20. Mai 2022

Öffentlichkeitsarbeit

Seit einiger Zeit hat das Presbyterium einen Ausschuss berufen, der sich seither um die Öffentlichkeitsarbeit unserer Kirchengemeinde kümmert. Viele Ideen sind schon gesammelt und werden noch umgesetzt. Aber schon jetzt gibt es erste Erfolge, die sich sehen lassen können.

Die Homepage wird immer mehr an die Bedürfnisse angepasst und verbessert. So finden sich auf der Startseite nun übersichtlich und schnell die Gottesdienste und Veranstaltungen. Auch die Bereiche rund um die Bezirke sind übersichtlicher geworden und haben eine zusätzliche Linkleiste bekommen um schneller ans Ziel zu gelangen. Am Bereich „Gemeindeleben“ wird ebenfalls weiter gearbeitet. Hier finden sich bald Rückblicke und Fotoalben.

Der Newsletter, den Sie über die Homepage abonnieren können, wird künftig vier Mal im Jahr erscheinen und einen Überblick über aktuelle Themen geben.

Auf Facebook haben wir nun eine Seite für die Kirchengemeinde Wanne-Eickel und auch auf Instagram sind wir nun vertreten. So kann man sich schnell und regelmäßig über alles, was in unserer Kirchengemeinde geschieht, informieren.

Schauen Sie doch immer mal wieder im Netz vorbei und besuchen einen oder alle unsere Kanäle. Wir freuen uns auf Sie!

Facebook
Instagram

19. Mai 2022

Logowettbewerb die Abstimmung beendet. Die Gewinner stehen fest…: Ein Hafen – viele Docks

Update 01.06.:

... und werden am Samstag, den 04.06. im Rahmen der Aktion "PS-God" bekannt gegeben und im Anschluss natürlich auch hier auf der Homepage und unseren SocialMedia-Kanälen.

Update 19.05.:
Ab dem 20.05. startet unser Online-Voting für das neue Logo der Kinder- und Jugendarbeit unserer Gemeinde. Nimm auch du unter folgendem Link teil und vote mit:

https://pollunit.com/polls/wj-voiisnkraj97jfplroa

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Wir, die Kinder- und Jugendarbeit der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel sucht ein neues gemeinsames Logo unter dem Motto: „Ein Hafen - viele Docks“
Der Hafen steht symbolisch für unsere Kirchengemeinde und die Docks für die fünf verschiedenen Bezirke.

Jetzt kommst DU ins Spiel:
Designe ein neues Logo und gewinne einen Preis.

Sende deinen Vorschlag bis zum 15. Mai 2022, 24:00 Uhr an folgende Adresse und nimm so an dem anschließenden Voting teil:

logo@kgwe.de

Beachte bitte Folgendes:

  • Die Rechte an deinem Werk gehen mit dem Voting vollständig auf unsere Kirchengemeinde über.
  • Das Logo soll hinterher auf dunklem Stoff erkennbar sein.

Die Gewinne:

1. Platz: 150 Euro
2. Platz: 50 Euro
3. Platz: 2 Kinogutscheine der Filmwelt Herne

16. Mai 2022

Wir feiern Geburtstag

Wir laden Euch zum großen Gottesdienst zu unserem „Geburtstag“ anlässlich der Vereinigung der 5 ehemaligen Wanne-Eickeler Gemeinden zur Gesamtgemeinde Wanne-Eickel ein.

GEMEINSAMER OPEN-AIR - GOTTESDIENST
Wann? - 5. Juni 2022, 11.00 Uhr
Wo? - Vorplatz der Christuskirche
in Wanne-Mitte, Hauptstr. 245

Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es eine gemeinsame Feier mit kulinarischen Angeboten sowie Spiel und Spaß für Jung und Alt.

1. Mai 2022

Monatsandacht Mai 2022

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Mattner auch als PDF herunterladen.

„Ich wünsche dir,
dass es dir in allen Dingen gutgehe und du gesund seist,
so wie es deiner Seele gutgeht.“

3. Johannes 1,2

Wie oft haben wir uns in den letzten zwei Jahren den Wunsch zugesprochen: „bleib gesund!“ Das Risiko an Corona zu erkranken war und ist hoch. Kein Mensch ist davor sicher – auch der nicht, der sich mit aller Vorsicht durch die Tage bewegt. „Bleib gesund“ ist darum ein wirklich ernst gemeinter Gruß in Briefen, nach einem Besuch, nach einem Treffen. Denn Krankheit bringt unser Leben durcheinander, irritiert, lähmt, macht uns schlaflos. Da es ist egal, ob es eine schwere Krankheit ist oder eine, deren Ende wir schnell erwarten können. Hauptsache gesund, sagen manche. Ja, das mag sein. Doch, was ist, wenn sich Gesundheit nicht hält, wenn Sorgen das Leben bestimmen, die Dinge des Lebens nicht gutgehen? Hilft da der gutgemeinte Wunsch? Vielleicht ein wenig, weil wir spüren dürfen, wir sind nicht allein. Der Freund, die Freundin, die Familie ist für uns da. Allerdings bleiben immer – auch dann – unsere Fragen, manche Angst vor der Nacht, dem Morgen, dem nächsten Unbekannten.

Der Schreiber des kleinen Johannesbriefs verbindet seine guten Wünsche mit einer Beobachtung an seinen Leser: Deiner Seele geht es gut. In einer anderen Bibelübersetzung heißt es: Ich hoffe, dass es dir gut geht und du an Leib und Seele gesund bist wie in deinem Glauben. Daraus höre ich, dass der Glaube an Jesus, der das Leben ist, durch alle Erfahrungen trägt, d.h. mein Vertrauen in Jesus, der mein Herr ist, mich auch in schweren Zeiten aufrichtet und begleitet. Jeder Wunsch mündet in diesen ein: Gott stärke dein Vertrauen in Jesus, damit – auch wenn das Leben dich über alle Kräfte fordert, dir die Freude nehmen will – du in allen Dingen Frieden hast.

Ein gutes Wort, ein wahrer Spruch drückt dies hilfreich so aus: „Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Ich würde für mich das Wort „Gelassenheit“ mit dem Wort „Herz“ oder „Vertrauen in Gott“ ersetzen und wünsche darum allen:

Gott schenke dir ein festes Herz – in allen Dingen.

Günter Mattner

8. April 2022

Paten gesucht

Die Evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel sucht ehrenamtliche Patinnen und Paten
für ukrainische Familien. Konkret geht es um Unterstützung im Alltag, vor allem bei Behördengängen
oder alltäglichen Tätigkeiten. Insbesondere, wenn eine Familie neu vom Flüchtlingsheim
in eine Wohnung zieht ist eine Unterstützung durch Patinnen und Paten dringend
vonnöten. Die Familien müssen sich in einem fremden Land zurechtfinden, was ohne deutsche
Sprachkenntnisse schwer bis unmöglich ist. Wo kauft man am günstigsten ein? Wie melde ich
mein Kind zur Schule an, und wo ist überhaupt die nächste Schule? Wie bekomme ich eine
dauerhafte Aufenthaltserlaubnis? Bei diesen und vielen anderen Fragen benötigen die geflüchteten
Familien Hilfe. Neben Russisch und Ukrainisch sprechen viele der Familien Englisch,
teilweise sogar Deutsch.
Die Patinnen und Paten sollten über gute Deutschkenntnisse verfügen und sich in Herne auskennen.
Englische Sprachkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht erforderlich.
Interessentinnen und Interessenten können sich melden bei:
Gemeindepädagoge Timo Henkel
timo.henkel@ekvw.de
0156/78209659

1. April 2022

Monatsandacht April 2022

Hier können Sie die Andacht von Pfarrerin Dr. Zuzanna Hanussek auch als PDF herunterladen.

