20. September 2020

Erfolgreicher Tag des Friedhofs in Wanne-Süd

Bei strahlendem Sonnenschein zeigte sich der Friedhof Wanne-Süd am diesjährigen „Tag des Friedhofes“ von seiner schönsten Seite.

Mitarbeitende der Friedhofsverwaltung, des Bestattungshauses Wendland und der Friedhofsgärtnerei Klumpen junior informierten die zahlreichen Friedhofsbesucher*innen über diesen wunderschönen Ruhe-Park, die neuen pflegefreien Grabarten und über Vorsorgeverträge.  

Vorgestellt wurde auch eine Aktion der Evangelischen Kirche, die die kirchlichen Friedhöfe bürgerfreundlicher gestalten will und sie als „Ort der Hoffnung“ beschreibt.

Als erstes Zeichen für den „Ort der Hoffnung“ konnten auf dem „Wanne Süder“ die bürgerfreundlich gestalteten Hinweisschilder wahrgenommen werden.

Im Bild: Hannelore Wippich und Hans-Heinrich Klumpen

16. September 2020

Kolumbarium II auf dem Neuen Friedhof in Eickel fertiggestellt

Aufgrund der starken Nachfrage nach pflegefreien Gräbern hat die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel das Kolumbarium II nahe den Friedhofseingängen an der Edmund-Weber-Straße um 7 weitere Stelen-Gruppen à 10 Urnenkammern erweitert. Es stehen dort ab sofort insgesamt 100 Urnenkammern für jeweils 1-2 (Schmuck-)Urnen zur Verfügung.

Das Kolumbarium II ist - wie schon das in der Nähe befindliche Kolumbarium I - in ein wunderschön gestaltetes Umfeld eingefügt worden. Zwei Vasenpoller für Blumenschmuck und zwei moderne Sitzbänke runden die neue Anlage ab.

Gerne nimmt die Friedhofsverwaltung Eickel Reservierungen an.

16. September 2020

OASE neben der Eickeler Johanneskirche

Jetzt am 20. September findet im Bezirk Eickel um 11Uhr der erste OASE-Gottesdienst seit März statt. Wichtige Bestandteile dieses "Gottesdienstes für alle Generationen" sollen neben dem Hören auf Gottes Wort insbesondere wieder auch das gemeinsame Singen sowie die Feier des Abendmahls sein. Damit das alles so auch stattfinden kann, feiern wir open air neben der Johanneskirche auf dem "Johannesplatz".

Selbstverständlich werden dabei alle Vorgaben des Infektionsschutzes berücksichtigt. So werden beispielsweise die Sitzplätze mit entsprechendem Abstand so aufgestellt sein, dass das Abendmahl mit Einzelkelchen am Platz eingenommen werden kann. Die Musik gestaltet wie gewohnt das Support-Commando, das sich genauso wie die ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen des OASE-Teams sehr darauf freut, dass endlich wieder auch miteinander gesungen und geworshipped werden kann.

Thematisch geht es in der OASE hoch hinaus, denn "Der Berg ruft".

Anmeldungen im Gemeindebezirksbüro sind möglich. Man kann aber auch einfach am Sonntag vorbeikommen und sich dort in bewährter Weise in einer Liste eintragen.

Sollte es wider Erwarten am Sonntag regnen, finden die OASE als Wortgottesdienst nebenan in der Johanneskirche statt.

16. September 2020

Mittwochsandacht vom 16.09.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Kosslers auch als PDF herunterladen:

Liebe Leserinnen und Leser,

in der Losung und dem Lehrtext für den heutigen Tag geht es offenkundig um Eigentum, Besitz, Geld, unser Verhältnis zu Gott und unser Verhältnis zu unserem Nächsten. Dies alles lässt sich im Licht der biblischen Botschaft, im Licht des Evangeliums nicht voneinander trennen. Damit erzähle ich Ihnen gewiss nichts Neues. Das wissen wir, dass unser Verhältnis zu Gott sich in unserem Verhältnis zu unseren Mitmenschen spiegelt und sich auch im Umgang mit unserem Geld offenbart. Und dass umgekehrt unser Umgang mit unseren Mitmenschen und unserem Geld ebenso etwas über unser Verhältnis zu Gott sagt, ist wahrscheinlich auch niemandem von uns neu. Das Treffende in diesen Sätzen, das also, was uns wirklich trifft, ist wohl das, dass sie uns so ganz persönlich meinen. Diese Sätze sind ja nicht gemeint als Maßstab zur Beurteilung anderer, und sie sind schon gar nicht dazu geeignet andere damit zu verurteilen. Zwei Verse später heißt es ja deutlich genug: „richtet nicht!“ und dann wird uns das Gleichnis vom Splitter im Auge des Bruders und dem Balken in unserem eigenen Auge erzählt. Die Intensität dieser Worte liegt ja darin, dass sie uns nicht aus unserer ganz persönlichen Verantwortung entlassen. Sie sind so erschreckend konkret. Sie fordern unsere Tat! Mehr noch, sie fordern unsere Liebe. Wir verstehen diese Worte aber nur recht, wenn wir hören, dass zuvor gesagt ist: „Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet die euch verfluchen; bittet für die, die euch beleidigen.“

Mit diesen Worten von der Feindesliebe, die in der Feldrede des Lukasevangeliums und der Bergpredigt des Matthäusevangeliums als Gebote Jesu formuliert sind, wird von der Sache her zuerst das Handeln Gottes an uns beschrieben. Er hat uns zuerst geliebt, und diesem Tun Gottes an uns dürfen und sollen wir antworten. Die Liebe Gottes will uns zur Liebe befreien und auch die Freude zum Geben schenken. „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“, heißt es in einer volkstümlich gewordenen Formulierung des Apostels Paulus. In einer kommentierenden Stelle zur christlichen Liebe kann der Theologe Karl Barth sehr pointiert genau andersherum sagen: „Einen unfrohen Geber hat Gott bestimmt nicht lieb!“  Das will sagen: Ein solch unfroher Geber hat die Liebe Gottes noch nicht begriffen. Die Freude, die mit ihr verbunden ist, ist ihm fremd. Er ist gefangen in sich selbst. Wo Gott einen Menschen zur Liebe befreit, da ist er nicht abhängig von dem, was der andere zurückgibt. Da ist der Kreislauf des „wie du mir, so ich dir“ unterbrochen und es heißt: „So wie Gott mir, so ich dir.“

Bleiben Sie gut behütet

Ihr Ekkehard Kosslers

9. September 2020

Endlich wieder gemeinsam Singen —— Open-Air-Gottesdienst begeistert Holsterhausen

"Das tat gut, endlich mal wieder gemeinsam zu singen!" - Diesen Satz hörte man erleichtert von einigen der etwa 100 Menschen, die am letzten Sonntag (6. September 2020) bei herrlichem Sonnenschein ihren Weg zum Gottesdienst vor der Stephanuskirche fanden. Unter Beachtung der aktuellen Corona-Auflagen und einem ausgeklügelten Schutzkonzept wurde ein abwechslungsreicher Gottesdienst gefeiert.

Die Besucher stimmten freudig in viele bekannte Lieder ein - begleitet von E-Piano, Gitarre, Gesang auf der Bühne und dem Posaunenchor verteilt auf den unteren Etagen des Kirchturms! Das gibt es nicht alle Tage, befanden auch neugierige Nachbarn an den Fenstern und Fußgänger, die spontan eine Weile dabeiblieben.

