1. April 2023

15.4.2023: Trödel rund um die Kirche Röhlinghausen

Am Samstag, den 15.04.2023 findet bei gutem Wetter in der Zeit von 11 bis 15 Uhr ein großer Trödel rund um die Kirche statt.
Ort: Evangelische Kirche Röhlinghausen, Herne, Wittenbergstraße 1.
Es gibt Gebrauchtes, echte Schätzchen, kleine Preise - und auch für das leibliche Wohl ist in Form von Pommes, Currywurst, Kaffee und Kuchen gesorgt.

1. April 2023

Monatsandacht April 2023

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Kenning auch als PDF herunterladen.

"Denn dazu ist Christus gestorben und wieder lebendig geworden,
dass er über Tote und Lebende Herr sei."
(Römer 14,9)

Liebe Gemeinde,

Kurz und knapp hat der Apostel Paulus für uns den Sinn und Zweck von Jesu Tod und Auferstehung aufgeschrieben: Jesus ist der Herr über Tote und Lebende. Wenn man das noch kürzer zusammenfassen wollte, dann käme folgende Formulierung heraus: „Jesus ist der Herr“. Das ist der kleinste gemeinsame Nenner aller neutestamentlichen Zeugnisse. „Herr“ ist in Bibel eine übliche Anrede für Gott. Wenn Jesus also „Herr“ genannt wird, dann wird er „Gott“ genannt.

Wer das Neue Testament also zusammenfassen möchte, der kann es mit eben diesem kurzen Bekenntnis tun.

Das Schöne an dieser Formulierung ist, dass „Herr“ eine persönliche Beziehung zu Gott ausdrückt und nicht etwa das bloße Wahrhaben einer übernatürlichen Macht, die man „Gott“ nennen könnte.

Wer Jesus seinen Herrn nennt, der hat die große Freude, sich des ewigen Lebens und der Vergebung der Sünden gewiss zu sein. So legt es uns die Formulierung unseres Monatsspruches nahe, die Paulus natürlich bewusst so gewählt hat. Die eigentlich chronologische Reihenfolge wäre es ja geboren zu werden, zu leben und dann zu sterben, aber Paulus hat seinen Blick schon auf die Ewigkeit gerichtet. Er schreibt vom Sterben bzw. von Toten und dann vom Leben und er meint es eben auch als zeitliche Reihenfolge. Wir werden, nachdem wir gestorben sind, wieder leben, weil Jesus der Herr ist über Tote und Lebende.

Aber wo kommt hier die Vergebung der Sünden plötzlich her? Biblisch ist das natürlich wahr und richtig, aber im Monatsspruch selber steht davon erstmal nichts, oder doch?

Nun ja, es gibt halt noch ein anderes Tot-Sein und ein anderes Lebendig-Sein, auf das Paulus hier anspielt als das rein Körperliche: Nämlich das Tot-Sein und das Lebendig-Sein in der Liebe unserem Gott und unseren Nächsten gegenüber. Natürlich sollen die Gläubigen in der Liebe lebendig und nicht tot sein. Das passt auch viel mehr zu Jesus Christus, dessen Liebe ja der Grund gewesen ist, aus dem er sein Leben für uns gegeben hat. Aber trotz aller eigener Anstrengungen gibt es eben Situationen, in denen man aus eigener Kraft nicht mehr aus seiner Lieblosigkeit herauskommt. Und dann braucht man nichts anderes mehr als ein Wunder, damit man wieder lebendig wird. Dieses Wunder kann Jesus wirken. Jesus ist der Herr über alle, auch über die, die in der Liebe tot sind, damit er sie wieder lebendig machen kann und sie ihn als ihren Herrn bekennen. Diese biblische Wahrheit anzunehmen, soll Mut machen den Glauben an die Auferstehung Jesu zuversichtlich und liebevoll zu bekennen. 

Amen.

