5. Dezember 2020

Lebendiger Adventskalender 2020 – 5. Türchen

Das Bild wurde von der Familie Demirbag gestaltet. Vielen Dank dafür!

Lied: Eine Tür - Bitte zum Abspielen anklicken

Jesaja 9,1-2a
Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude.

Gebet
Lieber Vater im Himmel,
manchmal fühlt es sich an, als sei alles um uns herum dunkel und wir können nicht sehen, wohin es geht und haben Angst. Danke, dass du uns in solchen Situationen ein Licht schenken willst. Oft tust du das durch andere Menschen.
Wir freuen uns auf das Geburtsfest deines Sohnes Jesus Christus. Wir wollen uns auf sein Kommen vorbereiten, wir halten zusammen und geben aufeinander Acht. Wir sind freundlich zueinander. Bitte hilf uns dabei. Schütze und segne uns in dieser Adventszeit.

Geschichte zum 5. Dezember - Bitte zum Abspielen anklicken

Segen
Gott segne dich, wenn du morgens aufstehst,
noch bevor es dir gelingt, dich über den Tag zu ärgern oder dich vor ihm zu fürchten.
Gott segne dich, mitten im Trubel des Alltags, wenn du gar nicht dazu kommst, an ihn zu denken.
Gott segne dich am Abend, indem er die Schatten des Tages von dir nimmt, ehe sie sich in deine Träume schleichen.
Gott segne dich, in jeder Begegnung mit anderen, in allem was du tust und lässt, und schenke dir seinen Frieden.
Amen.

5. Dezember 2020

Stephanus leuchtet während der Advents- und Weihnachtszeit

Jesus spricht: „Ich bin das Licht der Welt.“

Joh 8,12

"Ihr seid das Licht."

Mt 5,14

Diese Botschaft wollen wir in dieser dunklen Zeit, die entscheidend von der Corona-Pandemie geprägt wird, in unseren Stadtteil und unsere Stadt bringen.

Lasset uns einstimmen in das Lied:

Tragt in die Welt nun ein Licht,
sagt allen: Fürchtet euch nicht!
Gott hat euch lieb, Groß und Klein
Seht auf des Lichtes Schein.

6. Dezember 2020

4. Dezember 2020

Lebendiger Adventskalender 2020 – 4. Türchen

Das Bild wurde von der Familie Funk gestaltet. Vielen Dank dafür!

Lied: Eine Tür - Bitte zum Abspielen anklicken

Psalm 119,105
Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.

Gebet
Lieber Vater im Himmel,
in der Bibel erfahren wir, was wirklich wichtig ist. Dort hören wir von deiner Liebe zu uns und von Menschen, die das erfahren haben. Danke, dass dein Wort uns Orientierung gibt und den richtigen Weg weisen kann. Hilf uns, darauf zu hören.
Wir freuen uns auf das Geburtsfest deines Sohnes Jesus Christus. Wir wollen uns auf sein Kommen vorbereiten, wir halten zusammen und geben aufeinander Acht. Wir sind freundlich zueinander. Bitte hilf uns dabei. Schütze und segne uns in dieser Adventszeit.

Geschichte zum 4. Dezember - Bitte zum Abspielen anklicken

Segen
Gott segne dich, wenn du morgens aufstehst,
noch bevor es dir gelingt, dich über den Tag zu ärgern oder dich vor ihm zu fürchten.
Gott segne dich, mitten im Trubel des Alltags, wenn du gar nicht dazu kommst, an ihn zu denken.
Gott segne dich am Abend, indem er die Schatten des Tages von dir nimmt, ehe sie sich in deine Träume schleichen.
Gott segne dich, in jeder Begegnung mit anderen, in allem was du tust und lässt, und schenke dir seinen Frieden.
Amen.

4. Dezember 2020

Röhlinghausen hat ein Weihnachtshaus

In unserem ehemaligen Pfarrhaus Wittenbergstraße 1a (rechts neben der Kirche) ist ein WEIHNACHTSHAUS entstanden: Mit Krippe, Basar, unterschiedlich gestalteten Räumen, Überraschungen, Feuerkorb, Musik… Und das natürlich alles coronamäßig, also mit Abständen, Super-Lüftung (zieht Euch warm an) und Co.
An diesen Tagen wird das WEIHNACHTSHAUS geöffnet sein:
Sonntag von 11 bis 13 Uhr (am 2., 3. und 4. Advent)
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 17 bis 19 Uhr (8./ 9./10.12. und 15./ 16./17.12.)

Gäste sind herzlich willkommen – gerne mit Voranmeldung hier oder über die Telefonnummer 02323/929889!

3. Dezember 2020

Lebendiger Adventskalender 2020 – 3. Türchen

Das Bild wurde von der Familie Klinkmann gestaltet. Vielen Dank dafür!

Lied: Eine Tür - Bitte zum Abspielen anklicken

1. Petrus 5,7
Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.

Gebet
Lieber Vater im Himmel,
Danke, dass wir uns auf deine Hilfe verlassen können. Wir dürfen erfahren, dass du für uns sorgst, manchmal so, wie wir es uns gar nicht vorstellen konnten. Danke, dass du uns so gut kennst, dass du weißt, was wir brauchen.
Wir freuen uns auf das Geburtsfest deines Sohnes Jesus Christus. Wir wollen uns auf sein Kommen vorbereiten, wir halten zusammen und geben aufeinander Acht. Wir sind freundlich zueinander. Bitte hilf uns dabei. Schütze und segne uns in dieser Adventszeit.

Geschichte zum 3. Dezember - Bitte zum Abspielen anklicken

Segen
Gott segne dich, wenn du morgens aufstehst,
noch bevor es dir gelingt, dich über den Tag zu ärgern oder dich vor ihm zu fürchten.
Gott segne dich, mitten im Trubel des Alltags, wenn du gar nicht dazu kommst, an ihn zu denken.
Gott segne dich am Abend, indem er die Schatten des Tages von dir nimmt, ehe sie sich in deine Träume schleichen.
Gott segne dich, in jeder Begegnung mit anderen, in allem was du tust und lässt, und schenke dir seinen Frieden.
Amen.

2. Dezember 2020

Lebendiger Adventskalender 2020 – 2. Türchen

Das Bild wurde von der Familie Höll gestaltet. Vielen Dank dafür!

