5. Oktober 2021

Pfrn. Janne Holzmann – Neue Pfarrerin im Probedienst stellt sich vor

Seit dem 1. Oktober bin ich Pfarrerin im Probedienst in dieser Gemeinde. Ich bin 33 Jahre alt und vielerorts beheimatet. Ursprünglich komme ich aus Rotenburg Wümme, einer niedersächsischen Kleinstadt nahe Bremen. Das Latein- und Theologiestudium hat mich aber nach Bochum geführt und mir das Ruhrgebiet nähergebracht. Auch habe ich acht Monate gemeinsam mit evangelischen und katholischen Studierenden in Jerusalem leben und studieren dürfen. Davon bin ich bis heute sehr geprägt. Es hat mir gezeigt, wie wichtig und wie schön es zugleich sein kann, mit anderen Religionen und Konfessionen in den Austausch zu kommen und im Gespräch zu bleiben. Dies hat mich schließlich auch dazu bewogen, nicht Lehrerin, sondern Pfarrerin werden zu wollen. Der Beruf bringt die Herausforderung mit sich, mit Menschen jeden Alters vor Ort ins Gespräch zu kommen, kreativ zu sein und alles, was man tut und plant, immer wieder zu reflektieren. Das gefällt mir daran. In den letzten 2,5 Jahren habe ich dann mein Vikariat in Westhofen, einem ländlichen Ortsteil von Schwerte, gemacht. Nun bin ich mit meinem Partner nach Wanne-Eickel gezogen und sehr gespannt darauf, in das Leben der Kirche im Herzen des Ruhrgebiets einzutauchen!

4. Oktober 2021

Neue Kolumbarien-Kammern in Röhlinghausen

Nun ist es endlich soweit!

Die beiden vorhandenen Kolumbarien auf dem Ev. Friedhof „Auf der Wilbe“ in Röhlinghausen haben insgesamt 60 neue Kammern für jeweils 2 (Schmuck-)Urnen erhalten. Die neuen Stelen mit ihren Kammern wurden in ein wunderschön gestaltetes Umfeld eingefügt.

Damit trägt die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel der großen Nachfrage nach dieser modernen -und für die Angehörigen pflegefreien- Begräbnisart Rechnung.

Diese erneute Groß-Investition ist zugleich ein weiteres starkes Zeichen der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel für den Stadtteil Röhlinghausen.

2. Oktober 2021

Picknick-Gottesdienst für Familien an Erntedank ist abgesagt

Da für Sonntag ständiger Regen und Sturmböen vorausgesagt sind, mussten wir leider die Entscheidung treffen, dass der Picknick-Gottesdienst nicht stattfindet. Wir hoffen, dass wir zu einer anderen Zeit mal wieder einen Picknick-GD anbieten können.

1. Oktober 2021

Monatsandacht Oktober 2021

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Mattner auch als PDF herunterladen.

„Lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken.“
(Hebräer 10,24)

aufeinander achthaben – einander anspornen

Wir haben es sicher alle noch im Ohr „Yes, we can“ oder auch „Wir schaffen das“, zwei überzeugte Bekenntnisse und zugleich Motivationen von führenden Politikern. Sie zeigten eine starke Haltung in schwierigen Situationen und wollten aufrütteln, sich gemeinsam auf den Weg zu machen und Lösungen zu schaffen.

Mit dem Bibelwort begegnet uns Ähnliches. Allerdings wird dem eigentlichen Aufruf zum Tun die Aufmerksamkeit auf den anderen vorangestellt: aufeinander achthaben. Viel zu oft geht das im Alltag unter. Viel zu oft ist der andere eben nicht im Blick. Leider. Man muss also die Frage stellen: wie geht das eigentlich, den anderen wahrnehmen? Dazu gibt es eine einfache, ja, schlichte Antwort: Mit Herz und allen Sinnen dem anderen begegnen. Es reicht nicht aus, nach dem Befinden des anderen zu fragen und sich sogleich von ihm abzuwenden; der und die andere wird nicht wirklich wertgeschätzt, wenn beim Hinhören die Ohren auf Durchzug stehen. Und - es fehlt an wahrer Überzeugung, Reden zu schwingen, sich aber abzuwenden, wenn es ums Anfassen und Tun für die anderen geht.
Der Bibelvers will uns sensibel machen für die Belange, Sorgen, Fragen und Ängste des und der anderen. Wer sich im guten Sinne dabei erwischt, berührt zu sein, von dem, was sein Gegenüber beschäftigt, der wird sich auf den Weg machen, sich für ihn stark machen. Und dann – das scheint wichtig – andere auf dem Weg zur Hilfe mitnehmen, aufrufen, ermutigen, einladen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass es Menschen in unserem Umfeld gibt, die auf unsere Hilfe warten.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es Menschen in unserem Umfeld gibt, die sich gerne mitnehmen lassen, dem anderen liebevoll und mit Rat und Tat beizustehen. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir selbst auf die Aufforderung „Komm, wir packen an!“ eine positive Motivation erfahren. 

Sind Sie vielleicht auch gespannt, wer und was Ihnen in den nächsten Tagen begegnet?

Herzliche Grüße

Pfarrer Günter Mattner

23. September 2021

Kolumbarium Crange erneut erweitert

Wegen der anhaltend starken Nachfrage nach Kolumbariums-Plätzen ist das Kolumbarium 2 auf dem Cranger Friedhof nochmals erweitert worden.

15 neue Kammern für jeweils 2 (Schmuck-) Urnen stehen ab sofort für 20 Jahre Nutzungszeit zur Verfügung.