Pfarrer Ferdinand Kenning

31. März 2023

Karfreitagsandacht, 7.4.2023, 15 Uhr in Röhlinghausen

Die Evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel/Bezirk Röhlinghausen lädt zu einer besonderen Trauerandacht an Karfreitag, dem 7.4. um 15.00 Uhr in der Röhlinghauser Kirche, Wittenbergstr. 1, ein.

Musikalisch wird sie begleitet durch Michio Taketa/Orgel, Marta Kopczak/Gesang und Norbert Labatzki/Klarinette.

Gelesen werden Passagen aus den Evangelien und aktuelle Texte zum Thema „Leiden und Sterben“.

30. März 2023

06.04.: Auszeit für Mitarbeitende der Kinder- und Jugendarbeit

Am Donnerstag, den 06. April lädt die Kirchengemeinde alle Mitarbeitenden der Kinder- und Jugendarbeit wieder zur Auszeit ein. Diesmal in den Bezirk Holsterhausen. Die Auszeit startet um 19 Uhr und ist für Mitarbeiter ab 18 Jahren.

1. März 2023

Frühlingsbasar in Röhlinghausen

Da wir den Frühling kaum erwarten können, starten wir bereits jetzt mit unserem Frühlingsbasar im Gemeindehaus, Göddenhoff 8.

Viel Spaß beim Stöbern!

1. März 2023

Monatsandacht März 2023

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Thoma auch als PDF herunterladen.

Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?
Röm 8,35

Liebe*r Leser*in,

Paulus stellt hier eine, wenn nicht die entscheidende Frage, weil diese Frage mich in meiner ganzen Existenz im Hier und Jetzt bis in die Ewigkeit betrifft: Was kann uns von der Liebe Jesu trennen? Und Paulus gibt selbst die Antwort in den folgenden Versen: NICHTS! GAR NICHTS! Keine anderen Mächte, kein Mensch, noch nicht einmal der Tod! NICHTS!

Was für eine Verheißung! Eine von vielen in der Bibel, aber doch eine besondere. Denn die allermeisten Verheißungen Gottes sind logischerweise an bestimmte Personen zu einer bestimmten Zeit gerichtet: So wie bei Abraham und seinen Nachkommen oder an das Volk Israel und die Rückkehr aus Ägypten.

Diese Verheißung jedoch ist universal, weil das Heil, das Jesus bringt, grundsätzlich universal ist. Es gilt allen, nicht nur einer bestimmten Gruppe von Menschen, noch nicht einmal nur allen Menschen, sondern seiner ganzen Schöpfung – uns alle eingeschlossen. Und Jesus selbst ist der Weg dazu.

Wir bewegen uns in diesem Monat auf Ostern zu. Auf den Grund dieser Verheißung: Den Tod von Jesus am Kreuz und die Überwindung dessen. Weil wir an Ostern die Auferstehung feiern können, dürfen wir uns dieser Verheißung gewiss sein: Nichts kann uns von SEINER Liebe trennen!

Und diese Verheißung gilt mitten in die Passionszeit hinein. Mitten in meine Passionszeit hinein. Mitten in mein Leiden, meine Ungewissheit, meine Unzulänglichkeiten hinein: Nichts, aber auch gar nichts kann mich von Jesus und seiner Liebe trennen. Egal, was passiert. Egal, was ich tue. Sie bleibt. ER BLEIBT! Es bleibt für mich ein tröstendes, ein hoffnungsvolles Wort mitten in dieser Zeit, weil sich diese Verheißung immer wieder neu erfüllt.

Herzliche Grüße,
Michael Thoma

28. Februar 2023

Konzertjahr 2023 in Röhlinghausen

Im Jahr 2023 ist viel Musik drin.
Die Lutherkirche Röhlinghausen wird in diesem Jahr noch einmal mehr zum Konzerthaus.
Wir freuen uns auf deutsch-ukrainische Konzerte, Filmmusik, den Liedermacher und Puppenspieler Daniel Kallauch und A capella-Musik.
Schon heute: Herzlich Willkommen in der Wittenbergstraße 1 in Herne.