Lied: Eine Tür - Bitte zum Abspielen anklicken

Lukas 2,10
Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird.

Gebet
Lieber Vater im Himmel,
danke, dass du uns Mut machst und Freude schenken willst. Danke für die großartige Botschaft von Weihnachten, die wichtigste Nachricht auch und gerade in unserer Zeit, die auch wir allen weitererzählen wollen.
Wir freuen uns auf das Geburtsfest deines Sohnes Jesus Christus. Wir wollen uns auf sein Kommen vorbereiten, wir halten zusammen und geben aufeinander Acht. Wir sind freundlich zueinander. Bitte hilf uns dabei. Schütze und segne uns in dieser Adventszeit.

Geschichte zum 2. Dezember - Bitte zum Abspielen anklicken

Segen
Gott segne dich, wenn du morgens aufstehst,
noch bevor es dir gelingt, dich über den Tag zu ärgern oder dich vor ihm zu fürchten.
Gott segne dich, mitten im Trubel des Alltags, wenn du gar nicht dazu kommst, an ihn zu denken.
Gott segne dich am Abend, indem er die Schatten des Tages von dir nimmt, ehe sie sich in deine Träume schleichen.
Gott segne dich, in jeder Begegnung mit anderen, in allem was du tust und lässt, und schenke dir seinen Frieden.
Amen.

2. Dezember 2020

Mittwochsandacht vom 02.12.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Schröder auch als PDF herunterladen:

"Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht" (Lk 21,28)

Liebe Leser, lassen Sie mich zu diesem Bibelvers am 2. Advent drei kurze Gedanken versuchen:

1. DER GEBEUGTE GANG
In dieser Jahreszeit, zu Herbst und Winter, geht man schon als Schutz vor der Witterung oft mit dem Kopf nach unten, damit das Gesicht vor Schnee oder kalten Wind geschützt ist. Man kann es auch im übertragenen Sinn sehen: im Herbst des Lebens geht der Mensch gebeugter.
Da sind im persönlichen Bereich Dinge passiert, die unsere Körperhaltung, vielleicht ganz unmerklich, verändert haben.
Oft ist es so: Der junge Mensch am Anfang seines Lebenslaufes ist optimistisch, denkt hoch von seinen eigenen Möglichkeiten, ist vielleicht auf eine nette Art ein bisschen frech, lustig, hat den Kopf grade auf den Schultern und blickt keck nach vorne. Dreißig Jahre später hat sich das etwas geändert, man ist vorsichtiger, hat ein paar Rückschläge in den Kleidern stecken oder in der Seele.
Aber auch die globale Perspektive verändert unsere Haltung: Wir sehen unerträgliche Bilder aus dieser verkehrten Welt. Wir hören ungeheuerliche Informationen über menschliche Lebensumstände. Und hören von der Gleichgültigkeit, Fahrlässigkeit, ja dem bewussten Berechnen und Planen solcher Umstände bei einzelnen Verantwortlichen.

2. DER ERHOBENE BLICK
"Seht auf" – wird uns aber nun gesagt. Ein neues Ziel wird uns gezeigt, ein anderer Blickpunkt. In der Malerei oder in der Fotografie gibt es den Begriff des Fluchtpunktes im Bild. Die Linien laufen perspektivisch darauf zu und die Geometrie, der Bildaufbau richten sich danach. In Bildbearbeitungsprogrammen kann man sogar diesen Fluchtpunkt verschieben – und es verändern sich die Linien im Bild, aus einer fallenden Linie kann eine steigende werden.
   Oder ein anderes Beispiel:
Wenn man im Geröllfeld oder im Dickicht, im unübersichtlichen Gelände eine Wanderung macht, ist es ein großer Vorteil, wenn man einen Zielpunkt sehen kann.
Die Schwierigkeiten vor meinen Füßen kann ich meistern, wenn ich darauf sehe. Deshalb der letzte Gedanke:

3. DER KOMMENDE HERR
ER kommt, ER ist nah – das ist die Begründung, weshalb wir den Blick erheben können. "Erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht". Der Erlöser kommt und bringt die Erlösung. Das ist ein starkes Wort. Denn Erlösung – das kann ich nicht selbst.
In der Umgangssprache gibt es die Redewendung: 'Da war ich aber erlöst' – wenn ein erhebliches Problem bestanden hat, das ich alleine nicht beheben konnte. Wenn mir jemand dann hilft, sage ich: Da bin ich erlöst  worden. Das ist passiv.
Und so verhält es sich auch bei unserem Wochenspruch.
Erlösung heißt: Ich kann meine Last ablegen, sie unter die Krippe von Bethlehem legen, sie unter das Kreuz von Golgatha legen. Bethlehem und Golgatha sind die beiden Eckpunkte im Leben des Mannes JESUS Christus, der auf diese Welt kam uns mit GOTT zu versöhnen. Dessen Liebe zu uns so groß ist, dass er etwas unternehmen musste, damit wir unter den Lasten nicht zusammen brechen. Erlösung heißt, von den Lasten abgelöst zu werden. Ein Anderer nimmt sie.

Aber was ist unsere Last, die uns beugt?
Last ist das, was andere mir zumuten, auflegen, womit sie mich überfordern.
Last ist manchmal auch, was ich selbst mir auflege, weil meine Ansprüche zu hoch und meine Motive zu eitel sind. Last hat aber auch mit meiner Schuld was zu tun.
Ich bin unter den Menschen mit dem gebeugten Gang nicht nur Gebeugter, sondern selbst einer, der Mitschuld hat, dass Andere den Kopf senken mussten. Bin nicht nur Opfer, sondern durchaus auch Täter.

Aber nun brauchen wir nicht mehr auf diese Lasten blicken. Wir dürfen nach vorne schauen auf den Erlöser, der uns entgegen kommt. Dessen Geburt wir erwarten in der Adventszeit. Und den Blick heben. Aus der fallenden kann eine steigende Linie werden. Vom gebeugten Gang können wir zum erhobenen Blick kommen. Wegen des kommenden Herrn.

Ich wünsche Ihnen mit dieser Perspektive einen gesegneten Advent,

Pfarrer Frank Schröder

1. Dezember 2020

Lebendiger Adventskalender 2020 – 1. Türchen

Das Bild wurde von der KiTa Kunterbunt gestaltet. Vielen Dank dafür!