Ein 3. Kolumbarium mit ca. 50-70 Kammern ist in Planung.
Reservierungen werden gerne entgegengenommen.

17. September 2021

Mit dem Körper beten

Gemeinsam mit dem Pfarrer leitet Pia Wick - mittels biblischer Worte und auf Christus zentrierte Gedankenimpulse - dazu an, bei uns selbst anzukommen und in einen Raum, der uns gütig und wohlwollend zugewandten Gegenwart Gottes, einzutauchen.

Lassen Sie sich in eine meditative Zeit der Stille führen, in der Sie Ihren Körper und Ihre Seele spüren und wertschätzend wahrnehmen können!

Musikalisch begleitet und atmosphärisch vertieft wird dieser Gottesdienst von Christian Schnarr am Piano.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Um eine Kollekte am Ausgang wird gebeten.

Es gelten die aktuellen Hygieneschutzverordnungen.

1. September 2021

Monatsandacht September 2021

Hier können Sie die Andacht von Gemeindepädagogin Grolman auch als PDF herunterladen:

Der Monatsspruch für den September lautet:

Ihr sät viel und bringt wenig ein; ihr esst und werdet doch nicht satt; ihr trinkt und bleibt doch durstig; ihr kleidet euch, und keinem wird warm; und wer Geld verdient, der legt's in einen löchrigen Beutel.
Haggai 1,6 (L)

Dieser Text ist über 2500 Jahre alt und lässt mich sofort an einen Liedtext der „Toten Hosen“ denken, der über 20 Jahre alt ist:

Warum werde ich nicht satt?

Was für ’ne blöde Frage, ob das wirklich nötig ist.
Ich habe halt zwei Autos, weil mir eins zu wenig ist.
Sie passen beide in meine Garage, für mich ist das Grund genug.
Was soll ich sonst in diese Garage neben meiner Riesen-Villa tun?
Die Geräte für den Swimmingpool liegen schon im Gartenhaus,
und die Spielzeugeisenbahn ist im Keller aufgebaut.

Jeden Sonntag zähle ich mein Geld, und es tut mir wirklich gut,
zu wissen wieviel ich wert bin, und ich bin grad hoch im Kurs.
Ich hatte mehr Glück als die meisten, habe immer fett gelebt.
Und wenn ich wirklich etwas wollte, hab‘ ich’s auch gekriegt!

Warum werde ich nicht satt?

Ich bin dankbar für mein Leben, hab vieles mitgenommen.
Aus allen Abenteuern immer heil herausgekommen.
Jede Menge Parties und Drogen sowieso.
Und auch mit den Frauen war meistens etwas los.
Ich habe wirklich tolle Freunde, man kümmert sich sehr nett.
Und auf dem Friedhof ist der beste Platz reserviert für mich.

Warum werde ich nicht satt?
Warum werden wir nicht satt?

Warum werden wir nicht satt? Obwohl wir mehr haben, als viele und in einem Land leben, dem es wirtschaftlich eher gut geht. Offenbar führt das Streben nach Materiellem nicht automatisch zu Wohlstand und Zufriedenheit.

Der Prophet kritisiert, wie sehr die Menschen an den materiellen Dingen hängen. So baut das jüdische Volk nach seiner Rückkehr aus der babylonischen Gefangenschaft nach Jerusalem die eigenen Häuser wieder auf – der Tempel als Ort der Anwesenheit Gottes allerdings bleibt in Trümmern. Haggai warnt: „Wenn ihr euch darauf beschränkt, dann wird euer Leben leer und kalt, ihr bleibt durstig und das Geld zerrinnt zwischen euren Fingen wie Sand. Also schafft euch wieder eine geistliche Heimat. Baut den Tempel wieder auf. Lasst Gott bei euch wohnen. Wenn ihr nur auf euren Besitz, auf Sachen und Dinge achtet, dann werdet ihr keinen Frieden und keine Zufriedenheit finden. Gebt Gott einen festen Platz in eurem Leben und seid füreinander da, denn das ist Gottes Wille und Auftrag für euch.“

Gottesdienst ist gefragt: Das heißt Respekt und Achtung für den Mitmenschen und Dienst am Nächsten – nicht wir selbst haben Vorrang – und Dienst an Gott im Alltag, nicht nur sonntags.
So können wir wirklich satt werden.

Das ist auch meine Sehnsucht: Die richtigen Prioritäten setzen in diesem Leben; von Gottes Güte her leben und seine Liebe verkünden und weitergeben. Und am Ende meines Lebens so aus diesem Leben gehen, wie es von Abraham berichtet wird: Er starb alt und lebenssatt (1. Mose 25,8).

16. August 2021

Picknick-Gottesdienst abends entfällt

Auf Grund der schlechten Wetterlage muss der Picknick-Gottesdienst mit guten Worten und guter Musik leider entfallen. Wir bemühen uns um einen Nachholtermin und geben diesen dann rechtzeitig bekannt.

16. August 2021

Picknick-Gottesdienst für Familien findet statt

Der Picknick-Gottesdienst für Familien wird dem Wetter angepasst stattfinden.

Das heißt: Wir werden uns flexibel zum Wetter verhalten und so viel machen, wie dann eben vor Ort möglich ist.

Also gerne kommen, Jacken und Picknick-Decken mitbringen - passend zum Thema "Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt..."

Es wird viel zum Mitmachen dabei sein, damit uns nicht kalt wird.

