

Selbstverständlich werden dabei alle Vorgaben des Infektionsschutzes berücksichtigt. So werden beispielsweise die Sitzplätze mit entsprechendem Abstand so aufgestellt sein, dass das Abendmahl mit Einzelkelchen am Platz eingenommen werden kann. Die Musik gestaltet wie gewohnt das Support-Commando, das sich genauso wie die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des OASE-Teams sehr darauf freut, dass endlich wieder auch miteinander gesungen und geworshipped werden kann.

Thematisch geht es in der OASE hoch hinaus, denn "Der Berg ruft".

Anmeldungen im Gemeindebezirksbüro sind möglich. Man kann aber auch einfach am Sonntag vorbeikommen und sich dort in bewährter Weise in einer Liste eintragen.

Sollte es wider Erwarten am Sonntag regnen, finden die OASE als Wortgottesdienst nebenan in der Johanneskirche statt.

16. September 2020

Mittwochsandacht vom 16.09.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Kosslers auch als PDF herunterladen:

Liebe Leserinnen und Leser,

in der Losung und dem Lehrtext für den heutigen Tag geht es offenkundig um Eigentum, Besitz, Geld, unser Verhältnis zu Gott und unser Verhältnis zu unserem Nächsten. Dies alles lässt sich im Licht der biblischen Botschaft, im Licht des Evangeliums nicht voneinander trennen. Damit erzähle ich Ihnen gewiss nichts Neues. Das wissen wir, dass unser Verhältnis zu Gott sich in unserem Verhältnis zu unseren Mitmenschen spiegelt und sich auch im Umgang mit unserem Geld offenbart. Und dass umgekehrt unser Umgang mit unseren Mitmenschen und unserem Geld ebenso etwas über unser Verhältnis zu Gott sagt, ist wahrscheinlich auch niemandem von uns neu. Das Treffende in diesen Sätzen, das also, was uns wirklich trifft, ist wohl das, dass sie uns so ganz persönlich meinen. Diese Sätze sind ja nicht gemeint als Maßstab zur Beurteilung anderer, und sie sind schon gar nicht dazu geeignet andere damit zu verurteilen. Zwei Verse später heißt es ja deutlich genug: „richtet nicht!“ und dann wird uns das Gleichnis vom Splitter im Auge des Bruders und dem Balken in unserem eigenen Auge erzählt. Die Intensität dieser Worte liegt ja darin, dass sie uns nicht aus unserer ganz persönlichen Verantwortung entlassen. Sie sind so erschreckend konkret. Sie fordern unsere Tat! Mehr noch, sie fordern unsere Liebe. Wir verstehen diese Worte aber nur recht, wenn wir hören, dass zuvor gesagt ist: „Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.“

Mit diesen Worten von der Feindesliebe, die in der Feldrede des Lukasevangeliums und der Bergpredigt des Matthäusevangeliums als Gebote Jesu formuliert sind, wird von der Sache her zuerst das Handeln Gottes an uns beschrieben. Er hat uns zuerst geliebt, und diesem Tun Gottes an uns dürfen und sollen wir antworten. Die Liebe Gottes will uns zur Liebe befreien und auch die Freude zum Geben schenken. „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“, heißt es in einer volkstümlich gewordenen Formulierung des Apostels Paulus. In einer kommentierenden Stelle zur christlichen Liebe kann der Theologe Karl Barth sehr pointiert genau andersherum sagen: „Einen unfrohen Geber hat Gott bestimmt nicht lieb!“  Das will sagen: Ein solch unfroher Geber hat die Liebe Gottes noch nicht begriffen. Die Freude, die mit ihr verbunden ist, ist ihm fremd. Er ist gefangen in sich selbst. Wo Gott einen Menschen zur Liebe befreit, da ist er nicht abhängig von dem, was der andere zurückgibt. Da ist der Kreislauf des „wie du mir, so ich dir“ unterbrochen und es heißt: „So wie Gott mir, so ich dir.“