Friede, wo ist deine Heimat?
Was können wir sonst tun?

Weiter-leben. Mit-leiden. Mit-helfen. Mit-trauern. Mit-schreien. Mit-weinen. Hoffnung-geben.
Rose Ausländer, die in Czernowice in der Bukowina 1901 zur Welt kam und die Shoa überlebte, schrieb:
„Wer hofft, ist jung. Wer könnte atmen ohne Hoffnung, dass auch in Zukunft sich Rosen öffnen, ein Liebeswort die Angst überlebt.“
Jesus Christus ist uns Christen das Liebeswort. Seine Liebe ist uns Gegenwart und Zukunft.

Was können wir sonst tun?
„Maria von Magdala kam zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen.“ (Joh 20,18)
Der Glaube an den Auferstandenen gibt...?
Der Glaube an den Auferstandenen verhindert...?
Der Glaube an den Auferstandenen schafft...?
Der Glaube an den Auferstandenen eröffnet...?
Der Glaube an den Auferstandenen ist...?

Zwischen Krieg und Auferstehung richten wir uns ein.
Und wir beten: Gott, salbe die Verletzten. Reinige ihre Wunden. Schütze sie vor einem schweren Tod. Begleite die Geflohenen auf ihren Wegen ins Irgendwo.

Dann stehe ich allein vor Dir: Gott, wo ist Dein Friede?
Friede, wo ist deine Heimat?
Demütig stehe ich da, und rufe Dich an: Gott, wo ist Dein Friede? Wo?

„Geh in deinen inneren Grund. Sei Inwendig. Im Innersten der Seele.
Das ist dein Leben, und da allein lebst du.
Lausche auf das Wunder.
Den Frieden Gottes brauchst du weder hier noch da zu suchen.
Er ist nicht weiter als vor der Tür des Herzens.
Dort steht er und harrt und wartet.“ Amen.
(frei nach Meister Eckhard)

Im April 2022,  Zuzanna Hanussek

31. März 2022

Bericht Outbreakband-Konzert (26. März 2022)

Rund 230 Besucher waren live in der Stephanuskirche dabei, als die Outbreakband am Samstag (26. März 2022) die Tradition vom musikalischen Lob Gottes in der Kirchengemeinde Wanne-Eickel fortsetzte.
Für die Band rund um Juri und Mia Friesen war es das erste Konzert seit einigen Monaten, und schon beim ersten Lied "Wir sind eins" standen die Besucher auf und stimmten direkt mit ein. Es folgten viele bekannte und beliebte Songs wie "Mittelpunkt", "Der Löwe und das Lamm", "Ewigkeit", "Oh am Kreuz" und "Mutig komm ich vor den Thron", und persönliche Gedanken zu aktuellen Themen und mit Blick auf Ostern rundeten das Konzert ab.
In ihrem Impuls machte Mia Friesen, die zugleich Co-Pastorin der Urban Life Church in Ludwigsburg ist, deutlich, dass uns nichts von der Liebe Gottes trennen kann - auch nicht die eigenen Gedanken und Zweifel, oder schwierige Ereignisse im Leben.
Als Zugabe packte die Band mit einen bisher unveröffentlichten Song aus und spiele ihn zum ersten Mal vor Publikum - in Wanne-Eickel!
Das Organisationsteam aus Stiftung Creative Kirche und einigen Engagierten aus dem Bezirk Holsterhausen zeigte sich hochzufrieden mit dem Abend. "Dieser Abend tat gut und viele fühlten sich direkt 'Zuhause' bei den vielen bekannten Songs. Die Outbreakband ist eine echte Bereicherung für die musikalische Vielfalt in unseren Gemeinden und motiviert viele - nicht nur junge Menschen - ihren Glauben musikalisch zu leben und mit anderen zu teilen", freut sich Projektleiter Marcel Leskow.

20. März 2022

Update (01.04.): Hilfsmöglichkeiten für Menschen in/aus der Ukraine

Derzeit kommen immer wieder Anfragen, wie derzeit Menschen aus der Ukraine geholfen werden kann. Deshalb haben wir hier einige Möglichkeiten zusammengestellt. Die Liste wird weiter ergänzt und aktualisiert, je nachdem, was gerade gebraucht wird. Hierfür stehen wir mit der Stadt Herne in engem Kontakt, die dies koordiniert.

Deshalb können wir derzeit am besten vermitteln, Aufrufe weitergeben und Möglichkeiten zusammenstellen, da wir auf eine realistische Nennung des Bedarfs seitens der Kommune angewiesen sind. Wenn sich weitere Möglichkeiten ergeben, stellen wir dies natürlich sofort hier online.

***Update 01.04.2022***

Sachspenden können jederzeit direkt im Barbaraheim an der Ackerstr. 10 abgegeben werden. Die Spenden kommen allen im Heim untergebrachten Flüchtlingen zugute. Momentan werden vor allem Hygieneartikel und Lebensmittel benötigt. 

Des Weiteren werden ehrenamtliche Mitarbeiter*innen gesucht, die Patenschaften für Ukrainische Familien übernehmen. Dabei geht es vor allem darum, neu in eigene Wohnungen gezogene Flüchtlinge bei Alltagstätigkeiten zu unterstützen. Es kann sich sich um Behördengänge, Einkäufe, u.ä. handeln. Russische und/oder englische Sprachkenntnisse sind von Vorteil, aber nicht erforderlich. Weitere Informationen und Kontakt:

Gemeindepädagoge Timo Henkel
timo.henkel@kgwe.de
0156/78209659

Hilfe für die Menschen in der Ukraine und in den anliegenden Ländern

Wir haben hier eine Auswahl an Organisationen, die gute, schnelle und gezielte Hilfe für die Menschen vor Ort und in den angrenzenden Regionen leisten. Alle Organisationen sind mit dem DZI-Spendensiegel ausgezeichnet und/oder Mitglied im Dt. Spendenrat sowie in Bündnissen mit anderen Hilfsorganisationen vernetzt.

Diakonie Katastrophenhilfe

Die Diakonie leistet humanitäre Hilfe vor Ort  in der Ukraine mit Lebensmittel, Wasser, Medikamente, Hygiene-Artikel, Notunterkünfte und psychosozialer Hilfe. In Rumänien, Slowakei, Moldau werden ankommenden Flüchtlinge Notunterkünfte mit Lebensmittel und Hygiene-Artikel zur Verfügung gestellt.

Spenden und Infos unter: https://www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spende/ukraine

oder: Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin

Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine Krise

World Vision (ebenfalls christliche Hilfsorganisation)

Schwerpunkt der Organisation sind Kinder und Familien sowohl in der Ukraine als auch in den angrenzenden Flüchtlingsregionen. Auf der Homepage können auch feste Spendenbeträge ausgesucht werden, bei denen dann genau zu sehen ist, wofür sie eingesetzt werden.

Spenden und Infos unter https://www.worldvision.de/spenden/katastrophenhilfe/ukraine 

oder: World Vision Deutschland
PAX-Bank eG
IBAN: DE72 3706 0193 4010 5000 07
Stichwort: Ukraine

Action medeor

Hier liegt der Schwerpunkt auf der Versorgung durch Medikamente und medizinische Materialien sowohl in der Ukraine als auch in den angrenzenden Flüchtlingsregionen. Es werden Menschen direkt, aber auch Krankenhäuser mit den nötigen Mitteln versorgt, die an ihre Grenzen kommen.