Sonntag, 11.15 Uhr - große Wiese Gysenbergpark (neben Eishalle / Nähe Spielplatz)

1. August 2021

Monatsandacht August 2021

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Thoma auch als PDF herunterladen:

Neige, Herr, dein Ohr und höre! Öffne, Herr, deine Augen und sieh her!
2. Kön 19,16

Es ist ein Hilferuf. Wie ein Ertrinkender im Meer ruft König Hiskia inmitten der Wellen der Verzweiflung zu Gott um Hilfe und Rettung. Höre mich doch! Mach deine Augen auf und sieh es dir mit eigenen Augen an! Du musst doch die Not sehen, in der wir uns befinden. Du musst doch unser Schreien hören. Und die Hoffnung in diesem Hilferuf: Wenn Gott es sieht und hört, wird er auch etwas dagegen tun. Er wird zur Hilfe eilen, er wird die Not lindern, er wird dafür sorgen, dass alles in Ordnung kommt.

Ich höre diesen Hilferuf auch heute noch. Ich höre ihn bei den Menschen, die in den letzten Wochen durch die Überflutungen nicht nur Besitz, sondern auch Menschen verloren haben. Ich höre die Klage in ihrem Hilferuf. Hört uns doch! Seht her! Tut etwas! Ich höre ihn von den mehr als 70 Millionen Flüchtlingen weltweit, deren Not keiner mehr wahrnimmt und die trotzdem da sind: Durch Bürgerkriege und Verfolgungen, durch Gewalt und Unterdrückung, durch Hunger und existentielle Not. Ich höre diesen Hilferuf der ganzen Schöpfung Gottes, die seufzt und ächzt und um Hilfe schreit. Immerhin verbrauchen wir seit dem 29. Juli für den Rest des Jahres mehr als uns die Schöpfung geben kann.

Diese Welt schreit vor Hilferufen. Und ich stimme heute mit ein: Mit den Opfern der Überflutungen, mit den Flüchtlingen, die ihre Heimat verloren haben, mit der Schöpfung. Ich stimme mit ein – nicht aus Verzweiflung oder Resignation. Ich stimme mit ein aus Hoffnung und Zuversicht, aus Vertrauen in den Einen, der hilft und der rettet. In den Einen, der trägt und mitgeht, der in den Arm nimmt und tröstet. Aus Vertrauen in das Kreuz, in dem Verzweiflung und Hoffnung einander begegnen. Und die Hoffnung aufersteht. Wie auch bei Hiskia, als Gott ihm antwortet: Ich will diese Stadt beschirmen! Da bekommt das Wort Rettungsschirm eine ganz neue Bedeutung.

Sei gesegnet.

Pfarrer Michael Thoma

1. Juli 2021

Monatsandacht Juli 2021

Hier können Sie die Andacht von Pfarrerin Hanussek auch als PDF herunterladen:

„Er wollte, dass die Menschen nach ihm (Gott) suchen – ob sie ihn vielleicht spüren oder entdecken können. Denn keinem von uns ist er fern.“
(Apostelgeschichte 17,27)

Gott ist nicht fern. Gibt es daran keinen Zweifel?  Nein.
Oder doch?
Wenn ich Schlimmes erleiden oder erdulden muss. Kommt dann nicht der Gedanke, dass ich mich in einer Gottesferne befinde?
Kann es aber sein? Warum sollte sich Gott entfernen?

„Fürchte dich nicht. Ich rufe dich. Bei deinem Namen. Du bist mein.“

Niemals entfernt sich Gott. Es kann aber sein, dass wir Ihn nicht finden, weil wir nicht suchen.
Eine Suche erfordert Energie und Neugier. Eine Suche überführt in Bewegung.
Eine Suche beansprucht viele Sinne.
Gott, mein Gott, spüre ich Dich, wenn ich Dich suche? Ja.
Denn dann bin ich unterwegs. Mein Gesicht ist der Sonne zugewandt oder versinkt in der dunkelsten Erde.
Dort entdecke ich Dich – Gott, mein Gott.
Hildegard von Bingen (1098-1179) hat die Suche nach Gott oder ihre Freude darüber, in Gott zu sein, auch sinnlich erfahren. Ihr Verhältnis zu Ihm war geprägt von Lebenslust, Menschen- und Naturliebe. Einer regelstrotzenden Vernunft wollte sie sich nur bei Verhandlungen mit der Kurie bedienen.
Sie hat gedichtet:
Die Liebe überflutet das All.
Von der Tiefe
bis hoch
zu den Sternen
überflutet die Liebe das All.
Sie ist liebend zugetan allem.
Da dem König, dem Höchsten
sie den Friedenskuß gab.

Gott ist niemals fern. Gibt es daran keinen Zweifel? Nein.
Oder doch?
Es ist schwer, im leidvollen Zustand Gott zu suchen. Denn da fühlen wir uns schwach, kommen nicht von der Stelle, kommen nicht in Bewegung.
Da benötigen wir die Stärke der Anderen. Die uns tragen. Mit uns suchen.
Erst spüren wir sie – dann spüren wir Gott.
Haben Ihn entdeckt.
Dann – überflutet die Liebe das All.
Denn keinem von uns ist Er fern.

Amen.

Pfarrerin Dr. Zuzanna Hanussek

1. Juli 2021

Friedhofsverwaltung Eickel ist umgezogen

Die Friedhofsverwaltung der Evangelischen Friedhöfe in Eickel ist umgezogen.
Sie finden uns jetzt im Gemeindehaus in Röhlinghausen, Göddenhoff 8 in 44651 Herne.

Zur Zeit sind leider noch keine Besuche vor Ort möglich.
Sie erreichen uns aber per Telefon (02325-6589148),
E-Mail (eickel@kgwe.de),
Fax (02325-589771)
oder per Briefpost.