Ein 20-köpfiges Team hatte für den richtigen Rahmen gesorgt und den Kirchvorplatz in stundenlanger Arbeit einladend und Corona-konform vorbereitet.

Beim Kirchkaffee tauschten sich die Gemeindeglieder (mit Abstand) aus. Bei der anschließenden Versammlung verkündeten Pfarrer Kenning und die Gemeindeleitung Neuigkeiten zum Gemeindeleben, zu weiteren Schritten der Vereinigung und aus dem Förderverein des Bezirks. Die Resonanz war durchweg positiv, sodass gegen Ende häufiger die Frage aufkam: "Wann feiern wir wieder draußen Gottesdienst?" 

9. September 2020

Tag des Friedhofs in Wanne

Jedes Jahr wird landesweit der Tag des Friedhofs begangen.

Schließlich gehört der Tod zum Leben und die Friedhöfe sind Teil der öffentlichen Daseinsfürsorge. Nach christlichem Verständnis sind die Friedhöfe auch „Orte der Hoffnung“.

Der Friedhof Wanne-Süd (Ecke Edmund-Weber-Straße/Reichsstraße in Herne-Wanne) beteiligt sich am
Sonntag, 20.09.2020, von 13.00-15.00 Uhr
an der diesjährigen Veranstaltungsreihe.

Sie sind dazu herzlich eingeladen!

Mitarbeitende der Friedhofsverwaltung der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel führen über den Friedhof und erläutern namentlich die modernen, pflegefreien Begräbnisarten.

Gerne werden auch Ihre Fragen rund um das Thema „Bestattungen“ beantwortet.

9. September 2020

Jesus lebt – ich mach mit !

Nach etwas mehr als einem Jahr Gemeinde Wanne-Eickel mit den Bezirken Röhlinghausen, Wanne, Crange, Holsterhausen und Eickel . . . gibt Dörte Arzbächer-Ciecior EinBLICK, wie diese große strukturelle Veränderung in ihrem persönlichen GLAUBENSLEBEN kleine Kreise gezogen hat.

Zu ihrer Person: Dörte Arzbächer-Ciecior (aufgewachsen in Eickel), 48 Jahre, verheiratet seit 26 Jahren mit Andreas Ciecior, bald 50 (getraut in Crange), eine gemeinsame Tochter, Johanna 17 Jahre. Sie wohnen und leben als Familie in Holsterhausen und fühlen sich diesem Bezirk zugehörig. Von Beruf ist sie Heilpädagogin und arbeitet seit über 20 Jahren für die TKL (Lebenshilfe).

Lesen Sie Ihren Bericht hier:

9. September 2020

Mittwochsandacht vom 09.09.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Kenning auch als PDF herunterladen:

Lasst euch nicht durch mancherlei und fremde Lehren umtreiben,
denn es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade.
(
Hebräer 13,9)

Liebe Gemeinde,

Glaube soll nicht kompliziert, sondern einfach sein. Und wer meint, das mit dem Glauben müsste aber schwer sein und hart, und nur wer sich den kritischen Fragen und Anfechtungen stelle, der hätte so etwas wie „richtigen“ Glauben, der weiß noch nicht, dass der Glaube weder eine intellektuelle noch eine spirituelle Errungenschaft, sondern ein Geschenk ist.

Glaube ist einfach, und das macht seine Schönheit aus. Um genau zu sein, ist der Glaube so einfach, dass sogar kleine Kinder ihn begreifen können, und er ist so schön, dass sogar die Christinnen und Christen in unserem Land, die das ganze Jahr über nicht in die Kirche gehen, alle Jahre wieder vom Gottesdienst angezogen werden. Schließlich ist es einfach schön gemeinsam den Glauben zu feiern.

Manchmal machen wir es uns selber aber mit dem Glauben kompliziert, lassen uns durch dieses oder jenes Argument verunsichern, so als müssten wir auf alles eine Antwort haben, oder meinen, auch in anderen Religionen gäbe es ja kluge Dinge und müssen dann das, was wir über Gottes Liebe wissen, dem unterordnen.

Jedes Mal wenn wir es uns mit dem Glauben komplizierter machen als er ist, sehen wir uns genötigt ihn etwas mehr auszubalancieren, statt ihm das Gewicht zu geben, das ihm zusteht, oder wir machen aus der Herzensangelegenheit mit Gott eine Kopfsache.

Deswegen spricht unser Vers aus dem Hebräerbrief, der der Lehrtext zur heutigen Losung ist, eine Warnung vor fremden Lehren aus. Man erkennt solche fremden Lehren daran, dass sie letztlich die Einfachheit und Schönheit des Glaubens stören wollen, und es auch tun statt zu Christus zu führen. Es ist also klug, Lehren, die den Glauben unnötig verkomplizieren, mit einem Schulterzucken aus dem Weg zu gehen.

Vielleicht ist dein Leben aber zurzeit nicht einfach, sondern kompliziert. Wenn dem so ist, dann lass deinen Glauben einfach sein, das macht ihn schön und das tut gut.

Jesus spricht: Wahrlich, ich sage euch:
Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.
(Mk 10,15)

Ihr Pfarrer Ferdinand Kenning

7. September 2020

Start der neuen Katechumenen in Röhlinghausen

Mit 13 jungen Leuten ist der neue Katechumenen-Jahrgang in Röhlinghausen an den Start gegangen. Vier Jungen und neun Mädchen haben angefangen sich kennenzulernen und erste Einblicke in die Gemeinde zu bekommen. Die Highlights bisher waren die Gestaltung der eigenen Gottesdienst-Kerze und eine Rallye durch unsere Kirche. Die Jugendlichen sind mit viel Vorfreude auf ihre Konfirmandenzeit unterwegs.

6. September 2020

Lichtblick-Familiengottesdienst in Röhlinghausen startet wieder

Start des Lichtblick-Familien-Gottesdienstes
Am 13. September beginnt in der Kirche in Röhlinghausen (Wittenbergstr. 1) um 11 Uhr wieder unser Lichtblick-Familiengottesdienst. Kinder und Erwachsene sind eingeladen zum Hören von biblischen Geschichten, zum Staunen über die Abenteuer unserer Puppenkinder und zur Freude an Gemeinschaft und Musik. Natürlich findet der Gottesdienst unter Corona-Bedingungen mit mehr Abstand statt. (Im Anschluss an den Gottesdienst wird es kein gemeinsames Mittagessen geben.)

Weitere Lichtblick-Termine sind:
11.10./8.11./13.12.2020/
10.1./14.2./14.3./11.4./9.5./13.6.2021

2. September 2020

Mittwochsandacht vom 02.09.2020

Hier können Sie die Andacht von Superintendentin Karpenstein auch als PDF herunterladen:

Liebe Menschen in Nah & Fern und in Wanne-Eickel!

Es gibt verschiedene Wochen- und Feiertage. Wir kennen Vatertag und Muttertag, die hohen kirchlichen Feiertage wie Ostern und Weihnachten. Der Tag der Lasagne und der Welt-Linkshänder-Tag sind schon unbekannter. Vom Ökumenischen Tag der Schöpfung, der am 4. September 2020 begangen wird, lese ich eben das erste Mal.