Lied: Eine Tür - Bitte zum Abspielen anklicken

Jesaja 41,13-14
Denn ich bin der HERR, dein Gott, der deine rechte Hand fasst und zu dir spricht: Fürchte dich nicht, ich helfe dir! Fürchte dich nicht, du Würmlein Jakob, du armer Haufe Israel. Ich helfe dir, spricht der HERR, und dein Erlöser ist der Heilige Israels.

Gebet
Lieber Vater im Himmel,
wir freuen uns, dass nun der Advent beginnt. Wir danken dir für alles Schöne in dieser Zeit: Für das Licht und die Wärme der Kerzen, für die duftenden Tannenzweige und die Leckereien.
Danke, dass du uns deine Hilfe und Nähe zusagst, auch wenn um uns herum so vieles ist, das wir fürchten, besonders in diesem Jahr.
Danke, dass du uns Menschen zur Seite stellst, die uns deine Nähe spüren lassen.
Wir freuen uns auf das Geburtsfest deines Sohnes Jesus Christus. Wir wollen uns auf sein Kommen vorbereiten, wir halten untereinander zusammen und geben aufeinander Acht. Wir sind freundlich zueinander. Bitte hilf uns dabei. Schütze und segne uns in dieser Adventszeit.

Geschichte zum 1. Dezember - Bitte zum Abspielen anklicken

Segen
Gott segne dich, wenn du morgens aufstehst,
noch bevor es dir gelingt, dich über den Tag zu ärgern oder dich vor ihm zu fürchten.
Gott segne dich, mitten im Trubel des Alltags, wenn du gar nicht dazu kommst, an ihn zu denken.
Gott segne dich am Abend, indem er die Schatten des Tages von dir nimmt, ehe sie sich in deine Träume schleichen.
Gott segne dich, in jeder Begegnung mit anderen, in allem was du tust und lässt, und schenke dir seinen Frieden.
Amen.

1. Dezember 2020

Altes Spurlatten-Kreuz ziert die Trauerhalle in Eickel

Jahrzehntelang dominierte ein  großes schlichtes Holzkreuz aus Spurlatten die Mitte des Neuen Friedhofs in Eickel.  
Dies war ein deutliches Zeichen der Verbundenheit der ehemaligen Ev. Kirchengemeinde Eickel (jetzt Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel) mit dem Bergbau.
Die Spurlatten stammten aus der 1973 geschlossenen Zeche Hannibal.

Im November 2017 musste das Spurlatten-Kreuz aus Sicherheitsgründen von seinem bisherigen Standort entfernt und durch ein neues Holzkreuz ersetzt werden.

Nach gründlicher Aufarbeitung durch die Fa. Nolting hat das historische Spurlatten-Kreuz nun (in verkleinerter Form) seinen Platz über dem Eingang der Trauerhalle gefunden.

1. Dezember 2020

Änderungen im Bezirk Wanne

  1. Die 5-Minuten-Andacht am Donnerstag wird nicht mehr angeboten.
  2. Die OFFENE Kirche macht eine Winterpause bis Ende März 2021.
  3. Am 3., 10. und 17. Dezember 2020 werden Adventsandachten angeboten .
  4. Das Marktcafe am Mittwoch findet grundsätzlich wöchentlich statt.

29. November 2020

Adventskonzert 2020

Das traditionelle Adventssingen unserer Chöre am 2. Advent darf im Jahr 2020 coronabedingt leider nicht stattfinden.

Wir laden Sie herzlich ein, stattdessen an jedem Adventssonntag hier auf der Internetseite ein Türchen unseres „virtuellen Adventskalenders“ zu öffnen und ein wenig adventliche Atmosphäre zu genießen.

Adventskalender

Sonntag, 29.11.2020 - der 1. Advent
Sonntag, 06.12.2020 - der 2. Advent
Sonntag, 13.12.2020 - der 3. Advent
Sonntag, 20.12.2020 - der vierte Advent

28. November 2020

Update zum Eickeler Adventskalender

Auch und gerade in diesen Zeiten wollen wir uns von einer Adventsgeschichte auf Weihnachten vorbereiten lassen und so findet unsere Tradition des "lebendigen Adventskalenders" in diesem Dezember ihre Fortsetzung - wenn auch in anderer Form.

Dazu werden von vielen lieben Menschen für jeden Tag wieder Fensterbilder gestaltet, die in diesem Jahr im Schaukasten neben der Johanneskirche bestaunt werden können. An jedem Abend findet sich dort ab 18 Uhr zudem eine zum Bild passende Geschichte sowie ein Gebet.

Hier auf der Homepage kann man sich ebenfalls das Bild anschauen und die Geschichte anhören.

An den Adventssonntagen (6., 13., und 20. Dezember) treffen wir uns zudem um 18 Uhr zu einer Andacht in der Johanneskirche, um dort die Geschichte live zu hören.

Wir laden herzlich ein, sich mit in den Advent nehmen zu lassen!

26. November 2020

Jugendfreizeit 2021 in Sjöhaga Ungdomsgård, Schweden

Die Jugend aus Eickel fährt im kommenden Jahr vom 02.07. - 18.07.2021 nach Schweden.

Wir sind eine christliche Freizeitgruppe. Zu den verbindlichen Programmpunkten gehören in der Regel eine Gesprächsgruppe am Vormittag und ein Jugendgottesdienst („Meeting“) am Abend. Außerdem bieten wir jede Menge Freizeitprogramm und sportliche Aktivitäten an.

Die Freizeit wird angeboten für „Freizeitneulinge“ im Alter von 13-18 Jahren.
Die Leitung hat Pfarrer Frank Schröder.

Unser Freizeithaus Sjöhaga in Schweden bei 54016 Timmersdala besteht aus einem ehemaligen Gutshof an dem kleinen 'Langen' See. Damit ist das Ziel gute 1.100 km von zu Hause entfernt. Wir hoffen auf eine schöne Zeit mit langen Tagen, viel Sonne und Spaß.

Alle Infos, Preise und Anmeldeformulare zum Download gibt es hier:

Bitte beachten Sie, dass die Reservierung/Anmeldung ausschließlich über Pfarrer Schröder läuft (siehe Infobrief).