22. Juni 2021

Der neue Gemeindebrief ist da

Wir freuen uns auf die Neuigkeiten rund um Crange, Eickel, Holsterhausen, Röhlinghausen und Wanne – ein bunter Strauß an Informationen aus unserem Gemeindeleben.

Ab heute liegt der Gemeindebrief in allen Bezirken zum Mitnehmen aus oder Sie lesen ihn direkt hier.

Ihre Evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel

9. Juni 2021

Neue Friedhofsgebührensatzung

Das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel hat am 10.03.2021 eine neue, einheitliche Friedhofsgebührensatzung für alle ihre 6 Friedhöfe beschlossen.

Die Satzung ist jetzt kirchenrechtlich und staatsaufsichtlich genehmigt worden und tritt unmittelbar nach Abschluss der bereits veranlassten Veröffentlichung am 16.06.2021 in Kraft.

Damit gibt es erstmalig in Wanne-Eickel einheitliche Friedhofsgebührensätze!

Den Satzungstext finden Sie zur Einsicht und zum Download auf dieser Homepage unter Friedhöfe/Friedhofssatzungen oder direkt hier.

1. Juni 2021

Monatsandacht Juni 2021

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Schröder auch als PDF herunterladen:

In meiner Bibel ist der Satz fett gedruckt. Er ist damit als markanter Satz gekennzeichnet, der auch für sich genommen sinnvoll und des Nachdenkens wert ist. Allerdings sollten wir solche Sätze nie aus dem Zusammenhang reißen. Dann kann es gefährlich werden. Solche Verse taugen nicht als Orakelsprüche oder Glückskekszettel, der Sinn bleibt ihrem Zusammenhang und dem Zusammenhang der ganzen heiligen Schrift untergeordnet. Aber das mal nur so grundsätzlich vorweg.

Es handelt sich nun hier um ein Bekenntnis der Apostel, die man mit Predigt- und Lehrverbot belegt hatte. Ihr Bekenntnis vor der höchsten Ratsversammlung in Jerusalem lautet kurz gefasst:
Wir gehören und gehorchen dem, der Gottes Liebe und Gottes Gnade in Person ist. Und weil diese Gnade allen Menschen gilt, darum können wir davon nicht schweigen. Damit ist der innerste Kern dessen genannt, was Gehorsam gegenüber Gott meint: In Freiheit zu dem gehören zu wollen, der nicht will, dass Menschen verloren gehen in Selbstzerstörung, Lieblosigkeit, Hass, Gewalt, Einsamkeit und Mutlosigkeit. Und darum von diesem liebevollen, starken Gott zu reden und sich davon nicht abbringen zu lassen.
Dass uns das in Konflikte bringen kann, ist klar. Die Geschichte der christlichen Kirche ist voll von Beispielen dafür, dass Menschen mit ihrem Bekenntnis zum Gott der Liebe, der Gerechtigkeit und des Friedens auf Gegenwehr gestoßen sind und dabei nicht selten sogar mit ihrem Leben bezahlt haben. Und die Geschichte der Kirche ist auch eine Geschichte zu vieler Versäumnisse, dieses Bekenntnis klar und deutlich auszusprechen – Gott sei’s geklagt. Der Fettdruck hat also seinen guten Sinn.
Der markante Satz will allerdings noch einmal in anderer Hinsicht genau betrachtet werden. Denn das kleine Wort „mehr“, das darin enthalten ist, könnte sonst leicht übersehen werden. Und dann würde der Satz weltfremd, ja geradezu ideologisch. Dass wir uns gehorsam zu Gott bekennen, schließt ja nicht aus, dass es auch Gehorsam gegenüber anderen Menschen gibt. Sicher: Hier hat es viel Missbrauch gegeben durch Zwang, Manipulation und blinden Gehorsam. Und den gibt es immer wieder. Aber es gibt auch einen gesunden Gehorsam, der das Zusammenleben fördert, einen Gehorsam, der Freiheit und Vertrauen atmet: im Erziehungswesen, im Gesundheitswesen, im Arbeitsleben, im Straßenverkehr, im Staatswesen. Niemals aber darf ein solcher Gehorsam mit göttlichen Attributen versehen werden. Da gibt es eine Grenze, die nicht überschritten werden darf – von denjenigen nicht, die Gehorsam fordern, und auch nicht von denen, die Gehorsam leisten. Der Geist Gottes, den wir zu Pfingsten feiern, ist auch ein Geist der Weisheit und der Unterscheidung, genauso wie der Geist der Kraft, die man braucht wenn der Tag kommt wo zu einer weltlichen Anordnung im Namen Gottes NEIN gesagt werden muss. Möge der Herr uns hellsichtig machen, die Wahrheit Gottes zu erkennen und stark genug, für sie aufzustehn.

Einen gesegneten Juni wünscht Ihnen Pastor Schröder

25. Mai 2021

Zeitgenössische Kunst in der Trauerhalle Wanne-Mitte

Sechs moderne Kunstwerke zieren jetzt die Trauerhalle auf dem Ev. Friedhof Wanne-Mitte (genannt Postfriedhof)!

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Der bekannte Herner Künstler und Pfarrer i.R. Jürgen Jaworski hat sie der Friedhofsverwaltung als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Die Bilder unterstützen in sehr eindrücklicher Weise die biblische Botschaft von Gottes Trost und Beistand für die Trauernden.

Gemeinsam mit der grundlegenden Innenrenovierung der Trauerhalle (Innenanstrich, Beleuchtung der Stirnwand und des Kreuzes, neue elektronische Orgel, Außenlautsprecher etc.) ist damit ein weiterer Meilenstein im Investitionsprogramm für die sechs Friedhöfe der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel vollendet. 