Spenden und Infos unter:

action medeor e.V.
Sparkasse Krefeld
BIC: SPKRDE33
IBAN: DE78 3205 0000 0000 0099 93

Hilfe für ankommende Flüchtlinge in Herne

Hier halten wir Sie auf dem Laufenden, sobald wir konkreten Bedarf genannt bekommen für ankommende Flüchtlinge. Konkret gibt es bisher folgende Möglichkeiten hier vor Ort:

Meldungen von Wohnraum nimmt die Stadt Herne unter ukrainehilfe@herne.de entgegen. Dies wird dann geprüft und bedarfsorientiert als Unterbringungsreserve vorgehalten. Diejenigen, die bisher angekommen sind, kommen derzeit bei Familien/Freunden oder in Unterkünften der Stadt unter, dies kann sich aber noch ändern. Weitere Infos dazu finden Sie unter: https://www.herne.de/Stadt-und-Leben/Ukrainehilfe/Wohnraum/

Sprachmittler*innen gesucht: Wenn Sie sich hier einbringen können, melden Sie sich entweder bei den Koordinatorinnen für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe im Eine Welt Zentrum: martina.wisnewski@ekvw.de  oder bei der Caritas Herne: p.steinhauer@caritas-herne.de.

11. März 2022

Konzert am 26.03.2022: Outbreakband in Herne

Die zurzeit wohl bekannteste christliche Band Deutschlands kommt am Samstag, 26. März, zu einem Akustikkonzert in die Stephanuskirche Holsterhausen.

2007 aus einem Jugendevent entstanden, hat die Outbreakband mittlerweile sieben Live-Alben, zwei Remix-Alben und fünf EPs veröffentlicht. Viele haben schon in der Band mitgespielt, aber die Kernband um Juri und Mia Friesen, Pala Friesen, Stefan Schöpfle, Tobias Gamerdinger und Benni Schuhmacher hat sich nicht verändert.

Ihre Songs wie „Mittelpunkt“, „Ewigkeit“ und „Zuhause“ sowie deutschsprachige Cover-Versionen beliebter internationaler Songs prägen seit vielen Jahren die christliche Musikszene und werden teilweise millionenfach auf YouTube & Co. angeklickt. Nach mehreren Live-CDs hat die Outbreakband im Jahr 2018 ihr erstes Studio-Album "Atmosphäre" vorgelegt, das in den deutschen iTunes-Album-Charts Platz 11 erreichte. Dessen eingängige wie auch sehr intensive Songs haben Einzug ins Repertoire vieler christlicher Bands gehalten und werden regelmäßig in Gottesdienst gespielt und gesungen.

„Wir freuen uns auf ein unterhaltsames und inspirierendes Akustikkonzert. Vielfältige und inhaltsstarke Musik ist immer schon ein Aushängeschild unserer Gemeinde und gehört zu unserem Glauben einfach dazu“, erklärt Marcel Leskow, Projektleiter. Veranstalter ist die Stiftung Creative Kirche, Gastgeber ist die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel, Bezirk Holsterhausen. Es gelten die am Veranstaltungstag aktuellen Corona-Regeln der gastgebenden Gemeinde. Los geht es am Samstag, 26. März, um 19.30 Uhr in der Stephanuskirche, Ludwig-Steil-Str. 26.

Karten (20€, erm. 15€) können online auf www.creative-kirche.de oder tel. über 02302 28222 22 bestellt werden.

4. März 2022

Friedhöfe als „Orte der Hoffnung“ sind jetzt auch sichtbar

Alle unsere evangelischen Friedhöfe in Wanne-Eickel nehmen an einem Programm der Evangelischen Kirche von Westfalen teil, das die Friedhöfe sichtbar auch zu Orten der Hoffnung machen will.

Christinnen und Christen leben von der Kraft dieser Hoffnung: Jesus hat den Tod besiegt und ist wieder lebendig geworden. Deshalb soll der Tod nicht das letzte Wort haben. Schmerz und Trauer nach dem Tod eines Menschen sollen auf dem Friedhof der Zuversicht begegnen, dass die Verstorbenen bei Gott geborgen sind und dort ewige Heimat finden. Dies hat vielen Christinnen und Christen zu allen Zeiten Trost gespendet.

Wir in Wanne-Eickel haben daher jetzt in den Eingangsbereichen aller unserer Friedhöfe Schilder aufgestellt, die diese als „Ort der Hoffnung“ kennzeichnen.

Auf den neuen Schildern sind auch - in leichter Sprache - einige Regeln beschrieben, die für die Friedhofsnutzung wichtig sind.

Auf jedem Friedhof sind an einer zentralen Stelle die Benutzungsregeln („Wichtige Hinweise“) noch etwas ausführlicher beschrieben.

2. März 2022

FRIEDENSGEBET am 6.3. in Wanne-Eickel

Am Sonntag, den 06.03.2022 um 14 Uhr laden wir ein zum Friedensgebet - gleichzeitig als Gegendemo zur Querdenker-Demo - vor der Christuskirche mit anschließendem Zug zur zentralen Kundgebung des Bündnis Herne auf dem Buschmannshof.

Es wird ein interreligiöses Gebet mit der katholischen Gemeinde, der evangelischen Kirchengemeinde Wanne-Eickel und der Islamischen Gemeinde Röhlinghausen sein.

2. März 2022

wöchentliche Friedensgebete vom 03.03.-07.04.

Die Evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel lädt in der Passionszeit jeden Donnerstag um 18 Uhr zu einem Friedensgebet zum Ukraine-Krieg in der Cranger Kirche (Kirmesplatz) ein.

1. März 2022

Kleidersammlung für Bethel

Auch in diesem Jahr sammeln zwei Bezirke wieder Kleidung für die Brockensammlung Bethel.

Der Bezirk Wanne sammelt vom 22. - 29. März 2022 an der Abgabestelle Auferstehungskirche (Bickernstr. 46) zu folgenden Zeiten:

Dienstags, 22. & 29. März, von 8:30 Uhr bis 14:30 Uhr
Donnerstag, 24. März, von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Samstag, 26. März von 11:00 Uhr bis 13:00 Uhr

Der evangelische Männerdienst Eickel sammelt vom 04. - 08. April an der Abgabestelle Ev. Gemeindehaus Eickel (Richard-Wagner-Straße 12) zu folgenden Zeiten:

Montag-Freitag, 04. bis 08. April, von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.

Aufgrund von Bauarbeiten kann der Bezirk Röhlinghausen dieses Jahr nicht sammeln und bittet daher die Kleidersammlungen der anderen beiden Bezirke zu nutzen.

1. März 2022

Monatsandacht März 2022

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Frank Schröder auch als PDF herunterladen.

Hört nicht auf, zu beten und zu flehen! Betet jederzeit im Geist;
seid wachsam, harrt aus und bittet für alle Heiligen. (Eph 6,18)

Als sich das Christentum im ersten Jahrhundert ausbreitete, kannten die Germanen das Wort "beten" nicht. Es wurde daher durch "bitten" ersetzt. Als in der deutschen Sprache viel später zwischen "beten" und "bitten" unterschieden wurde, hatte es sich so entwickelt, dass beten und bitten fast das Gleiche ist. So kommt es auch heute noch für viele Menschen dann zu einem eigenen Gebet, wenn sie in einer dringenden Sache GOTT um etwas bitten möchte.

Dabei gehen Bedeutung, Sinn und Möglichkeiten des Gebets viel tiefer und weiter. Im Gebet öffnen wir uns Gott. Wir sagen ihm nicht nur etwas, sondern versuchen auch auf ihn zu hören. Also darauf, wie er uns durch seinen Geist antwortet. Wir zeigen ihm unsere Anbetung, sagen ihm unsere Liebe, unsere Fragen. Wir kommen innerlich vor seinen Thron. Und was wir da hinbringen und bekommen, ist sehr vielfältig.