So wie der Weltgebetstag der Frauen immer am ersten Freitag im März gefeiert wird, so hat der Tag der Schöpfung seinen festen Ort am ersten Freitag im September. Jedes Jahr steht er unter einem anderen Motto mit einem besonderen geographischen Schwerpunkt. In diesem Jahr 2020 nimmt uns die Aktion mit ins pfälzische Landau in eine Weinregion.

Christentum und Wein vertragen sich gut, auch wenn vor übermäßigem Genuss durchaus gewarnt wird. Schon in der Hebräischen Bibel sind Weinstock und Weinberg ein Bild für die Verbindung zwischen Gott und den Menschen. Diese Linie setzte sich in der christlichen Tradition fort und findet sich wieder in den Erzählungen Jesu.

Am Tag der Schöpfung werde ich daran erinnert, dass die Welt kein Werk der Menschen ist. Wir sind Gäste dieser Erde – sie ist uns anvertraut. Der Schöpfer ist ein anderer, und ihm gegenüber müssen wir unser Leben auf diesem Planeten verantworten. Den Raubbau an der Natur und die Lieblosigkeit gegenüber Mensch und Tier. Wir als Mensch zerstören Lebensräume und damit letztlich unsere eigene Lebensgrundlage.

Umweltschutz und Verantwortung für das Leben sind keine Kür nur für „Ökos und Gretas“, sondern Christ*innen-Pflicht. Vom ersten Tag der Welt an hat Gott uns aufgetragen, seine Schöpfung zu bewahren. Nur dann werden wir weiter die Schönheit Gottes erleben, Jesu Wunder bestaunen und den Lebensatem des Heiligen Geistes spüren können.


Ich grüße Sie ganz herzlich – bleiben Sie behütet,

Ihre Pfarrerin Saskia Karpenstein

30. August 2020

Von Holsterhausen mit Christus unterwegs nach Manchester

Sarah Gatawis berichtet

Mir ist es ein großes Anliegen, dass noch viele Menschen von Jesus und Gottes Liebe erfahren. Deshalb mache ich ab September 2020 ein freiwilliges Jahr bei der Organisation Pais Movement. Sie setzt sich dafür ein, dass weltweit Menschen befähigt werden, Gottes Liebe und Botschaft an ihre Umgebung weiterzugeben. Es gibt dabei unterschiedliche Bereiche wie die Arbeit in Unternehmen, Universitäten und in Schulen.

Ich werde mit Pais England nach Gatley (Greater Manchester) gehen, um dort in einer Gemeinde und in Schulen zu arbeiten. Unser Ziel ist es, dass die Jugendlichen Gott und seine Liebe zu uns erleben.

Da wir alle gemeinsam an Gottes Reich bauen, möchte ich Sie/Euch bitten, mich und die Arbeit dort im Gebet zu unterstützen.

Wenn mich jemand im Gebet unterstützen will, per E-Mail Rundbriefe mit Berichten und/oder spontane Gebetsanliegen per WhatsApp erhalten möchte, kann er oder sie sich sehr gerne bei mir melden. Ebenso, wenn jemand die Organisation durch Spenden unterstützen möchte. Weitere Infos gibt es unter

 https://paisdeutschland.de/.

26. August 2020

Mittwochsandacht vom 26.08.2020

Hier können Sie die Andacht von Vikar Horst auch als PDF herunterladen

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.
Ps 139,5

Letztens war ich mal wieder joggen. Dabei führte mein Weg mich unter anderem über die Erzbahntrasse. Nach einem bekannten Erzbahnbüdchen gelangte ich, in Richtung Gelsenkirchen laufend, auf eine sehr lange Brücke. Ich lief nah am Geländer, um mir nicht mit anderen ins Gehege zu kommen. Dabei blickte ich immer mal wieder über den Zaun und schaute hinab: Auf Wiesen, Müll in der Natur oder Baustellen. Und plötzlich kam mir der Gedanke: „Wie wäre es eigentlich, wenn das Geländer gar nicht da wäre?“. Ganz sicher würde ich nicht so gelassen und entspannt am Rand der Brücke laufen und hinunterschauen. Ich würde wohl langsamer laufen und mich vorsichtig in der Mitte aufhalten, um nicht Gefahr zu laufen abzustürzen.

Es ist schon interessant: Ich kann mich nicht erinnern, dass ich bei meinen Läufen gegen das Geländer gestoßen oder gestolpert wäre, sodass es mich auffangen musste. Allein seine Anwesenheit hat mir Gelassenheit gegeben, gar kein flaues Gefühl über einen möglichen (Ab-)Sturz aufkommen lassen.

„Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir“ heißt es im 139. Psalm. Der Beter beschreibt Gottes Nähe und Gegenwart als etwas Schützendes. Von allen Seiten ist Gott um ihn und die Hand hält er schützend über ihn. Ich bin in meinem Leben in Gott geborgen, er ist gegenwärtig. Ich finde diese Vorstellung beruhigend und schön. Sie lässt mich mit größerer Sicherheit durch mein Leben gehen. Wie allein die Gewissheit des Geländers mir einen festen Stand auf der hohen Brücke gibt, gibt mir die Gewissheit der Gegenwart Gottes einen festen Stand im Leben. Ich weiß, dass für gewisse Dinge schon gut gesorgt ist, also kann ich vertrauensvoll meine Bahn ziehen. Und auch wenn ich mal stolpere und hinfalle, ist da einer, sodass ich nicht vollends abstürze, sondern mich aufrappeln und aufrichten kann. Das hat etwas Beruhigendes, aber es ist keine Einladung zum Leichtsinn. Genau wie ich auf der Erzbahntrasse nicht auf dem Geländer selbst langlaufe und aufpasse, dass ich mit niemandem zusammenrassle, bin ich auch in meinem Leben für mich und andere verantwortlich. Die Gewissheit um Gottes Gegenwart macht mich dabei aber von einer allzu großen Sorge frei: Frei für den Nächsten, frei für mich selbst und frei für Gott.

Ihr und Euer Lukas Horst

25. August 2020

Kolumbarium Crange erfolgreich erweitert

Wegen der starken Nachfrage ist das Kolumbarium II auf dem Cranger Friedhof (in der Nähe der städtischen  Kunstschule an der Dorstener Straße) um 27 Urnenkammern für jeweils 1-2 (Schmuck-)Urnen erweitert worden.

Die Belegung hat bereits begonnen. Reservierungen nimmt das Bezirksbüro Crange ab sofort gerne entgegen.

19. August 2020

Gottesdienst live übertragen aus der Stephanuskirche

Während der Corona-bedingten Pause hat es überall zahlreiche Online-Angebote der Kirchengemeinden gegeben, um den Menschen Gemeindeleben und Glaubenserfahrung nach Hause zu bringen. Auch in Wanne-Eickel wurden solche Übertragungen ins Leben gerufen. Die Zoom-Gottesdienste boten die Möglichkeit, per Online-Konferenz an einem Gottesdienst teilzunehmen und gleichzeitig Gemeinschaft zu erleben. Mit vielen bekannten Gesichtern saß man gemeinsam vor dem Fernseher, Tablet oder PC, betete, sang Lieder und hörte Predigten. In der Regel handelte es sich dabei um speziell zugeschnittene Gottesdienstveranstaltungen, die extra für die Online-Gottesdienstbesucher veranstaltet wurden.