18. Mai 2021

Pfingstmontag – gemeinsam in der Stephanuskirche

Die Türen der Stephanuskirche sind zu einem Präsenzgottesdienst weit geöffnet. Wir beginnen um 10 Uhr und der Gottesdienst wird zusammen mit dem Impfteam unserer Gemeinde gestaltet.

Selbstverständlich wollen wir den Gottesdienst möglichst sicher feiern. Daher bitten wir alle Gemeindeglieder einen negativen Corona Test, der nicht älter als 24 h ist, oder den Nachweis der doppelten Impfung bzw. den Nachweis der Genesung mit zu bringen. Wer keinen Test vorher machen kann, der erhält einen Test an der Kirche. Bitte kommen Sie dann 30 Minuten vor Beginn des Gottesdienstes,

1. Mai 2021

Monatsandacht Mai 2021

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Ullrich auch als PDF herunterladen:

Es gibt Situationen, die machen mich sprachlos, da fehlen mir die Worte. Manchmal kann ich dann nur mit den Menschen, die Leid erfahren, die hilflos Unglück oder Trauer durchleben, in stillem Mitgefühl schweigen und diese Stille gemeinsam mit ihnen aushalten.
Diese Situationen und Momente sind oft schwer zu ertragen, und dennoch kann gerade die gemeinsam ausgehaltene Stille als helfend und stützend empfunden werden.

Und dann gibt es Situationen, in denen Menschen Leid, Unrecht, Überforderung und Hilflosigkeit erfahren und die sie verstummen lassen. Verstummen lassen, weil sie selbst schwach sind, weil ihnen die Fähigkeiten fehlen, für das eigene Recht einzutreten, sich zur Wehr zu setzen, den Anforderungen zu entsprechen, weil sie keine Lobby haben, die sich für sie einsetzt. Diesen Menschen hilft es nicht, wenn wir schweigen. Für diese Menschen wird unser Schweigen zu einer Form der Gleichgültigkeit, Lieblosigkeit und vielleicht auch zur Erfahrung von Unterdrückung.
Hier fordert uns der Monatsspruch auf, das Schweigen zu durchbrechen und unseren Mund für die Stummen zu öffnen, uns für die Schwachen stark zu machen.

In einer Gesellschaft, in der die Lauten und Starken die Bühne beherrschen, gilt es für uns, die Augen und Ohren zu öffnen, damit wir auch die sehen, die leicht übersehen werden und die leisen Töne derer hören, die im Getöse des Alltags übertönt werden und zu verstummen drohen.

Auch in unserer Gemeinde gibt es Menschen, die unsere Stimme brauchen. Vielleicht ist die »Hilfe für Senioren*innen bei der Vergabe von Impfterminen« ein Beispiel, das zeigt, wie wir in unserer Gemeinde ganz praktisch unseren Mund für andere öffnen können. Ich bin mir sicher, dass jede und jeder von uns Menschen im Alltag begegnet, denen wir unsere Stimme geben können. Wenn wir an der richtigen Stelle für sie die Stimme erheben, damit ihnen geholfen werden kann, wird unsere Stimme ihnen selbst zur Hilfe. Da, wo wir Augen und Ohren öffnen, werden sich viele Möglichkeiten und Gelegenheiten ergeben, unseren Mund zu öffnen.

Der Einsatz für die Stummen und Schwachen ist sicher eine Frage des Mitgefühls und gelebter Nächstenliebe, aber eben nicht nur das. Es geht auch um das »Recht aller Schwachen«. Es geht darum, dass wir nicht schweigen, wo Unrecht geschieht, dass wir Menschen zur ihrem Recht verhelfen, wo sie es nicht selbst vermögen. Lassen Sie uns für das Recht der Schwachen eintreten, damit in unserer Gemeinde und Gesellschaft nicht das »Recht des Stärkeren« zum Maßstab wird.

Jesus selbst hat sich gerade auch der Menschen angenommen, die übersehen und überhört wurden, die Schwachen, die keine Lobby hatten. Der Satz Jesu: »Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.« Mt 25,40 fordert uns auf, es ihm gleich zu tun.

Und deshalb gilt: »Öffne deinen Mund für den Stummen, für das Recht aller Schwachen!« Sprüche 31,8 (E)

Pfarrer Hans-Paul Ullrich

15. April 2021

Glockengeläut zum Gedenken der Toten der Corona-Pandemie

Unsere Kirchengemeinde nimmt am 18. April 2021 am zentralen Gedenken für die Toten der Corona-Pandemie teil. Als Zeichen der Anteilnahme werden an diesem Tag  um 18:30 Uhr in allen unseren Kirchen die Glocken geläutet. Nehmen Sie das Geläut gerne zum Anlass für einen Moment der Stille und des Gebets.

7. April 2021

Hilfe für Senior*innen ab 70 Jahren bei der Vergabe von Impfterminen beim Impfzentrum der Stadt Herne

Die Evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel bietet allen Senior*innen ab 70 Jahren - unabhängig von der Religionszugehörigkeit - mit Wohnort in Wanne-Eickel, die gerne einen Impftermin verabreden möchten - sich dabei aber überfordert fühlen oder niemanden haben, der sie unterstützt - Hilfe an.
Ehrenamtlich Mitarbeitende kümmern sich um die Terminvereinbarung.

Die Telefon-Hotline ist unter der Rufnummer 0176-92220893 von Montag bis Freitag täglich in der Zeit von 10:00 - 17:00 Uhr erreichbar.