Aber natürlich bleiben die Bitten, hier im Monatsspruch erwähnt, ein wesentlicher Teil des Gebets und gehören zugleich zu den Rätseln unseres Glaubens. Wir vertrauen darauf, dass Gott, weil er Gott ist, Wunder tun kann. Aber wie macht Gott das? Du betest um Gesundheit für einen Kranken. Und, Gott sei wirklich Dank, die Person wird wieder gesund! Greift Gott dabei in den Lauf der Geschichte ein, oder hat modernste Medizin geholfen? Oder hat GOTT durch die Medizin gewirkt? Nach meiner Überzeugung braucht GOTT die Ärzte nicht. Aber es gefällt ihm, dass es in der Welt und in der Geschichte, die er selbst geschaffen, angestoßen und eingerichtet hat, mit den Mitteln dieser Welt zugeht. In dieser Ordnung behält er jederzeit die Souveränität das normale aufzuheben und 'wunderbar' einzugreifen.

Wenn wir Gott um etwas bitten, dann vertrauen wir darauf, dass Gott sich von unseren Anliegen und Bitten bewegen lässt. Dabei machen wir nicht nur gute Erfahrungen mit dem Bittgebet. Das war auch bei Jesus so. Er kam mit einer von Herzen kommenden Bitte um Bewahrung vor dem Kreuzestod zu seinem Vater. Gleichzeitig ordnete er seine Bitte dem Willen Gottes unter, wie wir es auch im Vater Unser beten: Dein Wille geschehe! Dass Gebete unerhört bleiben, ist also etwas völlig Normales, denn dieser Wille Gottes ist für uns nicht in allen Dingen klar. Ja ehrlich gesagt, manchmal ist er uns so fremd und fern, dass wir darüber in erhebliche Glaubenszweifel kommen.

Aber gerade deshalb sollen wir am Gebet dranbleiben. Das ist keine Disziplinfrage, geht nicht durch Selbstapelle, sondern durch den Heiligen Geist. Durch ihn ist Gott in uns gegenwärtig. Er befähigt uns zum tieferen Verständnis von sich selbst und seinem heiligen Willen. Er öffnet auch unseren Blick von uns weg zum Gebet für unsere Mitmenschen. Wenn wir für Andere beten, geht automatisch unser Blick von der uns eigenen Selbstbezogenheit weg zu unserem Nächsten.

Dabei sollen wir besonders die 'Heiligen', im Blick behalten. Das sind im Sprachgebrauch des Neuen Testaments die Mitchristen, also Schwestern und Brüder im Glauben. Weltweit werden viele Christen verfolgt (www.opendoors.de), die unser Gebet dringend brauchen. Vielleicht möchten Sie ja im Monat März das Thema Gebet für sich selbst ganz neu entdecken.

GOTT segne Sie dazu,

Ihr Pfarrer Frank Schröder

15. Februar 2022

19.02.2022: Einsegnung von Dagmar Grolman und Timo Henkel in das IPT

Am Samstag, dem 19.02. um 18:00 Uhr findet die Einsegnung von den Gemeindepädagogen Dagmar Grolman und Timo Henkel in das Interprofessionelle Pastoralteam (IPT) statt. Dazu möchten wir herzlich einladen.
Den Gottesdienst feiern wir in der Kirche an der Wittenbergstr. in Röhlinghausen.

1. Februar 2022

Monatsandacht Februar 2022

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Hans-Paul Ullrich auch als PDF herunterladen.

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeinde,

Die meisten von Ihnen werden sie kennen, die Abenteuer des Baron von Münchhausen, dieser überaus schillernden Gestalt des Schriftstellers und Dichters Gottfried August Bürger.

Eines seiner Abenteuer möchte ich an den Anfang dieser Andacht stellen.

So erzählt Baron von Münchhausen:
»Ein andres Mal wollte ich über einen Morast setzen, der mir anfänglich nicht so breit vorkam, als ich ihn fand, da ich mitten im Sprunge war. Schwebend in der Luft wendete ich daher wieder um, wo ich hergekommen war, um einen größern Anlauf zu nehmen. Gleichwohl sprang ich auch zum zweytenmale noch zu kurz, und fiel nicht weit vom andern Ufer bis an den Hals in den Morast. Hier hätte ich ohnfehlbar umkommen müssen, wenn nicht die Stärke meines eigenen Armes mich an meinem eigenen Haarzopfe, samt dem Pferde, welches ich fest zwischen meine Kniee schloß, wieder herausgezogen hätte.« (Quelle:https://de.wikisource.org/wiki/Des_Freyherrn_von_M%C3%BCnchhausen_Wunderbare_Reisen, abgerufen am 28.01.2022 ¯ 18.00 Uhr)

Als meine Kinder noch klein waren, hörten sie diese Geschichten gern, waren die Schwindeleien doch leicht zu durchschauen.

Diese Geschichte habe ich ausgewählt, weil ich denke, dass fast alle Menschen in ihrem Leben das erfahren, was dem Baron von Münchhausen zustieß.

Ich meine, man versucht ein Hindernis zu überspringen, eine Aufgabe zu meistern und merkt schnell, dass man sich damit übernommen hat. Sicher, wir wissen, im Sprung kann man ein Pferd nicht herumreißen – wie es Münchhausen tat. Aber, wenn wir es übertragen, heißt es doch nichts anderes, als dass wir es nur noch einmal mit etwas mehr Energie versuchen. Und dagegen gibt es ja auch wirklich nichts einzuwenden.

Und so vertrauen mittlerweile immer mehr Menschen darauf, ihr Leben aus eigener Kraft meistern zu können. Sätze wie »Wenn du es nur wirklich willst, dann kannst du es schaffen« werden geradezu zu Leitsätzen. Ganze Bücherregale mit Ratgebern, wie ich aus eigener Kraft mein Leben meistere, gibt es mittlerweile im Buchhandel.

Aber was dann geschieht – auch das kennen sicher viele von uns. Dass man dennoch scheitert, abstürzt, den Boden unter den Füßen weggezogen bekommt und droht, unterzugehen – so wie Münchhausen im Sumpf unterzugehen droht.

Mal sind es Situationen, durch die wir dann doch irgendwie hindurch kommen, mal ist es wirklich so, dass wir den Halt verlieren und denken, dass wir wirklich untergehen…

Ich denke da an ein Ereignis aus meiner Zeit am Berufskolleg. Bei einem tragischen Autounfall ist einer meiner Schüler ums Leben gekommen. Ich denke an das, was sein Vater und sein Bruder, die wenige Jahre zuvor schon die Ehefrau und Mutter verloren, durchmachten.

In solchen Situationen, in denen man wirklich unterzugehen droht, bleibt einem das Lachen über die gerade gehörte Münchhausengeschichte im Halse stecken. Denn wir wissen, aus solchen Situationen können wir uns nicht am eigenen Haarschopf herausziehen, und mit uns vielleicht sogar noch andere. Da versagt unsere eigene Kraft ganz kläglich.

Und die Erfahrung machen Sie, liebe Leserinnen und Leser, liebe Gemeinde, doch vielleicht auch von Zeit zu Zeit. Ob daheim im Privaten, wenn wir als Folge der Pandemie, wenn wir aus Angst, Krankheit, Isolation und Einsamkeit den festen Boden unter den Füßen verlieren, oder bei der Arbeit, wenn diese uns über den Kopf zu wachsen scheint, wenn man unterzugehen glaubt.

In diesen Situationen bin ich froh, dass ich sie nicht allein durchstehen muss, dass ich mich nicht aus eigener Kraft aus dem Sumpf ziehen muss, dass ich nicht allein schwere und dunkle Wege gehen muss.

Ich wünsche uns für unser Leben – gerade für die dunklen Wege und Täler, die wir vielleicht durchschreiten müssen - die Erfahrung, die der Psalmbeter David machte.

Und ich lade Sie ein, diese Worte mitzusprechen und darauf zu vertrauen, dass wir uns nicht am eigenen Schopf und aus eigener Kraft retten müssen, sondern auf DEN vertrauen können, der stärker ist als wir.

