Hier können Sie die Andacht von unserem Gemeindepädagogen Timo Henkel auch als PDF herunterladen.
Wehmütig schaue ich die letzte Folge der letzten Staffel meiner Lieblingsserie. Eigentlich möchte ich gar nicht, dass sie vorbei geht. Nebenbei stelle ich fest, dass diese letzte Folge auch den Zuschauer geschickt auf das Serienende, und die dadurch resultierende Veränderung der eigenen Sehgewohnheit, einstellt.
Nun ja, es ist zugegebenermaßen eine kleine Veränderung, eine alte Serie nicht mehr zu sehen und sich auf eine neue Serie einzustellen. Andere Veränderungen machen uns im Leben eher zu schaffen. Die Kinder wechseln die Schule oder gehen gar aus dem Haus. Eine Ausbildung oder ein Studium wird angefangen. Ein Arbeitsplatzwechsel steht an. Die Eltern werden pflegebedürftig. Sicherlich fallen dem einen oder der anderen weitere Lebensveränderungen ein.
In meinem alten Büro hängt ein Bild mit einem Spruch. „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“ Durch Googeln fand ich heraus, dass Aristoteles dieser Satz zugeschrieben wird. Sicherlich hat er recht. Veränderungen kommen und sind unabdingbar. Aber wir können uns mit den uns von Gott gegebenen Fähigkeiten darauf einstellen. Denn letztendlich besteht das ganze Leben aus Veränderungen. Gleichzeitig sind sie ziemlich oft aber auch eher unbeliebt. Man hatte sich gerade daran gewöhnt, wie alles läuft. Nun muss man neu darüber nachdenken, wie man sich organisiert und auf die Veränderung einstellt.
Für mich war in solchen Situationen der Gedanke tröstlich, dass bei aller Veränderung, die im Leben so vorkommt, Jesus und Gott immer dieselben bleiben. In Hebräer 13, Vers 8 finde ich den Vers: „Jesus Christus ist derselbe – gestern, heute und für immer“. Egal welche großen oder kleinen Veränderungen auf uns warten – wir können uns darauf verlassen, dass Jesus zuverlässig an unserer Seite steht, denn er ist der eine Faktor, der sich nicht verändert und zu dem wir in jeder Lebenslage kommen dürfen.
Timo Henkel