Nachdem die Präsenzgottesdienste wieder aufgenommen wurden, führten wir die Zoom-Angebote zunächst weiter und veranstalteten zwei Gottesdienste nacheinander. Nun haben wir uns überlegt, noch einen Schritt weiter zu gehen und übertragen den Präsenzgottesdienst aus Holsterhausen live.

Während in der Kirche eine begrenzte Zahl an Menschen Gottesdienst feiert, kann man zu Hause live dabei sein und dort auch mitsingen (was in der Kirche leider noch nicht erlaubt ist). Dabei sich zugehörig fühlen, selbst wenn man noch nicht an einem Präsenzgottesdienst teilnehmen kann oder möchte. Viele, die sich zu den Risikozielgruppen zählen, sind somit nicht mehr vom Sonntags-Gottesdienst ausgeschlossen. Wer krank ist, kann Trost und Fürbitte erfahren und wer von eingeschränkter Mobilität betroffen ist, ist nicht mehr auf Hilfe angewiesen. Weltweit können sich Urlauber oder Geschäftsreisende in Holsterhausen einklinken.

Es gibt viele praktische Vorteile. Die Mitarbeiter haben nach dem Gottesdienst keinen Zeitdruck mehr, weil der Zoom-GD im Anschluss produziert werden muss. Der Pfarrer steht auf dem Kirch-Vorplatz noch für das eine oder andere Gespräch zur Verfügung und muss nicht direkt weg.

Technisch setzen wir die Zoom-GD mit mehreren Laptops um, die sich um das Kamerabild, die Präsentationsfolien für die Lieder und die Präsentation vor Ort im Präsenzgottesdienst kümmern. Der Ton wird am Mischpult speziell für die Onlinebesucher abgemischt und eingespeist.

Wir freuen uns sehr, wenn wir Sie sonntags morgens vor Ort begrüßen dürfen. Wenn das nicht geht, möchten wir Sie herzlich einladen, am Zoom-Gottesdienst um 10 Uhr teilzunehmen.

Über den folgenden Link können beitreten. https://us02web.zoom.us/j/83110663202?pwd=aFd3NTQ4bmo4d2NrM1I0cFVabHN1QT09

19. August 2020

Mittwochsandacht vom 19.08.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Thoma auch als PDF herunterladen:

Wie lange noch, Herr, willst du uns vergessen?
Wie lange noch soll das so weitergehen?

Schau doch her und antworte mir, Herr, mein Gott!

Wie lange noch sollen wir in Ungewissheit leben, was übermorgen möglich ist?
Wie lange noch erschöpfen sich Familien darin, sich ständig neu zu organisieren?

Schau doch her und antworte mir, Herr, mein Gott!

Wie lange noch sind die Alten einsam?
Wie lange noch müssen Kinder um ihren Alltag bangen?

Schau doch her und antworte mir, Herr, mein Gott!

Wie lange noch gefährden Menschen Leben, weil sie alles herunterspielen?
Wie lange noch müssen gerade die Menschen leiden, die schon vorher jeden Tag um ihr Leben kämpften?

Schau doch her und antworte mir, Herr, mein Gott!

Wie lange noch stehen sich Ansteckungsangst und Gottes Gemeinde gegenüber?
Wie lange noch werden wir Heilige ohne Gemeinschaft sein?
Wie lange noch…?

Ohne eine Antwort zu bekommen,
will ich dennoch deiner Treue trauen.
Trage mich. Tröste mich.
Lass mich nicht los.
Halte mich!

Halte an dir fest.
Will dir fest vertrauen – trotz allem. In allem.
Und dann, irgendwann,
werde ich ihm ein Lied singen,
meinen Dank bringen,
weil ich erkenne, dass er
Gutes an mir getan hat.

Pfarrer Michael Thoma

17. August 2020

YOU! öffnet seine Türen auf dem Kirchplatz der Stephanuskirche

Nachdem wir uns jetzt sehr lange Zeit nur auf Bildschirmen gesehen haben und über Zoom Online-Andachten feierten, gab es für die Sommerferien eine Änderung in unserem YOU!-Rhythmus. Statt wie in den letzten Jahren diese sechs Wochen zu nutzen, um auszuruhen, haben wir uns alle zwei Wochen vor der Kirche getroffen. Dort erwartete die Teilnehmer und Mitarbeiter ein buntes Programm mit viel Spiel und Spaß. Neben freier Zeit für Gesellschaftsspiele und zum Quatschen, versuchten wir uns Freizeit-Feeling nach Herne zu holen. Es gab z. B. eine spannende Spieleshow und einen anderen Abend ließen wir gemeinsam am Lagerfeuer mit guten Gesprächen ausklingen.

Aber auch alle Teilnehmer, die nicht anwesend sein konnten, kamen nicht zu kurz. Die restlichen Dienstage gab es weiterhin online die Möglichkeit, sich interessante Denkanstöße zum Glauben zu holen. Für die kreativen Ansätze – vielleicht ist unser Gott wie Wassereis? – und die Möglichkeit zur Gitarre zu singen, schalteten sich sogar einige während ihres Urlaubs dazu.

Am letzten Dienstagabend ließen wir die Ferien mit einer besonderen gemeinsamen Zeit zu Ende gehen. Ab 17 Uhr trudelten die Jugendlichen auf dem Kirchvorplatz ein und erzählten und lachten gemeinsam. Wie immer beim Offenen Haus hatten alle Zeit anzukommen, Gesellschaftsspiele zu spielen oder einfach die gemeinsame Zeit zu genießen. Anschließend wurden verschiedene Minispiele angeboten, durch deren erfolgreichen Abschluss die Jugendlichen Farben sammeln konnten. Mit diesen Farben wurden anschließend Steine bemalt, die jetzt vor der Kirche liegen und dort eine Steinschlange formen- genauso bunt wie unsere Jugendgruppe und unsere Gemeinde. Daher sind alle Gemeindemitglieder herzlich dazu eingeladen Steine hinzuzufügen damit die Schlange wächst.

Anschließend haben wir eine Andacht gefeiert, in der wir ermutigt wurden, auch in der nächsten Zeit Glaube und Freude zu teilen. Der Abend wurde mit einem Segensangebot abgeschlossen. Die Möglichkeit sich einen persönlichen Segen für das neue Schuljahr oder den nächsten Lebensabschnitt zusprechen zu lassen, wurde sehr gerne angenommen.

Wir freuen uns, dass wir YOU! endlich wieder im regulären Rhythmus stattfindet - immer dienstags von 17 bis 21 Uhr für Jugendliche ab dem Konfialter vor der Kirche. Um 19.30 Uhr feiern wir gemeinsam Andacht. Bei Regenwetter weichen wir in die Kirche aus. Schnappt euch eure Maske, wir freuen uns auf euch! Bis Dienstag!

12. August 2020

Mittwochsandacht vom 12.08.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Mattner auch als PDF herunterladen:

„Du zeigst mir den Weg, der zum Leben führt. Du beschenkst mich mit Freude, denn du bist bei mir; aus deiner Hand empfange ich unendliches Glück.“ (Psalm  16,11)

Was soll aus dir werden?