Warten Sie bitte die Impfbenachrichtigung Ihrer Altersgruppe ab!!!!!!!!

1. April 2021

Monatsandacht April 2021

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Dr. Weyen auch als PDF herunterladen:

Kirchenglocken

Wenn man in Eickel wohnt, dann kann einem einiges nicht verborgen bleiben. Insbesondere das Zimbelglockenspiel, das mittags und am frühen Abend das ein oder andere Kirchenlied aus dem Gesangbuch hörbar macht. Nicht nur, dass eingängige und bekannte Kirchenliedmelodien zu hören sind. Nein, wer die Lieder kennt, kann zumindest die erste Strophe mehr oder minder mitsingen. Was aber ganz sicher dadurch erlebt werden kann, ist, dass man hinhört.

So mancher Glockenklang gehört zu unserem Alltag. Und wenn die Glocken einmal für längere Zeit ausfallen, wie in Wanne-Süd dies öfters an der Zwölf-Apostelkirche gewesen ist, dann merken das die Leute. Es fehlt einfach etwas, das zum alltäglichen Leben unverzichtbar dazugehört. Man kennt das eben und es drückt ein Stück Heimat aus. Denn Kirchenglocken, ob nun die große historische Glocke in Wanne-Süd mit ihrer besonderen Geschichte der Herren Krupp und Mayer, oder das Zimbelspiel in Eickel, die Glocken von der Lutherkirche in Wanne oder in Röhlinghausen, oder auch die der Stephanuskirche. Alle Glocken tragen zu einem Stück Heimat bei. Und wenn dann, wie in Eickel, auch noch Kirchenlieder erklingen, dann kommt ein Verkündigungsaspekt hinzu, der Melodie und möglicherweise auch den Liedtext für eine Zeit des Tages zum Erinnerungsmoment werden lassen. Manches Gemüt hat manchmal Probleme mit Kirchenglocken, aber wer eine Wohnung an Bahngleisen hat, muss wissen, wohin er zieht. Meistens war die Eisenbahn schon vorher da. Und Kirchenglocken sind meist überall schon lange da. Also nichts Neues.

Die Bibel kennt keine Kirchenglocken, die zum Gottesdienst rufen. Man traf sich in der frühen Christenheit eben in Privathäusern, und das war nicht immer ganz ungefährlich. Erst seit dem 4. Jahrhundert wurden die vormals heidnisch-römischen Tempelglocken für die Einladung zum Gottesdienst attraktiv. Just in der Zeit, als das Christentum Staatsreligion im Römischen Reich unter Kaiser Konstantin I als ersten christlichen Herrscher wurde.

In der Geschichte der Kirche haben sich Kirchenglocken entwickelt, um die Menschen zu Gebet und Andacht zu rufen. Also, Kirchenglocken rufen zum Gottesdienst. Sei es in einem Kirchgebäude oder auf der Straße, im Supermarkt, im Auto usw. Andacht und Gebet kann überall geschehen. Das ist eine evangelische Grundauffassung. Aber zum Gottesdienst herbeigerufen zu werden, das können nur Kirchenglocken, wenn sich die Menschen aufmachen, um gemeinsam in einem Kirchgebäude Gottesdienst zu feiern. Und, das darf nicht vergessen werden, Kirchenglocken rufen herbei und stimmen bereits auf den Gottesdienst ein. Darum ist es ein Stück Heimat, wo wir zuhause sind, wenn wir die Glocken hören, die zu unserer Gemeinde gehören.

Vielleicht hören wir in diesem Frühling öfters auf die Glocken in unserer Nachbarschaft. Sie erzählen uns etwas von unserer Kirche, von unserem Zuhause, von den Menschen, die zu uns gehören und letztlich von Gott.

Dr. Frank Weyen, Pfr.

1. April 2021

Podcast zur Karwoche – 01.04.2021 – EG 86

An jedem Tag der Karwoche hören Sie hier einen Podcast zu einem Kirchenlied.
Heute spricht Pfr. Ferdinand Kenning aus dem Bezirk Holsterhausen zum Lied 86 aus dem Evangelischen Gesangbuch.

EG 86 Jesu, meines Lebens Leben

1) Jesu, meines Lebens Leben,
Jesu, meines Todes Tod,
der du dich für mich gegeben
in die tiefste Seelennot,
in das äußerste Verderben,
nur dass ich nicht möchte sterben:
Tausend-, tausendmal sei dir,
liebster Jesu, Dank dafür.

2) Du, ach du hast ausgestanden
Lästerreden, Spott und Hohn,
Speichel, Schläge, Strick und Banden,
du gerechter Gottessohn,
nur mich Armen zu erretten
von des Teufels Sündenketten.
Tausend-, tausendmal sei dir,
liebster Jesu, Dank dafür.

Musik eingespielt von Dr. Siegbert Gatawis aus Holsterhausen

31. März 2021

Podcast zur Karwoche – 31.03.2021 – EG 87

An jedem Tag der Karwoche hören Sie hier einen Podcast zu einem Kirchenlied.
Heute spricht Lukas Ricken aus dem Bezirk Crange zum Lied 87 aus dem Evangelischen Gesangbuch.

EG 87 Du großer Schmerzensmann

3) Dein Kampf ist unser Sieg, dein Tod ist unser Leben;
in deinen Banden ist die Freiheit uns gegeben;
dein Kreuz ist unser Trost, die Wunden unser Heil,
dein Blut das Lösegeld, der armen Sünder Teil.