Psalm 23
1Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. 2Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. 3Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. 4Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. 5Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. 6Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. (Luther 2017)

AMEN

Ihr Pfarrer Hans-Paul Ullrich

1. Februar 2022

Timo Henkel stellt sich vor

Mein Name ist Timo Henkel. Ich freue mich, dass ich ab dem 1. Februar Teil des interprofessionellen Pastoralteams der Kirchengemeinde sein darf.

Geboren und aufgewachsen bin ich in Wanne-Eickel, seit dem Jahr 2008 lebe ich mit meiner Familie in Herten. Ich bin 39 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder. Nachdem ich zunächst an der Ruhr Universität meinen Abschluss in Erziehungswissenschaften absolvierte, arbeitete ich sehr bald für die Evangelische Jugend Datteln und die Evangelische Jugend Oer-Erkenschwick als Jugendreferent. Im Jahr 2017 entfiel die Stellteilung, und ich arbeitete nur noch in Datteln. Parallel zum Beruf machte ich den Abschluss in Gemeindepädagogik bei der Evangelischen Landeskirche Westfalen und im Anschluss die Diakonenausbildung im Martineum Witten. Seit November 2021 bin ich Diakon. In Datteln baute ich die Jugendarbeit von Grund neu auf und hatte großen Spaß daran, Kinder und Jugendliche in der Gemeindearbeit zu fördern und ihre Begabungen zu entdecken.

Ich freue mich sehr auf mein neues Aufgabenfeld in der „alten Heimat“ Wanne-Eickel. Insbesondere auf alle Begegnungen und das „kennen lernen“ der verschiedenen Menschen und Generationen der Gemeinde.

20. Januar 2022

Friedensgebet vor der Kreuzkirche am 22. Januar

Nach dem letzten Friedensgebet am vergangenen Samstag vor der Kreuzkirche in Herne hat Pfarrerin Melanie Jansen zum zweiten Mal in den letzten Wochen vor ihrem Pfarrhaus Todesdrohungen erhalten. Eine kleine Gruppe (30 bis 50 Personen) demonstriert seit einigen Wochen samstags gegen die Corona-Maßnahmen. Aus Lautsprechern werden Verschwörungstheorien verbreitet. Beängstigend ist auch, dass offensichtlich gewaltbereite Rechtsextreme diese so genannten "Spaziergänge" für ihre demokratiefeindlichen Ziele nutzen.
Die Polizei vermutet einen Zusammenhang zwischen den Morddrohungen und den Friedensgebeten, die von Melanie Jansen initiiert wurden. Wir werden uns davon nicht einschüchtern lassen und als Evangelische Kirche weiter Gesicht zeigen, gegen Gewalt und alle Versuche, die Gesellschaft zu spalten. Am kommenden Samstag, 22. Januar, ist um 11 Uhr wieder Friedensgebet - dieses Mal mit Superintendentin Claudia Reifenberger.

Quelle Kirchenkreis Herne

Auch wir als evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel werden am Samstag vor der Kreuzkirche Präsenz zeigen und wollen damit zum Ausdruck bringen, dass Hass und Diskriminierung kein Platz in unserer Gesellschaft haben darf.

1. Januar 2022

Monatsandacht Januar 2022

Hier können Sie die Andacht von Pfarrerin Janne Holzmann auch als PDF herunterladen.

Die Tür von Gott und Schrödinger.

Es ist noch gar nicht so lange her, da stand ich vor einer großen Tür und klopfte an. Ungewiss, was mich dahinter erwartet. Wird jemand an der Tür stehen und mich willkommen heißen? Werde ich mit offenen Armen empfangen? Oder wird mir die Tür eher zögerlich geöffnet, vielleicht erst nach einem argwöhnischen und abschätzenden Blick durch den Türspion?

Als ich vor drei Monaten meine Pfarrstelle hier in der Kirchengemeinde antrat, da stellte ich mir solch ähnliche Fragen. Vieles war für mich noch im Dunklen verborgen. Vieles noch unklar. Ist dies eine offene Gemeinde: offen für Neues, für neue Menschen, fürs Kennenlernen?

Vor solchen Türen stehen wir immer wieder im Leben. Ob es nun besondere Türen sind, wie der Umzug in eine neue Stadt, das Klopfen an einer neuen Schul- oder Arbeitstür. Oder alltägliche Türen, wie der Besuch einer mir bekannten Person oder der einer Arztpraxis. Ob wir nun vor oder hinter der Tür stehen: Dieser „Tür-Moment“ bleibt stets spannend. Er erinnert mich an das Gedankenexperiment „Schrödingers Katze“:

Bei diesem Experiment (1953) befindet sich eine Katze zusammen mit einem instabilen Atomkern in einer geschlossenen Kiste. Der Atomkern wird innerhalb einer bestimmten Zeit mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit zerfallen. Dieser Zerfall führt mittels eines Geigerzählers zur Freisetzung von Giftgas, welches die Katze tötet. Ein gemeines Gedankenexperiment. Worum es aber geht, ist folgendes: Bis man die Kiste öffnet und den Zustand der Katze überprüft, bleibt unklar, ob die Katze lebendig oder tot ist. Bis zur Öffnung wäre die Katze somit gleichzeitig lebendig und tot.

Im Leben gibt es für uns im übertragenen Sinn also oft „Schrödingers Türen“: Was dahinter ist, was uns erwartet, wissen wir oft erst, wenn wir anklopfen oder die Türen öffnen. Jetzt stehen wir vor der Tür des Jahres 2022.  Was wird uns erwarten? Manches lässt uns die Tür zaghaft öffnen, wissen wir doch von manchen Dingen, die dahinter zu finden sind und uns nicht freudig die Tür aufreißen lassen. Vieles aber ist auch noch unbekannt. Was uns an überraschenden, bewegenden und schönen „Tür-Momenten“ widerfahren wird, wissen wir erst, wenn wir uns an die schrödingsche Tür wagen, und sei es, von außen oder innen.

Eines ist aber sicher: Gott hat für dich und mich immer eine offene Tür. In der Jahreslosung für 2022 kommt Christus zu Wort: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“ (Joh 6,37). Eine schöne Losung, finde ich! Gottes Tür ist für mich zum Glück nicht die von Schrödinger: Ich kann mir sicher sein, dass mich Schönes und Lebendiges erwartet. Ich muss keine Angst haben, wie vor einem unangenehmen Arztbesuch. Ich muss nicht fürchten, abgelehnt zu werden oder erst argwöhnisch von Gott durch den Türspion beobachtet zu werden. Gott öffnet sofort, reißt die Tür weit auf und lädt mich ein, in seinem Haus zu bleiben und das für ewig.

Nach dem Öffnen der Gemeindetür von Wanne-Eickel kann ich sagen: wie schön, dass ich an die Tür geklopft habe! Die Tür stand für mich offen, ich wurde freundlich und offen empfangen und in das Haus der Gemeinde eingeladen. Viele schöne und interessante Begegnungen hatte ich bis jetzt, die mich bewegt und zum Nachdenken angeregt haben. Ich wünsche euch und Ihnen eben solche „Tür-Momente“ und ein immer wieder neues und hoffnungsvolles Anklopfen an Gottes Tür, sollte es einen doch wieder nach draußen verschlagen haben. Gottes Tür steht immer offen! „Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan“ (Mt 7,7).

Ein frohes neues Jahr!

Pfarrerin Janne Holzmann

17. Dezember 2021

Weitere Mini-Kolumbarien auf dem Cranger Friedhof

Diese sehr stilvolle neue Begräbnisart - eingefügt in eine schön gestaltete Gartenlandschaft - erfreut sich steigender Beliebtheit.

Um der großen Nachfrage nach diesen (für die Angehörigen pflegefreien) Gräbern zu entsprechen, wurden daher jetzt in einem 2. Bauabschnitt auf dem Cranger Friedhof 6 weitere Stelen errichtet.