Bleiben Sie gut behütet

Ihr Ekkehard Kosslers

9. September 2020

Endlich wieder gemeinsam Singen —— Open-Air-Gottesdienst begeistert Holsterhausen

"Das tat gut, endlich mal wieder gemeinsam zu singen!" - Diesen Satz hörte man erleichtert von einigen der etwa 100 Menschen, die am letzten Sonntag (6. September 2020) bei herrlichem Sonnenschein ihren Weg zum Gottesdienst vor der Stephanuskirche fanden. Unter Beachtung der aktuellen Corona-Auflagen und einem ausgeklügelten Schutzkonzept wurde ein abwechslungsreicher Gottesdienst gefeiert.

Die Besucher stimmten freudig in viele bekannte Lieder ein - begleitet von E-Piano, Gitarre, Gesang auf der Bühne und dem Posaunenchor verteilt auf den unteren Etagen des Kirchturms! Das gibt es nicht alle Tage, befanden auch neugierige Nachbarn an den Fenstern und Fußgänger, die spontan eine Weile dabeiblieben.

Ein 20-köpfiges Team hatte für den richtigen Rahmen gesorgt und den Kirchvorplatz in stundenlanger Arbeit einladend und Corona-konform vorbereitet.

Beim Kirchkaffee tauschten sich die Gemeindeglieder (mit Abstand) aus. Bei der anschließenden Versammlung verkündeten Pfarrer Kenning und die Gemeindeleitung Neuigkeiten zum Gemeindeleben, zu weiteren Schritten der Vereinigung und aus dem Förderverein des Bezirks. Die Resonanz war durchweg positiv, sodass gegen Ende häufiger die Frage aufkam: "Wann feiern wir wieder draußen Gottesdienst?" 

9. September 2020

Tag des Friedhofs in Wanne

Jedes Jahr wird landesweit der Tag des Friedhofs begangen.

Schließlich gehört der Tod zum Leben und die Friedhöfe sind Teil der öffentlichen Daseinsfürsorge. Nach christlichem Verständnis sind die Friedhöfe auch „Orte der Hoffnung“.

Der Friedhof Wanne-Süd (Ecke Edmund-Weber-Straße/Reichsstraße in Herne-Wanne) beteiligt sich am
Sonntag, 20.09.2020, von 13.00-15.00 Uhr
an der diesjährigen Veranstaltungsreihe.

Sie sind dazu herzlich eingeladen!

Mitarbeitende der Friedhofsverwaltung der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel führen über den Friedhof und erläutern namentlich die modernen, pflegefreien Begräbnisarten.

Gerne werden auch Ihre Fragen rund um das Thema „Bestattungen“ beantwortet.

9. September 2020

Jesus lebt – ich mach mit !

Nach etwas mehr als einem Jahr Gemeinde Wanne-Eickel mit den Bezirken Röhlinghausen, Wanne, Crange, Holsterhausen und Eickel . . . gibt Dörte Arzbächer-Ciecior EinBLICK, wie diese große strukturelle Veränderung in ihrem persönlichen GLAUBENSLEBEN kleine Kreise gezogen hat.

Zu ihrer Person: Dörte Arzbächer-Ciecior (aufgewachsen in Eickel), 48 Jahre, verheiratet seit 26 Jahren mit Andreas Ciecior, bald 50 (getraut in Crange), eine gemeinsame Tochter, Johanna 17 Jahre. Sie wohnen und leben als Familie in Holsterhausen und fühlen sich diesem Bezirk zugehörig. Von Beruf ist sie Heilpädagogin und arbeitet seit über 20 Jahren für die TKL (Lebenshilfe).