Musik eingespielt von Dr. Siegbert Gatawis aus Holsterhausen

30. März 2021

Podcast zur Karwoche – 30.03.2021 – EG 85

An jedem Tag der Karwoche hören Sie hier einen Podcast zu einem Kirchenlied.
Heute spricht Pfr. i.R. Kosslers aus dem Bezirk Röhlinghausen zum Lied 85 aus dem Evangelischen Gesangbuch.

EG 85 O Haupt voll Blut und Wunden

1) O Haupt voll Blut und Wunden,
Voll Schmerz und voller Hohn,
O Haupt, zum Spott gebunden
Mit einer Dornenkron’,
O Haupt, sonst schön gezieret
Mit höchster Ehr’ und Zier,
Jetzt aber hoch schimpfieret:
Gegrüßet sei’st du mir!

2) Du edles Angesichte,
Davor sonst schrickt und scheut
Das große Weltgewichte,
Wie bist du so bespeit!
Wie bist du so erbleichet!
Wer hat dein Augenlicht,
Dem sonst kein Licht nicht gleichet,
So schändlich zugericht’t?

3) Die Farbe deiner Wangen,
Der roten Lippen Pracht
Ist hin und ganz vergangen;
Des blassen Todes Macht
Hat alles hingenommen,
Hat alles hingerafft,
Und daher bist du kommen
Von deines Leibes Kraft.

Musik eingespielt von Dr. Siegbert Gatawis aus Holsterhausen

29. März 2021

[Auf ein Wort] Judas – und ein Blick auf die Botschaft von der Erwählung wird auf den 01. April verschoben.

Auf Grund der neuesten Entwicklungen durch die Bund-Länder-Beschlüsse diese Woche hält das Presbyterium am Donnerstag, 25. März eine Sondersitzung ab. Die Eilbedürftigkeit zur Regelung von Gottesdiensten ab Palmsonntag lässt keine andere Terminöglichkeit zu.

Auf ein Wort' kann daher nicht, wie bisher geplant, am 25. März stattfinden
und wird um eine Woche auf Donnerstag, den 1. April, 19.30 Uhr verschoben. 

Bisherige Anmeldungen behalten ihre Gültigkeit. Neue Anmeldungen sind bis Dienstag, 30. März möglich: aufeinwort@kgwe.de
Die Zugangsdaten werden dann einen Tag vorher versandt.

Vortrag & Austausch

Ein Blick in die Passionsgeschichte nach Johannes. Ein Blick auf Judas und das Dunkel das seine Gestalt umgibt. Ein Blick in das Evangelium das sein Licht  auf diese Gestalt, auf uns und unsere Zeit scheinen lässt. Daher laden wir ein zu Vortrag und Austausch:

Judas - und ein Blick auf die Botschaft von der Erwählung

Donnerstag, 01. April, 19.30-21.00 Uhr

Per Zoom-Videokonferenz

An diesem Abend werden mit biblischen Texten einige Impulse dazu gegeben. Im Anschluss ist die Möglichkeit sich in Kleingruppen über das Gehörte auszutauschen und zu vertiefen.

Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung: aufeinwort@kgwe.de. Die Zugangsdaten werden dann einen Tag vorher in einer Bestätigung versandt. Wer die Anmeldung verpassen sollte, findet diese hier am Tag der Veranstaltung selbst auf der Homepage.

Zur Nutzung von Zoom kann kostenlos die App heruntergeladen werden, es geht jedoch auch über die üblichen Browser (Firefox, Chrome, Edge, etc.). Es wird ein Mikrofon und ggf. eine Kamera benötigt (beides ist häufig in neueren Laptops integriert). Weitere technische Informationen dann in der Bestätigungsmail.

29. März 2021

Podcast zur Karwoche – 29.03.2021 – EG 81

An jedem Tag der Karwoche hören Sie hier einen Podcast zu einem Kirchenlied.
Heute spricht Pfr. Schröder aus dem Bezirk Eickel zum Lied 81 aus dem Evangelischen Gesangbuch.

EG 81 Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen

1) Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen,
dass man ein solch scharf Urteil hat gesprochen?
Was ist die Schuld, in was für Missetaten
bist du geraten?

3) Was ist doch wohl die Ursach solcher Plagen?
Ach, meine Sünden haben dich geschlagen;
ich, mein Herr Jesu, habe dies verschuldet,
was du erduldet.

4)Wie wunderbarlich ist doch diese Strafe!
Der gute Hirte leidet für die Schafe.
Die Schuld bezahlt der Herre, der Gerechte,
für seine Knechte.

Musik eingespielt von Dr. Siegbert Gatawis aus Holsterhausen

19. März 2021

Kleidersammlung für Bethel

In 3 Bezirken unserer Gemeinde wird im Zeitraum vom 22. bis 27. März für die von Bodelschwinghsche Stiftung Altkleider gesammelt. In Eickel, Wanne und Röhlinghausen kann gut erhaltene Kleidung und Wäsche kontaktlos abgegeben werden. Folgende Sammelstellen sind eingerichtet:

Eickel:
Ev. Gemeindehaus, Richard-Wagner-Straße 12
Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 12 und von 14 bis 16:30 Uhr

Wanne:
Auferstehungskirche, Bickernstraße 46
Montag, 22.03. von 17 bis 19 Uhr
Dienstag, 23.03. von 8:30 bis 14:30 Uhr
Samstag, 27.03. von 11 bis 13 Uhr

Röhlinghausen:
Ev. Gemeindehaus, Göddenhoff 8
Montag bis Samstag jeweils von 9 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr
(leere Säcke finden Sie in einem Karton am Eingangsgeländer zum Gemeindehaus und bei der Friedhofsgärtnerei Nowak)

Die Altkleidersäcke können am gekennzeichneten Ablageort abgelegt werden und werden dann von den Mitarbeitenden abgeholt.