In den neuen Stelen stehen insgesamt 14 Beisetzungskammern zur Verfügung.

Gerne nimmt die Friedhofsverwaltung auch Reservierungen entgegen.

12. Dezember 2021

Der neue Gemeindebrief ist da

Der Gemeindebrief zum Advent ist da und liegt in den Gemeindehäusern und Kirchen zum Mitnehmen aus. Gerne können Sie ihn aber auch hier online abrufen.

1. Dezember 2021

Monatsandacht Dezember 2021

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Dr. Weyen auch als PDF herunterladen.

Geschenke im Leben aus Gottes Hand.

Letztens am Frischemarkt in Eickel stand ein Mann, der neben einer Obdachlosenzeitung auch einen Trinkbecher aus Papier in seinen Händen hielt, um die Passanten um eine Spende aus Kleingeld zu bitten. Er war fröhlich am Singen und unterbrach seinen Gesang nur, wenn er einen vorbeigehenden Passanten um eine Spende bitten wollte oder das Obdachlosenmagazin feilbot. Wenn er dann etwas Kleingeld erhielt, war er dankbar und trällerte sein Liedchen fröhlich weiter, wenn er nichts bekam, trällerte er trotzdem fröhlich. Trällern bedeutet, gutgelaunt und ohne den genauen Text wiederzugeben, singen. Der Mann, er mag aus Osteuropa stammen, sang sein Lied gut gelaunt weiter egal, ob seine mühsame Bettelarbeit von Erfolg gekrönt war oder nicht. Was mich an seinem Verhalten beeindruckte war seine Gelassenheit im Blick auf das, was kommt, oder nicht kommt.

Ich kenne das auch. Die Dinge, von denen ich meine, dass sie unbedingt ganz wichtig und unverzichtbar sind, und daher so auch eintreffen müssen, strapazieren meine Geduldsfäden meist sehr. Umso überraschter bin ich, wenn Dinge eintreffen, mit denen ich eigentlich gar nicht gerechnet habe.

In unserer an Initiativen und Engagement reichen Zeit, ist es für viele Menschen schwierig, gelassen an die Dinge heranzugehen. Sei es das Gemeindeleben ein Stück weit in Gottes Hand zu belassen und sich an dem, was er zuteilt, genügen zu lassen. Sei es darauf zu schauen, was schon sichtbar ist, von dem, was Gott meint, dass jetzt dran sei. Auch entdecke ich immer wieder eine Unruhe in unserer Kirchengemeinde, die entsteht, wenn Gemeindegruppen in der Corona-Zeit nicht mehr so stattfinden können, wie es früher einmal gewesen ist. Mühsam versuchen viele Hände in unserer Gemeinde alles zusammenzuhalten und sind dabei sehr engagiert. Der Bettler vom Frischemarkt Eickel jedoch ist mir dabei eine Hilfe zu verstehen, dass ein wenig mehr Gelassenheit in meinem Leben und in unserer Kirchengemeinde möglicherweise gar nicht so falsch sein könnten.

Gerade in dieser Adventszeit bekommen wir wieder die Chance von Gott geschenkt zu verstehen, dass es oftmals nicht an unserem Tun liegt, wenn Dinge schneller oder langsamer voranschreiten. Denn alles hat ja seine Zeit, wie es beim Prediger Kohelet heißt. Das heißt ja nicht, dass ich meine Hände in den Schoß lege und das Apfelbäumchen nicht pflanze, das ich pflanzen kann. Sondern das heißt für mich, dass die Glücksmomente des Lebens nicht das Ergebnis meiner Hände Werk sind, sondern als Geschenk mein Leben erfreuen sollen. Ein Geschenk aus Gottes Hand.

Und gerade das bevorstehende Weihnachtsfest lebt von der Überraschung. Seien es die Geschenke, die wir einander in materieller Hinsicht machen, seien es die Momente der Gemeinschaft mit Familie und Freunde, die ein noch größerer Schatz sein können, wenn wir gelassen draufzugehen und nicht versuchen alles ungeduldig übers Knie zu brechen oder gar enttäuscht zu sein, von all den gut gemeinten Geschenken. Vielleicht begegnet uns Gott ja in dieser Advents- und der folgenden Weihnachtszeit ganz unvermutet. Komme, was da wolle. Denn die Geburt Jesu kam auch plötzlich und unvermutet. 700 Jahre war die Weissagung des Jesaja schon her. Damit konnte doch keiner mehr rechnen, dass Gott Mensch wird, nach so langer Zeit. Mit Gott kann doch keiner rechnen. Das stimmt. Er lässt sich nicht ausrechnen, er geht es gelassen an und ist einfach da. Komme, was da wolle.
„Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der HERR.“ (Sacharja 2,14)

Dr. Frank Weyen, Pfr.

23. November 2021

Adventsleuchten in der Cranger Kirche

Wanne-Eickeler Gemeinden laden beim Weihnachtszauber ein

„Kirche gehört für viele in der Advents- und Weihnachtszeit einfach dazu, daher machen wir auf“, freut sich Janne Holzmann, die neue Pfarrerin im Probedienst, die mit einem Team Ehrenamtlicher das „Adventsleuchten“ an der Cranger Kirche organisiert.

Im Zeitraum 26.11.-22.12. ist die Cranger Kirche immer mittwochs, freitags und samstags von 17:30 bis 20 Uhr geöffnet. Um „3 nach 6“ gibt es eine ökumenische, kurze Andacht, die verschiedene Prediger*innen und Musiker*innen der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel und der Kath. St.-Christophorus-Gemeinde Wanne-Eickel gestalten. An der „ansprechBAR“ vor der Kirche lädt das Team zu einem Glühwein oder Punsch ein und ein Lagerfeuer und Heizstrahler sorgen für eine gemütliche Atmosphäre.

„Wir wollen für die Menschen da sein und ein offenes Ohr haben – egal, ob sie gläubig sind oder einer Kirche angehören. In der Cranger Kirche kann man einfach Pause machen, sich umschauen, beten oder eine Kerze anzünden. Wir haben gemerkt, dass viele Menschen auf dem Weg zum Weihnachtszauber gerne hereinkommen und die Atmosphäre, Musik oder Gespräche genießen“, erläutert Holzmann die Motivation zu Adventsleuchten. 

„Nebenbei ist das Adventsleuchten nun ein tolles gemeinsames Projekt der Wanne-Eickeler Gemeinden. Viele haben direkt ihre Mitwirkung angekündigt und wollen gerne mit Gastgeber sein für die Menschen.“

In und vor der Cranger Kirche gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln der Gemeinden. Weitere Informationen gibt es auf www.st-christophorus-wan.de sowie auf www.kgwe.de

1. November 2021

Monatsandacht November 2021

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Kenning auch als PDF herunterladen.

Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus.
2. Thess 3,5 (L)

Liebe Gemeinde,

ein wunderschöner Vers aus dem zweiten Brief an die Thessalonicher ist der Monatsspruch für den November. Der Vers soll uns am Ende des Kirchenjahres begleiten und in Herzensangelegenheiten den Weg weisen.

Und so spricht Paulus in diesem Vers an, wonach sich die Gemeindeglieder in Thessaloniki besonders gesehnt haben, nämlich endlich ein Herz zu haben, das vollkommen auf die Liebe Gottes ausgerichtet ist. Das ist ein ganz anderer Wunsch als die meisten Wünsche oder Sehnsüchte, die man so haben kann. Man kann sich etwa danach sehnen Wohlstand, Glück und Frieden zu haben oder danach Liebe und Wertschätzung zu erfahren, oder nach Gesundheit für sich und seine Lieben. Das können ja alles schöne und gute Wünsche sein, aber Paulus meint etwas anderes und wesentlich mehr, wenn er von der Ausrichtung des Herzens spricht. Es geht ihm nicht um den Wunsch etwas zu bekommen oder zu haben. Mehr noch als den noch so liebevollsten Wunsch, etwa den nach der Genesung der Menschen, die man liebt. Ein Herz, das auf Gottes Liebe ausgerichtet ist, das meint mehr als ab und zu etwas Gutes tun. Ein so ausgerichtetes Herz zu haben, heißt nicht bloß hier und da mal ein Gebet zu sprechen und auch nicht einigermaßen regelmäßig die christliche Gemeinschaft aufzusuchen.