Lesen Sie Ihren Bericht hier:

9. September 2020

Mittwochsandacht vom 09.09.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Kenning auch als PDF herunterladen:

Lasst euch nicht durch mancherlei und fremde Lehren umtreiben,
denn es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade.
(
Hebräer 13,9)

Liebe Gemeinde,

Glaube soll nicht kompliziert, sondern einfach sein. Und wer meint, das mit dem Glauben müsste aber schwer sein und hart, und nur wer sich den kritischen Fragen und Anfechtungen stelle, der hätte so etwas wie „richtigen“ Glauben, der weiß noch nicht, dass der Glaube weder eine intellektuelle noch eine spirituelle Errungenschaft, sondern ein Geschenk ist.

Glaube ist einfach, und das macht seine Schönheit aus. Um genau zu sein, ist der Glaube so einfach, dass sogar kleine Kinder ihn begreifen können, und er ist so schön, dass sogar die Christinnen und Christen in unserem Land, die das ganze Jahr über nicht in die Kirche gehen, alle Jahre wieder vom Gottesdienst angezogen werden. Schließlich ist es einfach schön gemeinsam den Glauben zu feiern.

Manchmal machen wir es uns selber aber mit dem Glauben kompliziert, lassen uns durch dieses oder jenes Argument verunsichern, so als müssten wir auf alles eine Antwort haben, oder meinen, auch in anderen Religionen gäbe es ja kluge Dinge und müssen dann das, was wir über Gottes Liebe wissen, dem unterordnen.

Jedes Mal wenn wir es uns mit dem Glauben komplizierter machen als er ist, sehen wir uns genötigt ihn etwas mehr auszubalancieren, statt ihm das Gewicht zu geben, das ihm zusteht, oder wir machen aus der Herzensangelegenheit mit Gott eine Kopfsache.

Deswegen spricht unser Vers aus dem Hebräerbrief, der der Lehrtext zur heutigen Losung ist, eine Warnung vor fremden Lehren aus. Man erkennt solche fremden Lehren daran, dass sie letztlich die Einfachheit und Schönheit des Glaubens stören wollen, und es auch tun statt zu Christus zu führen. Es ist also klug, Lehren, die den Glauben unnötig verkomplizieren, mit einem Schulterzucken aus dem Weg zu gehen.

Vielleicht ist dein Leben aber zurzeit nicht einfach, sondern kompliziert. Wenn dem so ist, dann lass deinen Glauben einfach sein, das macht ihn schön und das tut gut.

Jesus spricht: Wahrlich, ich sage euch:
Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.
(Mk 10,15)

Ihr Pfarrer Ferdinand Kenning

7. September 2020

Start der neuen Katechumenen in Röhlinghausen

Mit 13 jungen Leuten ist der neue Katechumenen-Jahrgang in Röhlinghausen an den Start gegangen. Vier Jungen und neun Mädchen haben angefangen sich kennenzulernen und erste Einblicke in die Gemeinde zu bekommen. Die Highlights bisher waren die Gestaltung der eigenen Gottesdienst-Kerze und eine Rallye durch unsere Kirche. Die Jugendlichen sind mit viel Vorfreude auf ihre Konfirmandenzeit unterwegs.

6. September 2020

Lichtblick-Familiengottesdienst in Röhlinghausen startet wieder

Start des Lichtblick-Familien-Gottesdienstes
Am 13. September beginnt in der Kirche in Röhlinghausen (Wittenbergstr. 1) um 11 Uhr wieder unser Lichtblick-Familiengottesdienst. Kinder und Erwachsene sind eingeladen zum Hören von biblischen Geschichten, zum Staunen über die Abenteuer unserer Puppenkinder und zur Freude an Gemeinschaft und Musik. Natürlich findet der Gottesdienst unter Corona-Bedingungen mit mehr Abstand statt. (Im Anschluss an den Gottesdienst wird es kein gemeinsames Mittagessen geben.)

Weitere Lichtblick-Termine sind:
11.10./8.11./13.12.2020/
10.1./14.2./14.3./11.4./9.5./13.6.2021

2. September 2020

Mittwochsandacht vom 02.09.2020

Hier können Sie die Andacht von Superintendentin Karpenstein auch als PDF herunterladen:

Liebe Menschen in Nah & Fern und in Wanne-Eickel!