25. November 2020

Mittwochsandacht vom 25.11.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Kenning auch als PDF herunterladen:

Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen! 
(Lk 12,35)

Liebe Gemeinde,

wer kennt ihn nicht, den wohl berühmtesten Satz des verstorbenen Modedesigners Karl Lagerfeld:
„Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren!“

Der Satz hat bei vielen Menschen für Erheiterung gesorgt, gerade bei denen, die gerne mal einen freien Tag auf der Couch verbringen, und natürlich bei denen, die eine Jogginghose anziehen, sobald sie nach Hause kommen, um sich zu entspannen. Und so hätte man ihm zu Lebzeiten gerne die Frage gestellt:
Herr Lagerfeld, kann denn eine Jogginghose Sünde sein?“

Was ich mich schon oft gefragt habe ist, warum es gerade diese Aussage von Karl Lagerfeld war, die so einen großen Bekanntheitsgrad erreicht hat.
Vielleicht weil sie so wunderschön oberflächlich ist und eben kein differenziertes Urteil, und damit hat sie einfach einen hohen Unterhaltungswert. Im Gegensatz dazu wirken differenzierte Urteile, so genau sie auch sein mögen, oft bloß ermüdend.
Hinzu kommt, dass sie ein klares Menschenbild erkennen lässt, weil sie so ganz selbstverständlich davon ausgeht, dass man volle Kontrolle über sein Leben haben könnte, ja sie sogar haben sollte und, dass das etwas Wünschenswertes sei.

Und dann denke ich, dass der Satz so bekannt wurde, weil er trotz allem Schmunzeln, mit dem man ihn zitiert, viele Menschen zum Nachdenken darüber gebracht, ob sie bereit sind eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen und die auch bis zum Ende zu verfolgen. Wer dazu nicht bereit ist, der lässt zu, dass andere Menschen oder die Umstände das eigene Leben bestimmen. Und dafür steht der Mensch, der mit einer Jogginghose auf der Couch liegt. Bei ihm oder ihr sieht es nicht so aus, als wäre er oder sie bereit (für was auch immer), noch sieht es so aus als würde der Mensch in der Jogginghose gerade eine Entscheidung in die Tat umsetzen.

Jesu Satz geht in eine ähnliche Richtung: „Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen!“ Man soll einen Gürtel um das Gewand tragen, damit man bereit ist zügig zu gehen, denn sonst würde das Gewand mit jedem Schritt wallen. Dann soll man das Licht an haben, denn in der Dunkelheit würde man ja schlafen, statt zu arbeiten. So sind die Vorbereitungen getroffen, und man muss nicht erst noch Licht anmachen, aufstehen und sich anziehen um loszulegen. Bereit zu sein Jesus zu folgen ist eine Entscheidung, die man nicht nur einmal, sondern immer wieder treffen muss. Letztlich stellt sich die Frage, wofür Gott uns heute vorbeireitet sehen will – jeden Tag aufs Neue. Die Verheißung dafür, bereit zu sein Jesus zu folgen ist groß, denn:

 „Selig sind die Knechte, die der Herr, wenn  er kommt wachend findet. Wahrlich ich sage euch: Er wird sich schürzen und wird sie zu Tisch bitten und kommen und ihnen dienen.“
(Lk 12,37
)

Pfarrer Ferdinand Kenning

24. November 2020

Friedhof Wanne-Süd, ein „Ort der Hoffnung“

Nun ist es endlich auch deutlich sichtbar:

Als erster von sechs evangelischen Friedhöfen in Wanne-Eickel schmückt sich der Friedhof Wanne-Süd (Ecke Edmund-Weber-Str./Reichsstr.) mit dem Titel "Ort der Hoffnung".

Damit wird ein gemeinsames Konzept der Ev. Kirchen in Nordrhein-Westfalen zur Verdeutlichung christlicher Inhalte auf den kirchlichen Friedhöfen und zur Steigerung der Attraktivität dieser Friedhöfe umgesetzt.

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel hat sich das landeskirchliche Konzept zu eigen gemacht und wird es schrittweise auch auf den Friedhof Wanne-Mitte (gen. Postfriedhof), Alter Friedhof Eickel, Neuer Friedhof Eickel, Cranger Friedhof und den Friedhof Auf der Wilbe (Röhlinghausen) übertragen.

23. November 2020

Weihnachten neu erleben – Gemeinsame Weihnachtsaktion für Glaube und Hoffnung

In dieser herausfordernden Zeit wollen wir die ermutigende Weihnachtsbotschaft gemeinsam verkünden: Fürchtet Euch nicht! Wir machen uns mit Menschen und Kirchen über alle konfessionellen Grenzen hinweg auf, um die ursprüngliche Bedeutung von Weihnachten neu zu entdecken. Gemeinsam wollen wir ein Zeichen der Verbundenheit, der Hoffnung und des Glaubens setzen - in Wanne-Eickel und darüber hinaus.
Wir laden Euch ein zu...

Suchen & Buchen: 
Suche Dir 1-2 Leute für ein "Adventsteam", das sich ab dem 1. Dezember im selben Haushalt, am Telefon oder per Videokonferenz treffen kann. Organisiere Dir das Buch "24x Weihnachten neu erleben", das in Kürze auch in Deinem Bezirk zum Vorteilspreis von 12€ erhältlich ist, wobei der Erlös Menschen zugute kommt, die aufgrund der Pandemie in Not geraten sind. Alternativ schreibe 24wne@kgwe.de und hole Dein Buch im Bezirk Crange ab (, weitere Infos zur Abholung gibt es in einer Bestätigungsmail).
Mehr zu diesem Buch hier: https://www.24x-weihnachten-neu-erleben.de//das-buch/

Erst Zeit für sich: 
Gönne Dir jeden Tag ein wenig Zeit, um auf 6-8 Seiten Advent und Weihnachten neu zu entdecken, mit Themen wie "Josef  – Der untergeschobene Glaube", "O du fröhliche  – Ein Fest der Familie" oder "Der Stern  – Wie führt uns Gott heute?". Weiterhin gibt es für jeden Tag Vorschläge zum Gebet, und für jede Woche Video-Botschaften, Podcasts für Jugendliche und Impulse für Kinder. 