Auch wenn Gutes tun, beten und in die christliche Gemeinschaft gehen gut ist: Paulus meint einen wirklich großen Wunsch - nämlich den, dass sich all dein Wünschen an Gottes Liebe ausrichten möge, so dass jeder Wunsch deines Herzens ein Wunsch ist, der von der Liebe Gottes erfüllt ist.

Den Wunsch aller Wünsche hat Paulus angesprochen, aber weil dieser Wunsch einfach zu groß ist, als dass ihn jemand anderes als unser Herr Jesus Christus erfüllen könnte, darum schreibt Paulus den Thessalonichern, dass das der Herr tun solle.

Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus.

Christus kann das tun, denn sein Herz war, als er auf Erden wandelte und ist jetzt, da er zur Rechten Gottes thront, voll auf die Liebe Gottes ausgerichtet. Darum soll Jesus dein Herz mit all deinem Wünschen und Wollen auf die Liebe Gottes ausrichten. Anscheinend brauchst du dafür Geduld, denn noch mit demselben Satz bittet Paulus auch darum, dass Er dein Herz auf das Warten auf Christus einstellt. Geduld passt ja auch irgendwie gut zur Demut. Und die brauchst du ja um anzuerkennen, dass dein Herz nicht voll auf die Liebe Gottes ausgerichtet ist. Du brauchst Demut um anzuerkennen, dass du Jesus brauchst.
Amen.

Pfarrer Kenning

13. Oktober 2021

Einführung von Pfrn. Holzmann – Einladung

Herzliche Einladung zum Gottesdienst anlässlich der Einführung von Pfarrerin Janne Holzmann in ihren Probedienst in Wanne-Eickel.

Die Feier findet statt am Sonntag, 17.10. um 14 Uhr in der Auferstehungskirche (Bickernstr. 46) in Wanne-West. Anschließend wird zu Kaffee und Kuchen geladen.

13. Oktober 2021

EvK in Eickel sucht Ehrenamtliche

Gefragt ist besonderes Feingefühl im Umgang mit Menschen

Ehrenamtliche sind aus dem Klinikalltag nicht wegzudenken. Sie haben etwas ganz Besonderes zu bieten: Zeit. Sie können Gespräche mit den Patient*innen führen, ohne auf die Uhr zu schauen. Sie haben ein offenes Ohr für eher private Sorgen und Nöte, während sich die Gesundheitsprofis aus Medizin und Pflege auf Behandlung und Versorgung konzentrieren müssen. „Unsere Ehrenamtlichen tragen wesentlich zum Wohlbefinden und damit zum Genesungsprozess unserer Patientinnen und Patienten bei“, ist Dr. Zuzanna Hanussek, Seelsorgerin am EvK in Eickel, überzeugt.

Doch bedingt durch die Corona-Pandemie ist die Arbeit der Ehrenamtlichen am EvK in Eickel nahezu zum Erliegen gekommen. Ein strenges Besuchsverbot und die Anordnung, dass dementsprechend auch andere Externe sich möglichst nicht auf den Stationen bewegen, um die Patient*innen nicht zu gefährden, wirkten sich stark auf die ehrenamtliche Tätigkeit aus. „Dabei brauchen gerade die Patientinnen und Patienten in unserem Eickeler EvK einen besonderen Zuspruch“, erklärt die Seelsorgerin. Denn im EvK Eickel befindet sich mit dem Thoraxzentrum Ruhrgebiet, mit den Kliniken für Thoraxchirurgie und Pneumologie, eines der bedeutendsten Lungenkrebszentren Deutschlands.

An der Hordeler Straße werden Menschen mit schweren Erkrankungen der Atemwege und Lungenkrebs behandelt. Unter anderem gibt es hier eine Weaning-Station, wo die Patient*innen vorsichtig wieder an das Atmen ohne maschinelle Unterstützung herangeführt werden. „Das sind Menschen, die relativ lange stationär bei uns sind und mit besonders viel Feingefühl behandelt werden müssen“, sagt Dr. Zuzanna Hanussek.

Feingefühl und die Bereitschaft, sich mindestens eine Stunde in der Woche Zeit für Besuche am Krankenbett zu nehmen, sind die wichtigsten Voraussetzungen für den ehrenamtlichen Einsatz im EvK. Weiteres Rüstzeug, das für die Tätigkeit im Krankenhaus nützlich ist, erhalten die zukünftigen Ehrenamtlichen im Rahmen einer 40-stündigen Schulung, die Dr. Zuzanna Hanussek durchführt. Dort wird medizinisches Grundwissen vermittelt, über Sterben und Tod reflektiert, aber auch erklärt, wie ein Krankenhausbetrieb funktioniert.

Regelmäßige Gruppentreffen stärken das Gemeinschaftsgefühl, dienen dem Erfahrungsaustausch und bilden den Rahmen für Fachvorträge. Wer Fragen hat oder vielleicht mit emotional belastenden Situationen nicht fertig wird, kann sich stets an die Seelsorgerin wenden. „Denn ich bin mir dessen bewusst, dass die ehrenamtliche Arbeit in unserem Haus sehr anspruchsvoll sein kann, aufgrund der vielen tragischen Schicksale, mit denen wir immer wieder zu tun haben“, sagt sie.

Kontakt:

EvK Herne-Eickel
Krankenhausseelsorgerin Dr. Zuzanna Hanussek
0173-8436817 oder 02325-32310

13. Oktober 2021

Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel richtet Besuchsdienst ein

Vor dem Start im neuen Jahr bereiten sich die Mitarbeitenden intensiv auf ihre neue Aufgabe vor.

In den Zeiten der Corona-Pandemie zeigte sich an vielen Stellen mehr als deutlich, wie schmerzlich Menschen, auch unsere Gemeindeglieder, Begegnungen mit Anderen, Austausch und Gemeinschaft vermissten. Bei nicht wenigen Menschen stellten sich über die Monate gravierende psychische Folgeerscheinungen ein.

Telefonische Kontakte und Unterstützung, wie z.B. das Angebot, Impftermine für ältere Menschen zu organisieren, wurden dankbar angenommen. Bei diesen Gesprächen wurde aber immer wieder deutlich, dass sie kein Ersatz für den persönlichen Kontakt sein können, was sich auch in vielen Gesprächen an der Haustür zeigte.

Auch vor diesem Hintergrund hat die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel entschieden, einen Besuchsdienst einzurichten, der vor allem ältere Gemeindeglieder aufsuchen wird. Vor dem Start im neuen Jahr werden die Gemeindeglieder angeschrieben und können sich bei Bedarf bei der Gemeinde melden.

Seit August besteht nun eine erste Gruppe von 11 Mitarbeitenden, die sich schon jetzt auf die neue Aufgabe vorbereitet. Die Gruppe, die sich alle zwei Wochen in Holsterhausen  trifft, wird von Pfarrerin Zuzanna Hanussek geleitet, begleitet und auch in Wochenendseminaren (Themen: Ängste und Hürden/Kommunikation/Sterben und Tod) geschult. Zum Schulungsprogramm gehören aber auch  Fachreferentinnen, wie z.B. die Neurologin Dr. Düllberg-Boden (EVK Herne) mit einem  Vortrag zu hirnorganischen Veränderungen im Alter; Frau Meral Aslan (Leitung Mehrgenerationenhaus Gelsenkirchen), die praktische Umgänge mit körperlich/geistig beeinträchtigten Menschen einübt, und Frau Dagmar Spangenberg-Mades vom Zeppelin-Zentrum, die bei einem Treffen der Gruppe im September einen Vortrag zum Thema Altersarmut hielt.