Es gibt verschiedene Wochen- und Feiertage. Wir kennen Vatertag und Muttertag, die hohen kirchlichen Feiertage wie Ostern und Weihnachten. Der Tag der Lasagne und der Welt-Linkshänder-Tag sind schon unbekannter. Vom Ökumenischen Tag der Schöpfung, der am 4. September 2020 begangen wird, lese ich eben das erste Mal.

So wie der Weltgebetstag der Frauen immer am ersten Freitag im März gefeiert wird, so hat der Tag der Schöpfung seinen festen Ort am ersten Freitag im September. Jedes Jahr steht er unter einem anderen Motto mit einem besonderen geographischen Schwerpunkt. In diesem Jahr 2020 nimmt uns die Aktion mit ins pfälzische Landau in eine Weinregion.

Christentum und Wein vertragen sich gut, auch wenn vor übermäßigem Genuss durchaus gewarnt wird. Schon in der Hebräischen Bibel sind Weinstock und Weinberg ein Bild für die Verbindung zwischen Gott und den Menschen. Diese Linie setzte sich in der christlichen Tradition fort und findet sich wieder in den Erzählungen Jesu.

Am Tag der Schöpfung werde ich daran erinnert, dass die Welt kein Werk der Menschen ist. Wir sind Gäste dieser Erde – sie ist uns anvertraut. Der Schöpfer ist ein anderer, und ihm gegenüber müssen wir unser Leben auf diesem Planeten verantworten. Den Raubbau an der Natur und die Lieblosigkeit gegenüber Mensch und Tier. Wir als Mensch zerstören Lebensräume und damit letztlich unsere eigene Lebensgrundlage.

Umweltschutz und Verantwortung für das Leben sind keine Kür nur für „Ökos und Gretas“, sondern Christ*innen-Pflicht. Vom ersten Tag der Welt an hat Gott uns aufgetragen, seine Schöpfung zu bewahren. Nur dann werden wir weiter die Schönheit Gottes erleben, Jesu Wunder bestaunen und den Lebensatem des Heiligen Geistes spüren können.


Ich grüße Sie ganz herzlich – bleiben Sie behütet,

Ihre Pfarrerin Saskia Karpenstein

30. August 2020

Von Holsterhausen mit Christus unterwegs nach Manchester

Sarah Gatawis berichtet

Mir ist es ein großes Anliegen, dass noch viele Menschen von Jesus und Gottes Liebe erfahren. Deshalb mache ich ab September 2020 ein freiwilliges Jahr bei der Organisation Pais Movement. Sie setzt sich dafür ein, dass weltweit Menschen befähigt werden, Gottes Liebe und Botschaft an ihre Umgebung weiterzugeben. Es gibt dabei unterschiedliche Bereiche wie die Arbeit in Unternehmen, Universitäten und in Schulen.

Ich werde mit Pais England nach Gatley (Greater Manchester) gehen, um dort in einer Gemeinde und in Schulen zu arbeiten. Unser Ziel ist es, dass die Jugendlichen Gott und seine Liebe zu uns erleben.

Da wir alle gemeinsam an Gottes Reich bauen, möchte ich Sie/Euch bitten, mich und die Arbeit dort im Gebet zu unterstützen.

Wenn mich jemand im Gebet unterstützen will, per E-Mail Rundbriefe mit Berichten und/oder spontane Gebetsanliegen per WhatsApp erhalten möchte, kann er oder sie sich sehr gerne bei mir melden. Ebenso, wenn jemand die Organisation durch Spenden unterstützen möchte. Weitere Infos gibt es unter

 https://paisdeutschland.de/.