Wenn man Kinder fragt: Was willst du einmal werden? hört man ganz unterschiedliche Antworten: Polizist, Ärztin, Tierpflegerin, Fußballer… Fragt man Erwachsene, heißt es oft: Ich möchte eine Familie gründen, ein Haus bauen und gesund bleiben. Schöne Ziele, wie ich finde.

Wie kommt es aber, dass es viele Menschen doch nicht zufrieden stellt? Sie haben fast alles, sind gesellschaftlich solide gestellt, haben gute Kontakte und auch sonst scheint alles in Ordnung. Liegt es vielleicht daran, dass irgendwie jeder Mensch einen Sinn sucht, einen unvergänglichen Sinn für sein Leben? Warum bin ich hier? Was macht mich aus? Worin finde ich Anerkennung?

In der Bibel werden uns viele Menschen vorgestellt, die mit dem, was sie tun, unzufrieden waren, darin keine Erfüllung fanden oder deren bisheriger Weg eher ein Irrweg war. Interessant wurde es erst, wenn sie im Gespräch mit Gott auf einen neuen Weg eingeladen wurden. Von Mose hören wir es, als er auf der Flucht in der Wüste von Gott angesprochen wird: Geh zurück nach Ägypten, sagte Gott. Von den Jüngern hören wir, dass Jesus sie aus ihrem Alltag herausruft und mit einer neuen Aufgabe betraut: Petrus z.B. als Prediger und Hirte einer jungen Gemeinde. Viele dieser „berufenen Diener Gottes“ haben sich zunächst gewehrt und meinten „das kann ich nicht, da suche dir mal eine/n andere/n“. Und immer wieder sagt Gott dann: „Du, du kannst das! Ich weiß das, weil ich dich kenne und dich mit vielen Gaben und Talenten ausgestattet habe!“ –

Da frage ich mich: Was soll aus dir oder mir wohl – noch – werden? Was hat Gott sich wohl dabei gedacht, als er dich und mich in die Welt gestellt hat; es kann doch nicht sein, dass das, was gerade da ist, „alles“ ist?

Wenn Sie auf der Suche nach Ihrem bleibenden Lebenssinn sind, fragen Sie doch mal bei Gott an: Was soll aus mir – noch – werden? Manchmal hat Gott es in der Vergangenheit schon angezeigt, doch wir übersehen oder überhören dann seine leisen Einladungen. Da hilft es, auf die besonderen Erfolge und Enttäuschungen zu schauen und sich zu fragen, ob darin vielleicht ein Hinweis auf Gottes Aufgabe für uns zu entdecken ist. Und wenn wir da nicht weiterkommen, tut ein persönliches Gespräch mit einem Menschen gut, der sich schon auf Gott eingelassen hat.

Wenn Sie in Ihrem Leben feststecken und sich fragen, was soll ich hier, dann wird Gott Ihnen gern seinen Weg für Ihr Leben zeigen. Fragen Sie ihn doch mal.

Ich bin mir sicher – Gott weiß, was für Sie und mich richtig ist!

Herzliche Grüße,
Ihr

Pfarrer Günter Mattner

9. August 2020

gemeinsam unterwegs

Herzliche Einladung, gemeinsam zu wandern am Sonntag, 30. August nach dem Gottesdienst (Start: ca. 11:15 Uhr).

Unsere Wanderstrecke beginnt direkt an der Stephanuskirche (Ludwig-Steil-Str. 26, 44625 Herne), so dass wir unsere Autos dort stehen lassen können.

Unser erstes Ziel sind die Flottmannhallen in Herne. Wir laufen dahin zunächst neben dem ehemaligen Hibernia-Zulaufgraben und später durch die Kleingartenanlagen jenseits aller Straßen. Danach streifen wir den Tippelsberg und erreichen später den unteren Stembergteich. Unsere Strecke führt uns dann überwiegend über wenig bekannte Nebenwege wieder zurück zur Kirche.

Streckenlänge: ca. 10 km

Wege: überwiegend gut ausgebaute Laufwege mit ein paar leichten Steigungen.

Es wird empfohlen, einen Imbiss für unterwegs mitzunehmen.

7. August 2020

Abenteuer mit König David – rund um die Stephanuskirche

Die Reiterferien des Bezirks Holsterhausen für Kinder im Alter von 7 - 14 Jahre sind ja leider ausgefallen, aber wir haben trotzdem ein paar schöne Tage in den Ferien zusammen verbringen können. 

Vier Tage hintereinander, vom 29. Juli - 1. August, gab es bei sonnigem Wetter ein Programm mit Andachten,  Anspielen und Abenteuern von König David rund um und in der Kirche.

Da auch David irgendwann mal irgendwohin geritten ist, sind auch wir auf ein Reittier gestiegen und haben einen Tagesausflug zu einem Ponyhof gemacht. Weil wir in der Corona-Zeit einfach keine unschönen Überraschungen mehr wollten, hatten wir einen Ponyhof ausgesucht, der den Namen „Der Ponyhof“ trug. „Der Ponyhof“ hatte unsere Erwartungen nicht enttäuscht - ganz im Gegenteil. Neben einem Ausritt waren vier wirklich süße Babykätzchen das Highlight an diesem Tag.

An den anderen Tagen haben wir uns Gottes Sicht auf seine geliebten Kinder angeschaut, denn „Der Mensch sieht nur was vor Augen ist, aber Gott sieht das Herz an“ (1. Sam 16,9). Wir haben uns mutig auf den Kirchturm gewagt und aus der luftigen Höhe ein Wasserbomben-Zielwerfen veranstaltet. Auch David musste gut zielen, um den Riesen Goliath zu treffen. Unser Ziel war aber keine Person, sondern ein Planschbecken, und im Anschluss gab es für alle Wassereis.

Zu guter Letzt haben wir uns angeschaut, wie David sich gegenüber König Saul verhalten hat. Er war vor Saul auf der Flucht, weil dieser ihn umbringen wollte. David hätte die Chance gehabt seinen Feind zu töten, als der geschlafen hat, aber David hat ihn verschont und auf seine Rache verzichtet. Er wusste, Gott wird Saul schon das richtige Urteil zukommen lassen.  

David hatte Saul nur einen Stofffetzen aus der Kleidung herrausgeschnitten, zum Beweis, dass er sich an dem schutzlosen Saul hätte rächen können, es aber nicht getan hat. Darum haben wir dann auf dem Kirchhof Stofffetzen gesucht.

Zum Abschluss waren alle Kinder, das Kindergottesdienst-Team und der Pfarrer müde, aber glücklich.

Euer Pfarrer
Ferdinand Kenning

6. August 2020

Die Königin – verstaubt

Die Orgel in der Stephanuskirche Holsterhausen muss dringend einer umfassenden Reinigung und Generalüberholung unterzogen werden. Verschiedene Orgelsachverständige, die das Instrument begutachtet haben, haben auf die Notwendigkeit dieser Maßnahme hingewiesen, nachdem die Orgel zuletzt in den 1990er-Jahren gereinigt worden war. Die Orgel ist im Inneren stark verschmutzt und verstaubt. Die Orgelreinigung dient zudem dem dauerhaften Erhalt des Instruments. Dabei wird die Orgel auch nachintoniert, so dass der Klang insgesamt grundtöniger, wärmer und damit letztlich „schöner“ wird.