Dann Zeit für Euch:
Trefft Euch 1x pro Woche mit dem Adventsteam, telefoniert, chattet oder macht eine Videokonferenz, lest ggf. gemeinsam ein Kapitel oder schaut ein Video und tauscht Euch aus: Was war für Euch neu? Was hat Euch gut getan? Was nehmt Ihr persönlich mit für Euren Alltag? Wenn Ihr mögt, betet gerne gemeinsam - für das, was die Welt zurzeit bewegt und was Euch persönlich beschäftigt. Schaut gerne gemeinsam in die Advents- und Weihnachtsgottesdienste in Eurem Bezirk hinein. Darüber hinaus gibt es am 24.12. um 21 Uhr mit dem "Heiligabend-Erlebnis" eine groß angelegte TV-und Webproduktion, die die Weihnachtsgeschichte in besonderer Weise erzählt.
Weitere Infos und alle Impulse findet Ihr hier: https://www.24x-weihnachten-neu-erleben.de/

Wir wünschen Euch gute Gespräche, viel Spaß und reichlich Segen bei diesem Erlebnis!

18. November 2020

Mittwochsandacht vom 18.11.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrerin Hanussek auch als PDF herunterladen:

Ich habe gesündigt, Gott.
Habe mich abgewandt von Dir – in meinen Gedanken und Taten.
Mich reut es sehr, Gott.
Ich will Buße tun.
Was kann ich tun?
Ich will beten, so wie Du es uns gelehrt hast.

Das Gebet schließt mich auf für die Buße.
Ich will beten, Gott.
Aber dann, dann kommen Zweifel.

Gott, mein Gott, ich kann nicht beten, denn ich habe so viele Gebete gehört,
die nur Worte waren,
und sie machten mein Herz krank von Traurigkeit.

Und doch, und doch, will ich es jetzt versuchen.
Ich will jedem Geschöpf, das mich braucht,
meine Liebe zeigen.
Und nach Wahrheit und Gerechtigkeit streben.
Das ist mein Gebet.

Von dort komme ich zur Buße.
Gott, gib mir die Kraft und die Phantasie, büßen zu können.

Denn ich will nicht fern sein von Dir, mein Gott.
Gib mir die Kraft.
Gib mir die Phantasie.

Ich will nicht fern sein – von Dir! Amen.

(Gedanken zum Buß- und Bettag / nach Nelli Sachs)

von Pfarrerin Zuzanna Hanussek

16. November 2020

Weihnachten im Schuhkarton 2020

Die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" hat auch im Corona-Jahr wieder zahlreiche Mitmenschen in Wanne-Eickel dazu bewegt, einen Schuhkarton mit Geschenken für arme Kinder in anderen Ländern zu packen.

Unter der Leitung von Anne Bäunker wurden aus unserer Gemeinde 134 schön gepackte Kartons an das Versandzentrum weitergeleitet.

Die Aktion wird seit 1996 weltweit unter der Schirmherrschaft von Samaritan`s Purchase durchgeführt. Sinn und Zweck der Aktion ist es, armen Kindern in aller Welt eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Die Kartons werden mit z.B. einem Kuscheltier, Hygieneartikeln, wie Zahnbürste und Zahnkreme, Schulbedarf und natürlich auch einer kleinen Süßigkeit bestückt.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Anne und allen Spendern für ihren diesjährigen Einsatz.

16. November 2020

Krönender Abschluss eines Grabfeldes auf dem Neuen Friedhof Eickel

Im „Meer der Ewigkeit“ auf dem Neuen Ev. Friedhof in Eickel ist in diesem Jahr ein neues Grabfeld für die sehr beliebte Grabart „Urne im Rasen“ entstanden.

Für die hier möglichen ca. 400 Urnenbeisetzungen wurde jetzt das zentrale Grabmal zur Erinnerung der Namen und Lebensdaten der Verstorbenen fertiggestellt. Der Entwurf in Form einer Woge stammt von der Fa. Herz GmbH aus Gelsenkirchen.

Zugeordnet ist eine von der Fa. Klumpen jr. würdevoll angelegte Fläche, auf der Blumen abgelegt oder in Steckvasen platziert werden können. Gerne dürfen hier auch Grabschmuck und Gedenklichter ihren Platz finden.

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel setzt mit diesen Investitionen in die Zukunft ihre Bemühungen fort, den Angehörigen einen besonders schön und liebevoll gestalteten Ort der Trauer und der Hoffnung anzubieten.

16. November 2020

Neues Highlight für den Friedhof Röhlinghausen

Der Ev. Friedhof Auf der Wilbe in Röhlinghausen hat in der Nähe der Trauerhalle einen neuen, behindertengerechten Brunnen bekommen. Menschen mit Handicaps ist es jetzt um ein Vielfaches leichter, aus dem Rollstuhl heraus Gießkannen für die Bewässerung der Grabstätten ihrer Angehörigen selbst zu befüllen.

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel setzt damit ihre Bemühungen um die Barrierefreiheit ihrer Friedhöfe weiter fort. Gleiche Anlagen sind bereits erfolgreich auf dem Alten Friedhof Eickel und dem Neuen Friedhof Eickel im Einsatz.

14. November 2020

ChurchNight feiert 10-jähriges Jubiläum

Bereits zum 10. Mal feierte die Kirchengemeinde Wanne-Eickel anlässlich des Reformationsfestes am 31. Oktober 2020 in der Stephanuskirche die ChurchNight, einen modernen Gottesdienst mit viel Musik der Gemeindeband "YOU!nited".

Für das Jubiläum war ein großes Fest geplant, aber aufgrund der Einschränkungen durch Corona wurde die ChurchNight kurzerhand vor Ort vereinfacht und zusätzlich als Livestream für zu Hause angeboten. Mit großem Erfolg, denn etwa 150 Menschen erlebten den vielfältigen Gottesdienst zu Hause am Bildschirm und rund 50 Menschen vor Ort in der Kirche.

"Wir sind zwar räumlich etwas verteilt, und doch: Wir sind eins, weil wir zu Gott gehören, in seinem Namen zusammenkommen, und er dabei ist. ChurchNight schafft Raum für die Begegnung mit Gott - durch Lieder, Impulse und Gebete - in der Kirche und bei dir zu Hause.", begrüßte Projektleiter Marcel Leskow die Menschen.