15. März 2021

Mini-Kolumbarien, eine einzigartige neue Grabart auf dem Cranger Friedhof

Der Cranger Friedhof bietet diese neuartige Bestattungsart ab sofort als einziger Friedhof in Herne und Wanne-Eickel an!
Die Mini-Kolumbarien wurden vom Steinmetzbetrieb Herz GmbH aus Gelsenkirchen als Kontrastprogramm zu den großen Kolumbarien entwickelt. Es handelt sich um kleine Basaltstelen mit 2 oder 3 Urnenkammern, die sich in hervorragender Weise in eine gärtnerisch gestaltete und dauerhaft gepflegte Anlage auf dem Cranger Friedhof einfügen.
Es sind Reihengräber für bis zu 3 (Schmuck-)Urnen in 3 verschiedenen Kammern einer Stele oder Wahlgräber als Partner*innen-/Familienstele möglich.
Gerne nimmt die Friedhofsverwaltung auch Reservierungen eines Paares oder einer Familie entgegen.

1. März 2021

Monatsandacht März 2021

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Kenning auch als PDF herunterladen:

Die Losung für den Monat März lautet:
Jesus antwortete:
Ich sage euch: Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.
(Lk 19,40)

Die Monatslosung ist ein Auszug aus dem schönen Text, den wir oft zu Palmsonntag in der Kirche hören: Jesu Einzug in Jerusalem. Auf einem Esel reitet unser Herr nach Jerusalem ein und erfüllt damit eine Vorhersage des Propheten Sacharja:
„Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze!
Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer,
arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.“ (9,9).

Seine Jünger und das Volk, das umhersteht, erkennen das als Zeichen, dass Jesus sich als Messias zu erkennen gibt. Sie fangen an zu feiern, zu jubeln und Gott zu loben. Das geht den Pharisäern zu weit. Als Gegner Jesu bezweifeln sie, dass Jesus der Messias ist. Mehr noch: Sie fordern Jesus auf, die jubelnde Menge und besonders seine Jünger zum Schweigen zu bringen.
Nichts liegt Jesus ferner als Lobgesang zum Verstummen zu bringen, um Worte des Holsterhauser Pfarrers Ludwig Steil aufzunehmen. Darum sagt er den Gegnern des Lobgesanges den Satz: „Wenn diese schweigen werden, so werden die Steine schreien.“
Ein starker Satz. Der Lobpreis bahnt sich seinen Weg, so oder so. Das ist eine Feststellung. Es liegt also nicht an einem Jünger, oder an zweien, oder daran, dass die Gruppe eine gute Dynamik haben muss, damit Lobpreis erklingen kann. Solange es die Erde gibt, wird von ihr her zu Gott im Himmel gerufen. Neben dieser Feststellung ist Jesu Satz auch eine Warnung, die an die Pharisäer geht. Wenn der Messias vom Volk, den Pharisäern und Priestern abgelehnt wird, und die Jünger sich verstecken und ihnen nicht mehr nach Lobgesang zu Mute ist, dann werden die Steine zum Himmel schreien. So sagt Jesus die himmelschreiende Ungerechtigkeit voraus, dass unser Messias wegen eines Verbrechens bestraft wird, das er nicht nur nicht begangen hat, sondern für dessen Gegenteil er steht. Umgebracht und schuldig gesprochen wurde der, dem wir Lobpreislieder singen und anbeten, wegen Gotteslästerung. Ja, mehr noch: Er, der keine Vergebung erfahren hat, bietet Vergebung an, damit jeder Mensch dieser Erde seinen Frieden mit Gott macht und ihre oder seine Stimme zum Lob Gottes hinzukommt.
Gott loben zu dürfen ist, so widersprüchlich das auch klingen mag, ein Privileg, zu dem jeder Mensch berufen ist. Und so stellt sich dir die Frage: Hast du heute schon Gott gelobt?

Pfarrer Ferdinand Kenning

24. Februar 2021

Auf ein Wort – Wertschätzung mit sieben Buchstaben: RESPEKT

Vortrag & Austausch

Wir leben in herausfordernden Zeiten, auch im Blick auf unsere sozialen Bezüge. Während manche Menschen vereinsamen, erleben andere das ständige „Aufeinanderhocken“ als Krise. Grundsätzlich ist es eine Herausforderung, mit anderen Menschen wertschätzend und respektvoll umzugehen. Daher laden wir ein zu Vortrag und Austausch:

Wertschätzung mit sieben Buchstaben: RESPEKT

Donnerstag, 25. Februar, 19.30-21.00 Uhr

Per Zoom-Videokonferenz

An diesem Abend werden mit biblischen Texten einige Impulse dazu gegeben. Im Anschluss ist die Möglichkeit sich in Kleingruppen über das Gehörte auszutauschen und zu vertiefen.

Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung: aufeinwort@kgwe.de. Die Zugangsdaten werden dann einen Tag vorher in einer Bestätigung versandt. Wer die Anmeldung verpassen sollte, findet diese hier am Tag der Veranstaltung selbst auf der Homepage.

Zur Nutzung von Zoom kann kostenlos die App heruntergeladen werden, es geht jedoch auch über die üblichen Browser (Firefox, Chrome, Edge, etc.). Es wird ein Mikrofon und ggf. eine Kamera benötigt (beides ist häufig in neueren Laptops integriert). Weitere technische Informationen dann in der Bestätigungsmail.

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