Auf der Grundlage eines Gutachtens des Orgelsachverständigen haben mehrere Orgelbaufirmen aus allen Teilen Nordrhein-Westfalens und Norddeutschland Angebote abgegeben. Die Angebote wurden mit dem für unseren Kirchenkreis zuständigen Orgelsachverständigen Kirchenmusikdirektor Kagl aus Herfort eingehend analysiert. Nach Auswertung der Angebote hat das Presbyterium der Fa. Paschen aus Kiel den Auftrag zur Orgelreinigung erteilt. Diese Firma, die das Instrument im Jahr 1982 in der Stephanuskirche erbaut hatte, hat ein in fachlicher und wirtschaftlicher Hinsicht überzeugendes Angebot vorgelegt. Die Arbeiten sind für Herbst 2021 vorgesehen.

Angesichts der Größe des Instruments fallen Kosten in mittlerer fünfstelliger Höhe an. Die Finanzierung erfolgt aus Gemeindemitteln und Rücklagen des Bezirks Holsterhausen sowie durch Spenden. Zudem werden kreiskirchliche Mittel beantragt.

Wem die vielfältige Musik in Gottesdiensten und Konzerten weiterhin wichtig ist, ist eingeladen für die Orgelreinigung zweckgebunden zu spenden, und zwar auf das Konto:

Verein  zur Förderung der Gemeindearbeit in der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel – Bezirk Holsterhausen e.V. (Stichwort: Orgelreinigung)

Herner Sparkasse

IBAN DE69 4325 0030 0015 0110 00

5. August 2020

Mittwochsandacht vom 05.08.2020

Hier können Sie die Andacht der EKD auch als PDF herunterladen:

Es ist Ferienzeit, und damit Zeit für die Frage: Berge oder Meer?
Schauen wir doch mal in die Lutherbibel!
Der Berg taucht hier 300mal auf, und damit etwas häufiger als das Meer (200mal). Das liegt auch daran, dass Berge in der Antike heilige Orte waren, nah am Himmel und nah bei Gott.
Das Meer steht eher für Gefahr: Die Sintflut rafft fast die ganze Schöpfung hinweg, das Schilfmeer verschlingt das ägyptische Heer, Jona bekommt es im Meer mit einem Walfisch zu tun und Paulus erleidet Schiffbruch vor Malta. Hier und an anderen Bibelstellen steht das Meer für die Macht des Schöpfers, angesichts derer wir Demut und Gottvertrauen lernen sollten. In dieser Absicht malt sich der Psalmbeter dutzende Male das Meer vor das innere Auge.
Auch Hiob lässt sich von der überlegenen Weisheit des Schöpfers überzeugen, als dieser bildreich und detailliert sein nasses Werk anpreist (Hiob 38,8-11.16). Ebenso versetzt das Meer den Prediger Salomo in Staunen: „Alle Wasser laufen ins Meer, doch wird das Meer nicht voller; an den Ort, dahin sie fließen, fließen sie immer wieder.“ (Prediger 1,7).

Das geheimnisvolle und unerforschliche Meer wurde in nachbiblischer Zeit zur Metapher für die Seele. In der Seele spiegeln sich spätestens seit Augustin die Weite der Welt und die unendliche Güte Gottes. So dichtete Paul Gerhardt: „O dass mein Sinn ein Abgrund wär und meine Seel ein weites Meer, dass ich dich [Jesus] möchte fassen!“ (EG 37). Versteht man das Leben als eine „Fahrt durch das Meer“, nämlich das „Meer der Zeit“ (EG NB 572), dann ist Leben auch die Kunst, auf dem unergründlichen Meer der eigenen Seele zu steuern. Tiefenpsychologisch gesehen ist das Meer das Symbol für das Unbewusste und die Matrix (von lat. mater), d.h. die Mutter, aus der wir kommen. All dies mag erklären, wieso das Anbranden der Wellen und der Anblick des im Sonnenlicht glitzernden Wassers für viele Menschen eine quasi-mystische Erfahrung ist. Wer dem auf die Spur kommen möchte, der betrachte die „Seestücke“ von Gerhard Richter oder Caspar David Friedrichs Meer-Ansichten.

Also nochmal: Berge oder Meer? Viel spricht für das Meer! Was meint ihr?

Quelle: Instagram-Kanal der EKD: https://www.instagram.com/p/CDeKBFsiGeU/

4. August 2020

Bibelstunde in Holsterhausen – auch Du bist eingeladen

Am Mittwoch, dem 29. Juli um 9.30 Uhr kamen ca. 20 Personen zu einer Bibelstunde in der Stephanus-Kirche Holsterhausen zusammen. Pfarrer Kenning legte den ersten Teil der Josefs-Geschichte aus dem Alten Testament aus, Miriam Gatawis begleitete die Veranstaltung musikalisch.

Mit den Bibelstunden soll ein zusätzliches Angebot gemacht werden für Begegnungen, bis Gruppen und Kreise sich wieder treffen können. Die nächsten Termine, zu denen wir Sie ganz herzlich einladen, sind:

Mittwoch, 12. August 2020
Mittwoch, 26. August 2020

jeweils um 9:30 Uhr in der Stephanus-Kirche, Ludwig-Steil-Str.

Weitere Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Diethelm Wilms


29. Juli 2020

Mittwochsandacht vom 29.07.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrerin Karpenstein auch als PDF herunterladen:

Liebe Menschen in Nah & Fern und in Wanne-Eickel!

Letzten Sonntag haben wir in der Gemeinde Abendmahl gefeiert. Eigentlich nichts Besonderes, aber in diesen Zeiten schon.

Seit März ist in den Kirchen vieles anders. Wie an allen Orten ringen wir um Abstand und Hygiene. Wir schütteln keine Hände und legen sie nicht zum Segen auf. Wir singen als Gemeinde nicht gemeinsam und kommen nicht mehr zum Abendmahlskreis zusammen.

Es ist sinnvoll, dass wir notwendige Regeln einhalten. Gleichzeitig grübeln und tüfteln wir, was dennoch geht. Ich versuche, neu und vielleicht ungewöhnlich zu denken. Nicht alles lässt sich kompensieren, aber beim Abendmahl habe ich einen Versuch gewagt.

Viele Gottesdienstbesucher*innen gehen gerne und regelmäßig zum Abendmahl. Es ist ihnen vertraut und eingeübt seit Kindertagen und der Konfirmation. Wenn man mich fragt, was mir das Abendmahl bedeutet, dann fällt mir eine ganze Reihe ein.

Das Abendmahl ist ein besonderer Moment herausgehoben aus dem Alltag. Ganz nah bei Gott. Zeichen der Hoffnung und der Versöhnung. Verbunden mit der weltweiten Christenheit. In Erinnerung an das erste Abendmahl Jesu damals mit seinem Jüngerkreis. In der Nacht, in der er verraten wurde. Abendmahl wird gefeiert mitten in den Grenzerfahrungen des Lebens. Damals wie heute.

Christi Leib für dich gegeben – Christi Blut für dich vergossen. Das Abendmahl ist Sakrament, Geheimnis des Glaubens. Es ist das Zusammenkommen von Worten und Zeichen. Es ist Schweigen und Instrumentalmusik. Es ist Sehen, Fühlen und Schmecken. Beim Abendmahl geht es um meine Leiblichkeit. Hier bin ich ganz Mensch. Im Angesicht Gottes.