Thematisch ging es um "Freundschaft". Verschiedene Menschen erzählten, was ihnen an Freundschaft wichtig ist und wann aus Bekannten Freunde werden. Jugendleiter David Guntermann machte in seinem Impuls deutlich, wie wichtig Nächstenliebe, die Begegnung auf Augenhöhe und das offene, vertrauensvolle Miteinanderreden seien und wie wir genau dies von Jesus lernen können (Joh 15, 12-17).

Das Team des gastgebenden Bezirks Holsterhausen zeigte sich sehr zufrieden mit der 10. ChurchNight, auch wenn Ihnen die vielen Menschen und das Mitsingen diesmal gefehlt haben. "Wir hoffen und beten, dass wir in 2021 umso mehr die ChurchNight und die Reformation gemeinsam vor Ort feiern können", resümiert Marcel Leskow.

11. November 2020

Mittwochsandacht vom 11.11.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Weyen auch als PDF herunterladen:

Wir dürfen Gottesdienst feiern!

Heute hätte es wieder Helau und Alaaf geheißen. Reime, Scherze, Reden, Musik und Schunkelei hätte sich am Beginn der fünften Jahreszeit im Rheinland wieder die Hand gereicht. Einen Westfalen, der zudem evangelisch ist und nicht aus dem Münsterland stammt, lässt es zugegeben eigentlich kalt, wenn in diesem Jahr die heiße Feierlaune im Rheinland am 11.11. nicht ausbrechen darf. Weder in Köln, Düsseldorf, Mainz oder auch nicht in Münster. Aber, das muss auch ich als nüchterner Protestant zugeben, irgendetwas fehlt da doch an diesem Tag. Es gehört eben dazu, dass im November noch einmal ein Fass aufgemacht wird, dass zu Beginn der Vorbereitungszeit auf Ostern, in der Passions- und Bußzeit, dann nach den „Tollen Tagen“ für einige Monate wieder geschlossen wird. Feiern ist in diesem Jahr leider durch die gefährliche Corona-Infektionslage nicht angesagt. Das verstehen auch die Jecken unter uns Protestanten und Protestantinnen.

Feste und Feiern gehören wie selbstverständlich zu unserem Leben und zu unserer evangelischen Kirche hinzu. Nicht nur das Abendmahl ist ein echtes Fest, sondern jeder Gottesdienst, den wir, wie es so schön heißt, miteinander feiern. In diesem Verständnis von evangelischem Gottesdienst wird schon deutlich, dass wir nichts zelebrieren, verwandeln, ‚hocus-pocus-Fidibus‘ betreiben, sondern, dass jeder Gottesdienst, den wir als evangelische Christinnen und Christen mindestens einmal pro Woche feiern, ein Geschenk Gottes an uns ist.

„…nichts hab ich zu bringen, alles Herr bist Du“, heißt es in dem Kirchenlied ‚Stern auf den ich schaue‘ aus dem Gesangbuch (eg 407). Darin wird deutlich, dass wir im Angesicht des Reformationsfestes auch am Tag des geplanten und abgesagten ‚Ausbruch des Karnevals‘ daran festhalten können, dass der Gottesdienst, wie wir diesen traditionell und liturgisch richtig in unseren Kirchen feiern, nichts ist, über das wir nach unserem eigenen Geschmack und einem möglichen Unterhaltungswert selbst verfügen können. Sondern wir stellen uns mit jedem Gottesdienst in die große Tradition von rund 800 Mio Menschen auf unserem Erdenrund, die gemeinsam an jedem Sonntag sich mit einem Gottesdienst von Gott beschenken lassen. Sei es mit Musik, mit Gebeten, der Predigt oder einem neuen Gedanken, den ich in der Entspannung des Gottesdienstes habe neu fassen können, und der mich durch meine kommende Woche trägt. Das ist das große Geschenk Gottes an uns: Frei und ohne Furcht Gottesdienst feiern zu können, in jede Kirche gehen zu können, um mich von Gott reich beschenken zu lassen. Wer sich dabei darin verbeißt, dass einem Predigt, Lieder oder andere Dinge nicht gefallen, der oder diejenige verpasst möglicherweise das Geschenk, dass Gott dir oder mir im Gottesdienst machen will.

Darum: Wir haben wirklich nichts zu bringen, was Gott uns nicht schon geschenkt hätte. Mit unseren Leben, mit unserer Taufe, mit jedem Tag, den wir erleben dürfen, und auch mit jedem Gottesdienst aus Gottes Hand. Alaaf und Helau fallen dieses Jahr aus. Gott sei Dank, wir dürfen noch Gottesdienste feiern. Denn:“…alles Herr bist Du!“

Pfarrer Dr. Frank Weyen

4. November 2020

Freiluft-Gottesdienst vor der Auferstehungskirche

Einen sehr schönen Reformationsgottesdienst durften wir am 31.10.2020 vor der Auferstehungskirche bei gutem Wetter erleben. Mit der Unterstützung des Posaunenchores aus Röhlinghausen und unserem Lobpreis-Team war es eine gelungene Veranstaltung, die sogar den einen und die andere Passanten und Passantin zum Zuhören und Mitsingen verleitet hat.

Posaunenchor Röhlinghausen
Posaunenchor Röhlinghausen
Lobpreis-Team

Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Freiluft-Gottesdienst zu Heiligabend und hoffen, daß uns auch hier so gutes Wetter beschert werden wird.

4. November 2020

Mittwochsandacht vom 04.11.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Mattner auch als PDF herunterladen:

 „Tränen lügen nicht“

„Männer weinen nicht“, sagte man früher. Warum eigentlich nicht? Weinen ist doch ein deutlicher Ausdruck innerer Gefühle, bei jedem Menschen. Gefühle bestimmen das Leben. Warum soll „man“ das nicht zeigen dürfen? Lachen ist doch auch erlaubt? Und Weinen gehört auch zu unseren Lebensäußerungen?