Bei diesem Vortrag wurde den Gruppenmitgliedern deutlich, dass Armut und gerade auch Altersarmut vor allem in unserer Region sehr stark zunimmt und  wie wenig Geld die von Armut betroffenen Menschen zur Verfügung haben. Im Vortrag ging es auch darum, die Mitarbeitenden des Besuchsdienstes dafür zu sensibilisieren, zu erkennen, dass materielle Not vorliegt und sie zu befähigen den Betroffenen, mögliche Wege zur Unterstützung aufzuzeigen, wie beispielsweise (auch ein begleiteter) Gang zu einer Beratungsstelle oder einer Behörde.

Es sollen zukünftig weitere Gruppen entstehen, um den zu erwartenden Bedarf abdecken zu können. Interessierte können sich jetzt schon melden. Auch zukünftig sollen die Mitarbeitenden der neuen Gruppen vor der Wahrnehmung ihrer Aufgabe durch Gruppenangebote und Schulung gerüstet werden.
DSM

Bildunterschrift:   
Gruppenfoto mit Pfarrerin Zuzanna Hanussek (3. stehend v.l.) nach dem Referat zum Thema Altersarmut von Dagmar Spangenberg-Mades (links sitzend). Nicht im Bild: drei Gruppenmitglieder, die an diesem Abend leider nicht dabei sein konnten.

9. Oktober 2021

Wir suchen eine*n Gemeindepädagog*in oder vergleichbare Qualifikation (m/w/d)

Wir dienen gemeinsam, solidarisch und in guter Balance zwischen Einheit und Vielfalt in
Wort und Tat dem Evangelium von Jesus Christus. (Präambel der Gemeindesatzung)


Evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel


Wir sind eine seit 2019 vereinigte Kirchengemeinde im Herzen des Ruhrgebiets. Unser Gebiet umfasst die Gemeindebezirke Crange, Eickel, Holsterhausen, Röhlinghausen und Wanne.


Wir suchen ab sofort zur Bereicherung und Bildung eines interprofessionellen Teams


einen Gemeindepädagogin
oder vergleichbare Qualifikation (nach VSBMO) (m/w/d)
(Dienstumfang 100% - unbefristet),


die/der mit uns gemeinsam in der Nachfolge Jesu unterwegs ist zu den Menschen.


Ihre Aufgaben:
• Begleitung von Angeboten in verschiedenen Altersgruppen
• Bildungsangebote für Mitarbeitende in verschiedenen Altersklassen
• Gesamtgemeindliche Kommunikation: Kooperation und Netzwerkbildung in den jeweiligen Arbeitsbereichen
• Mitarbeit in/an der Öffentlichkeitsarbeit
• Mitarbeit im Presbyterium und Ausschüssen sowie Zusammenarbeit mit kreiskirchlichen Diensten
• Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Netzwerken
• Kontakt zu Schulen, Familien- und Senioreneinrichtungen


Wir erwarten von Ihnen:
• Engagement für einen allen Altersgruppen gerecht werdenden Gemeindeaufbau
• Freude, Kreativität und Leidenschaft an der Kommunikation des Evangeliums in unterschiedlichen Kontexten
• eine einladende Haltung gegenüber Kirchenfernen
• eine hohe kommunikative Kompetenz und die Fähigkeit sich in das Team der Kolleg*innen sowie in die Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen einzubringen
• Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten, auch an Wochenenden/Abenden, und Arbeitsorten (verschiedene Gemeindebezirke)
• die Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten und für Organisationsaufgaben
• möglichst eine Weiterbildung im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit
• möglichst Führerschein Klasse B
• Mitgliedschaft in der Evangelischen Kirche


Was Sie bei uns erwartet:
• engagierte haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeitende
• Möglichkeit gabenorientiert arbeiten zu können
• Raum Neues auszuprobieren
• eine unbefristete Beschäftigung in Vollzeit
• Fortbildungsmöglichkeiten und Supervision/Coaching im Rahmen der Arbeitszeit
• Vergütung nach BAT-KF
• die im öffentlichen Dienst üblichen Sozialleistungen und eine betriebliche Altersvorsorge


Die Bewerbung erfolgt über die Superintendentin des Kirchenkreises Herne, Pfarrerin Claudia Reifenberger, Overwegstr. 31, 44625 Herne oder claudia.reifenberger@ekvw.de.

Bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Schwerbehinderte im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten vorrangig berücksichtigt.

Wenn Ihr Interesse geweckt ist, können Sie weitere Informationen bei Pfarrer Michael Thoma (Vorsitzender des Presbyteriums | 02325-9633567 | michael.thoma@kgwe.de) und Pfarrer Hans-Paul Ullrich (stellv. Vorsitzender des Presbyteriums | 02325-5845282 | hans-paul.ullrich@kgwe.de) erhalten.

Hinweis zum Datenschutz: Bewerbungsunterlagen, die per einfacher E-Mail als unverschlüsselte PDF-Datei übersandt werden, sind auf diesem Weg gegen unbefugte Kenntnisnahme oder Veränderung nicht geschützt. Wenn Sie eine Verschlüsselung mittels Passwort anwenden, teilen Sie uns dies vorzugsweise telefonisch mit.

Stellenausschreibung als pdf-Dokument zum Download:

Stellenausschreibung

7. Oktober 2021

Unsere Stunde mit Gott

Herzliche Einladung zu "Unsere Stunde mit Gott" am 21. Oktober 2021 um 18:00 Uhr. Wir wollen uns in der Premiere dieser Veranstaltung mit dem Text aus Prediger 12 beschäftigen.

Seien Sie gerne dabei! Wir treffen uns im Gemeindehaus des Bezirks Röhlinghausen, Göddenhoff 8.

Um Anmeldung im Bezirksbüro Röhlinghausen wird gebeten. Entweder per Telefon unter 02325-32310 oder per E-Mail unter roehlinghausen@kgwe.de

5. Oktober 2021

Pfrn. Janne Holzmann – Neue Pfarrerin im Probedienst stellt sich vor

Seit dem 1. Oktober bin ich Pfarrerin im Probedienst in dieser Gemeinde. Ich bin 33 Jahre alt und vielerorts beheimatet. Ursprünglich komme ich aus Rotenburg Wümme, einer niedersächsischen Kleinstadt nahe Bremen. Das Latein- und Theologiestudium hat mich aber nach Bochum geführt und mir das Ruhrgebiet nähergebracht. Auch habe ich acht Monate gemeinsam mit evangelischen und katholischen Studierenden in Jerusalem leben und studieren dürfen. Davon bin ich bis heute sehr geprägt. Es hat mir gezeigt, wie wichtig und wie schön es zugleich sein kann, mit anderen Religionen und Konfessionen in den Austausch zu kommen und im Gespräch zu bleiben. Dies hat mich schließlich auch dazu bewogen, nicht Lehrerin, sondern Pfarrerin werden zu wollen. Der Beruf bringt die Herausforderung mit sich, mit Menschen jeden Alters vor Ort ins Gespräch zu kommen, kreativ zu sein und alles, was man tut und plant, immer wieder zu reflektieren. Das gefällt mir daran. In den letzten 2,5 Jahren habe ich dann mein Vikariat in Westhofen, einem ländlichen Ortsteil von Schwerte, gemacht. Nun bin ich mit meinem Partner nach Wanne-Eickel gezogen und sehr gespannt darauf, in das Leben der Kirche im Herzen des Ruhrgebiets einzutauchen!

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