26. August 2020

Mittwochsandacht vom 26.08.2020

Hier können Sie die Andacht von Vikar Horst auch als PDF herunterladen

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.
Ps 139,5

Letztens war ich mal wieder joggen. Dabei führte mein Weg mich unter anderem über die Erzbahntrasse. Nach einem bekannten Erzbahnbüdchen gelangte ich, in Richtung Gelsenkirchen laufend, auf eine sehr lange Brücke. Ich lief nah am Geländer, um mir nicht mit anderen ins Gehege zu kommen. Dabei blickte ich immer mal wieder über den Zaun und schaute hinab: Auf Wiesen, Müll in der Natur oder Baustellen. Und plötzlich kam mir der Gedanke: „Wie wäre es eigentlich, wenn das Geländer gar nicht da wäre?“. Ganz sicher würde ich nicht so gelassen und entspannt am Rand der Brücke laufen und hinunterschauen. Ich würde wohl langsamer laufen und mich vorsichtig in der Mitte aufhalten, um nicht Gefahr zu laufen abzustürzen.

Es ist schon interessant: Ich kann mich nicht erinnern, dass ich bei meinen Läufen gegen das Geländer gestoßen oder gestolpert wäre, sodass es mich auffangen musste. Allein seine Anwesenheit hat mir Gelassenheit gegeben, gar kein flaues Gefühl über einen möglichen (Ab-)Sturz aufkommen lassen.

„Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir“ heißt es im 139. Psalm. Der Beter beschreibt Gottes Nähe und Gegenwart als etwas Schützendes. Von allen Seiten ist Gott um ihn und die Hand hält er schützend über ihn. Ich bin in meinem Leben in Gott geborgen, er ist gegenwärtig. Ich finde diese Vorstellung beruhigend und schön. Sie lässt mich mit größerer Sicherheit durch mein Leben gehen. Wie allein die Gewissheit des Geländers mir einen festen Stand auf der hohen Brücke gibt, gibt mir die Gewissheit der Gegenwart Gottes einen festen Stand im Leben. Ich weiß, dass für gewisse Dinge schon gut gesorgt ist, also kann ich vertrauensvoll meine Bahn ziehen. Und auch wenn ich mal stolpere und hinfalle, ist da einer, sodass ich nicht vollends abstürze, sondern mich aufrappeln und aufrichten kann. Das hat etwas Beruhigendes, aber es ist keine Einladung zum Leichtsinn. Genau wie ich auf der Erzbahntrasse nicht auf dem Geländer selbst langlaufe und aufpasse, dass ich mit niemandem zusammenrassle, bin ich auch in meinem Leben für mich und andere verantwortlich. Die Gewissheit um Gottes Gegenwart macht mich dabei aber von einer allzu großen Sorge frei: Frei für den Nächsten, frei für mich selbst und frei für Gott.

Ihr und Euer Lukas Horst

25. August 2020

Kolumbarium Crange erfolgreich erweitert

Wegen der starken Nachfrage ist das Kolumbarium II auf dem Cranger Friedhof (in der Nähe der städtischen  Kunstschule an der Dorstener Straße) um 27 Urnenkammern für jeweils 1-2 (Schmuck-)Urnen erweitert worden.

Die Belegung hat bereits begonnen. Reservierungen nimmt das Bezirksbüro Crange ab sofort gerne entgegen.

19. August 2020

Gottesdienst live übertragen aus der Stephanuskirche

Während der Corona-bedingten Pause hat es überall zahlreiche Online-Angebote der Kirchengemeinden gegeben, um den Menschen Gemeindeleben und Glaubenserfahrung nach Hause zu bringen. Auch in Wanne-Eickel wurden solche Übertragungen ins Leben gerufen. Die Zoom-Gottesdienste boten die Möglichkeit, per Online-Konferenz an einem Gottesdienst teilzunehmen und gleichzeitig Gemeinschaft zu erleben. Mit vielen bekannten Gesichtern saß man gemeinsam vor dem Fernseher, Tablet oder PC, betete, sang Lieder und hörte Predigten. In der Regel handelte es sich dabei um speziell zugeschnittene Gottesdienstveranstaltungen, die extra für die Online-Gottesdienstbesucher veranstaltet wurden.