Als der Prophet Jeremia seinen Brief aus Jerusalem an die Gefangenen in Babylon richtet, liegen schon viele Jahre fern der Heimat hinter ihnen. Es war im 6. Jahrhundert vor Christus. In der Deportation mussten sie sich der babylonischen Macht fügen, und ihr Glaube an den einen Gott, der sie einst erwählt hatte, schwand. Nun aber lässt Gott verkünden: Ich habe euch nicht vergessen, ich habe meine Liebe zu euch nicht aufgegeben. Ich werde euch retten. – So kam es dann auch.

Diese Botschaft gilt auch heute – uns. Viele Menschen leben in einem inneren und/oder äußeren Korsett, eingezwängt in den Druck und die Bedingungen des Alltags. Wenn Leistung gefordert wird, das Miteinander in der Familie und am Arbeitsplatz an den Nerven zehrt, die Kinder oder Eltern dem Leben oder den Aufgaben nicht gewachsen sind, dann beginnt nicht nur Lebensqualität zu zerbrechen, sondern auch die Seele Schaden zu nehmen. Wie oft hören wir Menschen sagen: Ich kann nicht mehr, ich könnte nur noch heulen. Das trifft nicht nur dieses Jahr zu, inmitten einer weltweiten Krise, in der sich jede*r wie in einem Käfig fühlt und sich nach Befreiung sehnt.

Doch das Wort Gottes schenkt Zuversicht. Übersetzen könnte man es so:

„Ich, dein Gott, habe dich nicht vergessen. Ich sehe deine Tränen – die versteckten und die sichtbaren. Dein Leben ist aus den Fugen geraten. Doch es wird die Zeit kommen, die wieder Ruhe und Freiheit heißen wird. Bis dahin habe Geduld. Ich bin bei dir und will dich begleiten – durch diese Zeit hindurch. Ja, ich bin dein Trost und dein Halt. Vertraue dich mir an.“

Ich wünsche uns allen, dass wir uns so an Gottes Hand wissen und er seine Zusage auch für uns erfüllt.

Pfarrer Günter Mattner

29. Oktober 2020

Neuigkeiten vom Männerdienst Eickel

Vom 12. bis zum 16. Oktober hat der Ev. Männerdienst Eickel seine 101. Kleidersammlung durchgeführt. Wegen der Coronapandemie wurden die Kleidersäcke dieses Mal direkt in einem Container gesammelt, der auf der Wiese neben dem Gemeindehaus an der Richard-Wagner-Straße stand. Heroisch hielten die Helfer bei der Kälte stundenlang aus und der Aufwand hat sich gelohnt: Am Ende kamen 6,6 Tonnen für Bethel zusammen. Dies ist ein Anreiz, auch im nächsten Jahr Ende März wieder für Bethel zu sammeln. Informationen erfolgen rechtzeitig.

Am 18. Oktober fand zudem nach langer Pause auch wieder eine Monatsversammlung des Männerdienstes statt. Friedhelm Libuschewski hielt hierbei einen Vortrag über die synodale Jugendarbeit im Kirchenkreis Herne.

28. Oktober 2020

Liedandacht in der Stephanuskirche

Eine inspirierende Abendandacht mit ausdrucksstarken und berührenden Liedern findet am Sonntag, 15. November 2020 um 18 Uhr in der Stephanuskirche Holsterhausen statt.

Die Lieder stammen aus der Feder moderner christlicher Songwriter wie Albert Frey, Andrea Adams-Frey, Dania König, Thea Eichholz u.a. Gesungen werden sie von Claudia Eckert; am Klavier begleitet Dr. Siegbert Gatawis die Sängerin.

In seinen geistlichen Impulsen zwischendurch wird Pfarrer Ferdinand Kenning den Inhalt der Liedtexte aufgreifen. Die Lieder wollen gerade in der aktuellen Situation zum Nachdenken anregen, Kraft geben für den Alltag und die Seele auftanken lassen.

Die Andacht in der stimmungsvoll illuminierten Kirche wird auch online auf Twitch über den folgenden Link live übertragen: https://m.twitch.tv/stephanusholsterhausen/profile.

28. Oktober 2020

Mittwochsandacht vom 28.10.2020

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Mattner auch als PDF herunterladen:

„abgesagt und verschoben“

In den letzten Wochen und Monaten sind zahlreiche Termine und Veranstaltungen abgesagt und verschoben worden: die Olympischen Spiele, Sitzungen, Konzerte, private Feiern, Trauungen. Alles ist bis auf das Kleinste geplant, vorbereitet und verabredet worden. Bis zuletzt wurde gehofft und nachgefragt, ob es nicht doch irgendwie geht. Dann hieß es: absagen und verschieben – bis, ja, bis es wieder geht.

Im privaten Bereich haben sich besonders Brautpaare auf den schönsten Tag im Leben gefreut. Die Gäste waren geladen, das Essen verabredet und auch die Traugottesdienste mit viel Freude besprochen. Auch hier hieß es oft: verschoben! Ein Ende dieser Verschiebungen ist nicht in Sicht. Wann es dann wird, weiß so wirklich keiner. Und viele sagen: Wir hoffen, dass es bald möglich wird. Wir müssen Geduld haben!

Die Christen im ersten Jahrhundert lebten auch auf ein großes Ereignis hin. Ihnen war gesagt: Der Tag des Herrn wird kommen! Damit verbanden sie schon bald die Wiederkehr Jesu, die Befreiung von aller Tyrannei und Unterdrückung, ein Ende aller Sorgen und Schrecken, von Leid und Krankheit. Doch dieser Tag der Freiheit und Freude blieb aus und – wenn wir richtig formulieren – steht immer noch aus.

Wie gehen wir eigentlich mit solchen Einbrüchen in unserem Planen und Wollen um? Eine häufige Reaktion ist, sich zurückzuziehen und betrübt durch die Zeit gehen. Manch einer lässt den Kopf hängen gibt sich auf oder lebt nach der Devise: Alles Mist! Dadurch wird der Tag zu einer Herausforderung, der Alltag zur Belastung.

Andere werfen sich in die Arbeit, füllen den Tag mit Aufgaben und Ablenkungen, damit nur nicht an das verschobene Ereignis der Freude gedacht wird. Die Folge sind oft Erschöpfung und Niedergeschlagenheit, weil sich negative Erfahrungen nicht einfach verdrängen lassen.