Das Abendmahl am letzten Sonntag war das erste seit Monaten in unserer Kirche. Am Eingang des Gottesdienstes ein Tütchen mit einer Oblate und Weintrauben für jede*n einzeln hygienisch korrekt bereitet und verpackt. So haben wir später Abendmahl gefeiert am Sitzplatz mit Abstand und dennoch gemeinsam.

Zeiten und Umstände mögen sich ändern – Gott bleibt. Zum Beispiel im Abendmahl.

Ich grüße Sie ganz herzlich – bleiben Sie behütet,

Ihre Pfarrerin Saskia Karpenstein

22. Juli 2020

Mittwochsandacht vom 22.07.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Thoma auch als PDF herunterladen:

Und nun spricht der HERR, der dich geschaffen hat, Jakob, und dich gemacht hat, Israel: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!

Jesaja 43,1

Zwei Cousins treffen sich innerhalb einer Woche gleich zwei Mal aus familiären Gründen: Zunächst zu einer Beerdigung, dann zu einer Taufe. Unterschiedlicher könnten die Anlässe nicht sein. Ein Leben, das gerade begonnen hat und ein Leben, das sein Ende erreicht hat. Und doch hören die beiden Cousins beide Male den gleichen Satz: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Das eine Mal an den Verstorbenen am Grabstein, das andere Mal an den quicklebendigen Säugling am Taufstein gerichtet.

Der gleiche Satz bei zwei so gegensätzlichen Begebenheiten. Nein, es ist kein Irrtum und kein Versehen. Dieses Wort von Gott passt zum Anfang und Ende des Lebens, weil wir gerade am Anfang und Ende unseres Weges Hoffnung brauchen. Die Hoffnung für das, was kommt: Im Leben und nach dem Sterben.

Es ist die Hoffnung, niemals allein und verloren zu sein, sondern einen festen Platz bei dem zu haben, der größer ist als Raum und Zeit. Die hoffnungsvolle Gewissheit zu Gott zu gehören. Und weil ich zu ihm gehöre, höre ich seine Worte so:

„Ich lasse dich nicht los, solange du es nicht möchtest. Ich halte dich an der Hand, trage dich, laufe unauffällig wie ein Schatten hinter dir und gehe dir zur Orientierung voraus. Ich stelle mich schützend vor dich und halte meine Hand über dich, verteidige dich, höre dich. Ich gebe alles für dich. Wenn ich für dich bin, wer oder was kann gegen dich sein?“

Diese Hoffnung wird zur erlebbaren Gewissheit für den, der sich darauf beruft: Im Leben und im Sterben.

Pfarrer Michael Thoma

15. Juli 2020

Mittwochsandacht vom 15.07.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Kenning auch als PDF herunterladen:

In eines Mannes Herzen sind viele Pläne,
aber zustande kommt der Ratschluss des Herrn.
(Spr. 19, 21)

Der Vers ist die Losung für den heutigen Tag.
Wir kennen sie auch in Kurzform: „Der Mensch denkt, Gott lenkt.“

Die Worte sind eine Erinnerung daran, dass wir unser Schicksal nicht so in der Hand haben, wie wir es gerne würden. Wir können uns viel wünschen, planen, befürchten und Sorge tragen, aber was in der Zukunft geschieht, das weiß allein Gott, der Herr.

Das soll uns aber weder entmutigen noch faul werden lassen, sondern vielmehr sollen wir mutig im Vertrauen auf unseren himmlischen Vater leben, arbeiten, eine Familie gründen, und noch vieles mehr tun. Denn was wir tun können, dass lässt Gott uns tun, aber was nur Er tun kann, das müssen wir auch nur Ihn tun lassen. Und nachdem wir getan haben, was wir tun konnten, sollen wir die Anspannung fallen lassen und uns ausruhen. Das tun wir, wenn wir ruhen, schlafen, uns erholen und innehalten, nachdem wir uns angestrengt haben. Ganz bewusst haben wir dazu die Möglichkeit, wenn wir am Abend Andacht halten, ein Gebet vor dem Schlafengehen oder Luthers Abendsegen sprechen, um Gott den Tag zurück in seine Hände zu geben und ihm die Nacht anempfehlen. Denn unser Schöpfer hat in seiner unendlichen Weisheit Tag und Nacht erschaffen, den Arbeitstag und die Nachtruhe - und weil wir beides brauchen, darum hat Er für beides Raum und Zeit in seiner Schöpfung gelassen.

Manchen fällt das Tagesgeschäft und die Arbeit schwer, anderen die Erholung und der Schlaf. Der eine hat irgendwie die fixe Idee im Kopf, dass egal was er tut, es nicht ausreichen könnte, was er denn tun würde und packt die Arbeit entweder erst gar nicht an, oder bringt sie einfach nicht zu Ende. Die andere meint, dass sie noch nicht aufhören dürfe, weil immer noch Arbeit übrig ist, und findet dann auch zur Nacht nur wenig Ruhe oder Erholung. Beiden soll die Glaubenswahrheit aus Spr. 19,21 helfen, im Vertrauen auf Gott das Tageswerk anzupacken oder ruhen zu lassen, weil der Herr letztendlich doch zu seinem Ziel kommt, und zwar so, dass er uns tun lässt, was wir tun können, und Er tut, was nur er tun kann. Diese Wahrheit liegt auch dem folgenden Psalmwort zugrunde:

Den Seinen gibt‘s der Herr im Schlaf (Ps. 127,2b).
Amen.

Pfarrer Ferdinand Kenning

13. Juli 2020

“Schweden in der Senne” – viel mehr als nur eine Alternative!

Das Eickeler Sommerferienprogramm „Schweden in der Senne“ ist vorbei und vor allem die an der Planung und Durchführung beteiligten Mitarbeiter*innen blicken dankbar auf elf wunderbare Tage voller Spaß, Action und Worship zurück. Da die Schwedenfreizeit des Eickeler Bezirks aufgrund des Corona-Virus nicht wie geplant stattfinden konnte, stellten die Mitglieder des Jugendmitarbeiterkreises kurzerhand ein Alternativprogramm auf die Beine, um allen Teilnehmenden das "Schweden-Feeling" auch vor Ort zu ermöglichen.

Das abwechslungsreiche Programm beinhaltete Angebote wie Schwimm- und Kanuausflüge, Bowling, diverse Rallyes, Bouldern, eine Radtour sowie zwei Pott-Tage, an denen sich die Jugendlichen insbesondere auch mit der Geschichte des Bergbaus beschäftigen konnten.

Jeder Tag startete dabei im Plenum, um gemeinsam mit Musik und einem geistlichen Input zu beginnen. Bereits nach den ersten Tagen zeichnete sich ab, dass die Freizeit-Alternative „Schweden in der Senne“ von den Jugendlichen super angenommen wurde und so zeigen sich Pfarrer Frank Schröder und sein Team ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen vor allem begeistert von der Motivation und Begeisterungsfähigkeit der Teilnehmenden. Alle waren sich einig, dass auf "Schweden in der Senne" viel Segen gelegen hat.