Nachdem die Präsenzgottesdienste wieder aufgenommen wurden, führten wir die Zoom-Angebote zunächst weiter und veranstalteten zwei Gottesdienste nacheinander. Nun haben wir uns überlegt, noch einen Schritt weiter zu gehen und übertragen den Präsenzgottesdienst aus Holsterhausen live.

Während in der Kirche eine begrenzte Zahl an Menschen Gottesdienst feiert, kann man zu Hause live dabei sein und dort auch mitsingen (was in der Kirche leider noch nicht erlaubt ist). Dabei sich zugehörig fühlen, selbst wenn man noch nicht an einem Präsenzgottesdienst teilnehmen kann oder möchte. Viele, die sich zu den Risikozielgruppen zählen, sind somit nicht mehr vom Sonntags-Gottesdienst ausgeschlossen. Wer krank ist, kann Trost und Fürbitte erfahren und wer von eingeschränkter Mobilität betroffen ist, ist nicht mehr auf Hilfe angewiesen. Weltweit können sich Urlauber oder Geschäftsreisende in Holsterhausen einklinken.

Es gibt viele praktische Vorteile. Die Mitarbeiter haben nach dem Gottesdienst keinen Zeitdruck mehr, weil der Zoom-GD im Anschluss produziert werden muss. Der Pfarrer steht auf dem Kirch-Vorplatz noch für das eine oder andere Gespräch zur Verfügung und muss nicht direkt weg.

Technisch setzen wir die Zoom-GD mit mehreren Laptops um, die sich um das Kamerabild, die Präsentationsfolien für die Lieder und die Präsentation vor Ort im Präsenzgottesdienst kümmern. Der Ton wird am Mischpult speziell für die Onlinebesucher abgemischt und eingespeist.

Wir freuen uns sehr, wenn wir Sie sonntags morgens vor Ort begrüßen dürfen. Wenn das nicht geht, möchten wir Sie herzlich einladen, am Zoom-Gottesdienst um 10 Uhr teilzunehmen.

Über den folgenden Link können beitreten. https://us02web.zoom.us/j/83110663202?pwd=aFd3NTQ4bmo4d2NrM1I0cFVabHN1QT09

19. August 2020

Mittwochsandacht vom 19.08.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Thoma auch als PDF herunterladen:

Wie lange noch, Herr, willst du uns vergessen?
Wie lange noch soll das so weitergehen?

Schau doch her und antworte mir, Herr, mein Gott!

Wie lange noch sollen wir in Ungewissheit leben, was übermorgen möglich ist?
Wie lange noch erschöpfen sich Familien darin, sich ständig neu zu organisieren?

Schau doch her und antworte mir, Herr, mein Gott!

Wie lange noch sind die Alten einsam?
Wie lange noch müssen Kinder um ihren Alltag bangen?

Schau doch her und antworte mir, Herr, mein Gott!

Wie lange noch gefährden Menschen Leben, weil sie alles herunterspielen?
Wie lange noch müssen gerade die Menschen leiden, die schon vorher jeden Tag um ihr Leben kämpften?

Schau doch her und antworte mir, Herr, mein Gott!

Wie lange noch stehen sich Ansteckungsangst und Gottes Gemeinde gegenüber?
Wie lange noch werden wir Heilige ohne Gemeinschaft sein?
Wie lange noch…?

Ohne eine Antwort zu bekommen,
will ich dennoch deiner Treue trauen.
Trage mich. Tröste mich.
Lass mich nicht los.
Halte mich!

Halte an dir fest.
Will dir fest vertrauen – trotz allem. In allem.
Und dann, irgendwann,
werde ich ihm ein Lied singen,
meinen Dank bringen,
weil ich erkenne, dass er
Gutes an mir getan hat.

Pfarrer Michael Thoma

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