Was könnte helfen? Als Petrus seinen Brief schrieb, hat er den enttäuschten Menschen damals sagen wollen: Ja, unser Leben ist durcheinander geraten; ja, wir haben alles anders erwartet; ja, es wäre schön gewesen, wenn… Doch gebt euch und euer Leben nicht auf. Gott wird euch neue Freude schenken. Vertraut euch ihm und seinem Wort an. Gott wird euch auf dem belastenden Weg begleiten, stärken, trösten.

Mich erinnert es an meine Mutter, auf deren Schoß ich mich geborgen fühlte, wenn mir etwas Blödes und Schweres passiert war. Die Sorge war zwar nicht weg, doch ich wusste: Mama ist da.

So möchte ich jetzt darauf vertrauen: Jesus ist bei mir – auch wenn das, was ich geplant und vorbereitet habe, abgesagt und verschoben wurde. Eins wird immer gegenwärtig bleiben: Jesus und seine Hand, die mich nicht fallen lässt. Und – er wird mir wieder Freude schenken.

Ich wünsche Ihnen in allen Fragen und Sorgen dieser Zeit die Gewissheit: Ich bin nicht allein – Gott bleibt mir treu!

Herzliche Grüße

Pfarrer Günter Mattner

22. Oktober 2020

Aktuelle Regelungen für unsere Gottesdienste

Die Zahlen der COVID-19-Neuinfektionen steigen in den letzten Wochen und Tagen - besonders in Herne - stetig an. Nachdem auf politischer Ebene Gespräche zwischen Bund und Ländern, Land und Kommunen geführt wurden, ist seit letztem Wochenende eine neue Corona-Schutzverordnung in Kraft.
Auf Grundlage dessen hat das Presbyterium zum gegenseitigen Schutz und zur Risikominimierung bezüglich der weiteren Verbreitung des Virus weitere Regelungen für die Gottesdienste beschlossen. Diese bleiben in Geltung, solange der Inzidenzwert über 35 Neuinfektionen pro 100.000 innerhalb der letzten sieben Tage liegt oder sich die Gesetzeslage ändert:
- Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gilt auch am Platz.
- Der Mindestabstand von mindestens 1,5m ist in jedem Gottesdienst einzuhalten.
(Bisher gab es für besondere Gottesdienste die Möglichkeit den Mindestabstand durch eine qualifizierte Rückverfolgung zu ersetzen. Hierauf wurde jedoch bisher weitestgehend in unseren Kirchen verzichtet.)

Folgende Regelungen bleiben weiterhin bestehen:
- es findet kein Gemeinde-/Chorgesang statt
- allgemeine Hygienemaßnahmen wie Desinfektion am Eingang, Einbahnstraßensystem, etc. 

Wir sind froh in den letzten Monaten vorsichtig gehandelt zu haben. Dadurch gab es im Rahmen unserer Gottesdienste und Veranstaltungen keine Infektionsketten. Dies wollen wir - gerade in diesen Zeiten - weiter mit aller Kraft verhindern und zugleich, so gut es möglich ist, nach wie vor Raum bieten für Glaubenserfahrungen, die Halt, Kraft und Hoffnung spenden.

Pfarrer Michael Thoma

21. Oktober 2020

Mittwochsandacht vom 21.10.2020

Hier können Sie den Text der EKD auch als PDF herunterladen:

Mit dem Ende des Kirchenjahres rücken auch die Themen Tod und Ewigkeit näher. Daher geht es heute um den #Grabstein. Stein ist das mit Abstand langlebigste Material, das in der Natur zu finden ist. Mit einem steinernen Mahnmal setzt man ein dauerhaftes Zeichen gegen Vergänglichkeit und Vergessen. Seit die Menschen sesshaft wurden, markieren sie Begräbnisstätten mit Steinen. Davon zeugen die zahlreichen „Hünengräber“ in Norddeutschland. Einige dieser aus Findlingen gebauten Begräbnisorte sind älter als 5000 Jahre.

Nach dem Entstehen der Schrift im alten Mesopotamien machte die Erinnerungskultur große Fortschritte. Seitdem informieren eingemeißelte Grabinschriften darüber, wer hier liegt und wann er gestorben ist. So verortet der Grabstein den Toten in Zeit und Raum – und damit auch diejenigen, die ihn betrachten. Grabsteine erinnern einen daran, dass man Vorfahren hat, an deren Erfahrungen, Wissen, aber auch an deren Schuld man anknüpft. Sie weisen die Betrachterinnen und Betrachter aber auch darauf hin, dass sie all dies an die nach ihnen Geborenen weitergeben werden. Und in beidem steckt die Mahnung des „Memento mori“: Bedenke, dass auch du sterben musst, nämlich damit du klug wirst (gemäß Psalm 90,12). Mit Friedhöfen und Grabsteinen haben Tod und Endlichkeit also einen festen Platz in der Kultur.

Die Bestattungskultur wandelt sich heute erheblich. Statt großer Grabstellen wünschen sich immer mehr Menschen ein Grab, das keine Pflege braucht. Auf vielen Friedhöfen gibt es Gemeinschaftsgrabstätten, in denen mehrere Namen auf einem großen Gedenkstein angebracht sind. Manche Menschen wünschen sich eine Bestattung im Friedwald oder eine Seebestattung – ganz ohne Grabstein. Auch Grabsteine können das Vergessen nur etwas hinauszögern, im besten, aber seltenen Fall um Jahrtausende. Früher oder später endet jedes Erinnern. „Freut euch aber, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind“, tröstet Jesus die Jünger (Lukas 10,20). Dem entspricht die christliche Hoffnung auf den Gott, dessen Bund und Treue ewig hält, und der keinen vergisst.

Quelle: Instagram-Kanal der EKD: https://www.instagram.com/p/CGkSjaYi4PI/

17. Oktober 2020

Änderungen des Coronaschutzes

Aufgrund der stark erhöhten Infektionszahlen in unserer Stadt hat der Bezirksausschuss Röhlinghausen entschieden, dass während unserer Gottesdienste wieder durchgehend ein geeigneter Mund-Nasen-Schutz getragen werden muss.
Weiterhin gibt es momentan kein Kirchkaffee nach dem Gottesdienst. Die Gemeindegruppen werden auf ein Minimum reduziert.
Dies geschieht zum Schutz aller unserer Besucherinnen und Besucher.

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