13. Juli 2020

Trauerhalle Röhlinghausen erstrahlt in neuem Glanz

In einem 1. Bauabschnitt wurden Risse an und in der Trauerhalle des Friedhofes „Auf der Wilbe“ verpresst. Es folgten Ausbesserungen am Dach und an der Fassade sowie ein kompletter neuer Außenanstrich. Gemeinsam mit dem erweiterten Kolumbarium und optischen Verbesserungen in der Außenanlage ist ein schönes Ensemble entstanden.

Die Innensanierung der Trauerhalle (2. Bauabschnitt) folgt Ende diesen/Anfang des neuen Jahres. Bis dahin bleibt die Trauerhalle geschlossen; Trauerfeiern finden übergangsweise in der Lutherkirche Röhlinghausen statt.

8. Juli 2020

Mittwochsandacht vom 08.07.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Ullrich auch als PDF herunterladen:

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Geschwister,

wenn wir am Sonntag den Gottesdienst besuchen, hören wir meist direkt zu Beginn den Wochenspruch. Dieser Wochenspruch ist so etwas wie eine Überschrift über die gesamte Woche.

Er lautet für diese Woche:

»Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.« (Gal 6,2)

Das ist also die Überschrift über diese Woche. Und, wie geht es Ihnen, wenn Sie diesen Vers lesen? An welchen Worten bleiben Ihre Gedanken haften?

»Last«? Ja, von Lasten und Belastungen hören wir viel in der Krise. Manches belastet uns vielleicht selbst. Die Sorge um die eigene Gesundheit, oder um die meiner Lieben, die Sorge um meinen Arbeitsplatz, oder die Sorge, wie es mit meiner Gemeinde und dem Gemeindeleben weitergehen kann – all das kann zur Last werden, an der ich zu tragen habe.

»Jeder hat so sein Päckchen zu tragen« - so formuliert es der Volksmund.
Und weil das so ist, erscheint der Wochenspruch manchen Menschen wie eine zusätzliche Last, die ihnen auferlegt wird.
»Wie soll ich das nur schaffen? Ich selbst habe doch schon an meinen Lasten genug zu tragen. Da soll ich jetzt auch noch die Lasten der anderen tragen?«

Dazu passt dann auch noch, dass vom Gesetz Christi gesprochen wird. Last und Gesetz, das sind nicht gerade Begriffe, die uns beschwingt durch den Alltag gehen lassen.

Wenn wir den Wochenspruch so lesen, dann wird er uns selbst zur Last, und wir können froh sein, dass diese Last uns dann am kommenden Sonntag durch den neuen Wochenspruch abgenommen wird.

Vielleicht lassen sich aber auch andere Gedanken mit dem aktuellen Wochenspruch verbinden.
Einer dieser Gedanken ist die Gemeinschaft. Der Wochenspruch nimmt den Leser und die Leserin mit hinein in die Gemeinschaft. Denn es geht darum, dass dieser Satz der christlichen Gemeinde gesagt wird. In dieser Gemeinschaft ist es so, dass einer des anderen Last trägt.
Ja, ich trage des anderen Last, und ja, der andere trägt meine Last. So tragen, stützen und unterstützen Christen sich gegenseitig, leben Gemeinschaft.

Der Mittwoch teilt die Woche in zwei Hälften. Eine dieser Hälften liegt nun schon hinter uns. Lassen Sie uns die Gelegenheit nutzen inne zu halten und zu fragen: »Habe ich das vielleicht in den zurückliegenden Tagen schon erfahren, dass auch ich mit meinen Lasten getragen bin?«

Das »Ich denke an dich.« eines lieben Menschen, das »Offene Ohr am Telefon«, das »Stumme, aber wissende Nicken«, das »Kann ich dir etwas einkaufen oder mitbringen?« -  manchmal sind es die kleinen Dinge, die uns Lasten abnehmen und uns das Gefühl geben, getragen zu sein. Das macht den Kopf, das Herz und die Hände frei, weil die eigene Last nicht allein mit den eigenen Gedanken, Gefühlen und der eigenen Kraft getragen werden muss.

Einige Zeilen zurück habe ich es schon geschrieben. Der Mittwoch teilt die Woche in zwei Hälften.

Das bedeutet dann auch, dass eine dieser Hälften nun vor uns liegt. Und wir können uns fragen, was wir tun können, um die Last anderer zu tragen.
Zunächst muss ich bereit sein, die eigenen Lasten auch von anderen mittragen zu lassen.  Das ist nicht immer leicht, denn häufig stehen uns unser eigener Stolz und unser eigener Ehrgeiz im Weg und lassen uns unsere Lasten festhalten. Denn wir wollen es häufig doch lieber allein schaffen.
Aber wenn ich meine Lasten nicht loslassen kann, dann wird mein Kopf, mein Herz und meine Hände nicht frei für die Last des anderen, und ich selbst bin schnell am Ende meiner eigenen Kraft. Deshalb: Lasten abgeben und loslassen.
Und dann brauche ich offene Augen und Ohren, muss hinschauen und hinhören, will ich die Lasten erkennen, an denen andere schwer zu tragen haben.
Ich bin mir sicher, dass wir in den vor uns liegenden Tagen dieser Woche noch viele Gelegenheiten entdecken, wo wir einander Lasten abnehmen können, einander tragen können.
Vielleicht sind wir es dann, die zur richtigen Zeit dem richtigen Menschen ein gutes Wort zusprechen, mit einem einfühlsamen Blick Hoffnung schenken oder mit einem beherzten Anpacken den Alltag zu bewältigen helfen.

»Einer trage des anderen Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.« (Gal 6,2)

Stellen wir uns in die Gemeinschaft und tragen je die Last des oder der anderen, dann wird die Liebe zu Gott und zu unserem Nächsten, dann wird das Gesetz Christi, dann wird der Wochenspruch lebendige Realität, die nicht Lasten auferlegt, sondern hilft, sie zu tragen.

AMEN

Pfarrer Hans-Paul Ullrich

2. Juli 2020

“Schweden in der Senne” ist gestartet

Am vergangenen Dienstag (30.6.) startete das Sommerferienprogramm der Jugendarbeit Eickel und nach den ersten Tagen zeigen sich alle Beteiligten sehr zufrieden.

Am Dienstag startete "Schweden in der Senne" auf dem Außengelände des Gemeindehauses an der Sennestraße mit sogenannten Life-Games, wobei nicht nur die teilnehmenden Jugendlichen viel Spaß hatten. Auch Pfarrer Frank Schröder und sein Team ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen, die das Programm kurzerhand als Alternative zu der pandemiebedingt abgesagten Sommerfreizeit auf die Beine gestellt haben, sind von den ersten Tagen des Programms begeistert, das die Gruppe am Mittwoch beispielsweise nach Münster in den Allwetterzoo führte. Ziel am Donnerstag war dann das Hüttenwerk Meiderich. Hier im Landschaftspark Duisburg-Nord wurde der erste "Pott-Tach" begangen. Die Jugendlichen konnten auf dem Gelände diverse Dinge spielerisch entdecken und konnten so eine Menge über die Ruhrgebiets-Industrie lernen. Abends gab es dann ganz stilecht Currywurst.

Das Vorbereitungsteam freut sich in jedem Fall schon riesig auf die kommenden Tage. Unter anderem stehen noch ein Wassertag mit Kanus, ein Storyspiel, ein Schwimmtag und eine Stadtrallye an.

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