22. Februar 2023

KGWE-Themenabend | Samstag, 25.2. um 19 Uhr | Gemeindehaus Crange (Unser-Fritz-Str. 28-30)

Nichts als die Wahrheit!? - An diesem gemeinsamen Themenabend geht Dagmar Grolman in einem kurzen Impulsreferat der Frage nach der Wahrheit nach und was sie im eigenen Leben bedeutet - christlich fundiert und alltagsorientiert.

Im Anschluss gibt es die Möglichkeit sich in gemütlicher Atmosphäre darüber auszutauschen, zu diskutieren, Gedanken zu teilen und so über den Abend hinaus gute Impulse mitzunehmen.

Gerahmt wird der Themenabend musikalisch mit Liedern, die zum gemeinsamen Singen einladen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Abend dauert ca. 90 Minuten.

15. Februar 2023

KiKis laden am 4. März zum Flohmarkt „Rund ums Kind“

Die Jungschar-Gruppe KiKis (Kirchen-Kids) aus dem Bezirk Eickel veranstalten am 4. März 2023 wieder den Flohmarkt "Rund ums Kind".

Von 14 bis 17 Uhr wird im Gemeindehaus an der Richard-Wagner Straße 12 alles und ums Kind und Baby, Kinderkleidung und Spielzeug angeboten.

Die Tischmiete für alle, die Interesse daran haben, Kindersachen zu verkaufen, beträgt 10 € und einen selbstgemachten Kuchen.

Melden Sie sich bitte bei Herrn Peter Nimz (Tel.: 02325/796282)

Die KiKis freuen sich über viele Kinder und Verkäufer!

10. Februar 2023

21.-30.03.2023 Kleidersammlung für Bethel in der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel

In 3 Bezirken unserer Gemeinde wird im Zeitraum vom 21. bis 30. März für die von Bodelschwinghsche Stiftung Altkleider gesammelt. In Wanne, Röhlinghausen und Eickel kann gut erhaltene Kleidung und Wäsche kontaktlos abgegeben werden.
Folgende Sammelstellen sind eingerichtet:

Wanne:

Auferstehungskirche, Bickernstraße 46
Dienstag, 21.03. von 8:30 bis 14:30 Uhr
Donnerstag, 23.03. von 17 bis 20 Uhr
Samstag, 25.03. von 11 bis 13 Uhr
Sonntag, 26.03. von 9 bis 12 Uhr
Montag, 27.03. von 17 bis 20 Uhr
Dienstag, 28.03. von 8:30 bis 14:30 Uhr

Spender können ihre Kleidersäcke kontaktlos vor der Kirchentür ablegen.
Sie werden dann regelmäßig von Mitarbeitern mit ins Haus genommen.

Röhlinghausen:

Ev. Gemeindehaus, Göddenhoff 8
Mittwoch, 22.03. von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr
Donnerstag, 23.03. von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr
Freitag, 24.03. von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr
Montag, 27.03. von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr
Dienstag, 28.03. von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr

Eickel:

Ev. Gemeindehaus, Richard-Wagner-Straße 12
Samstag, 25.03. von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr
Sonntag, 26.03. von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr
Montag, 27.03. von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr
Dienstag, 28.03. von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr
Mittwoch, 29.03. von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr
Donnerstag, 30.03. von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr

1. Februar 2023

Mitarbeiterwochenende in Lembruch

Endlich geht's wieder los. Kinder- und Jugendmitarbeiter aus allen fünf Bezirken unserer Kirchengemeinde fahren gemeinsam auf Mitarbeitendenfreizeit. Freue dich auf die Gemeinschaft, Austausch, leckeres Essen und vieles mehr.

Datum: 28.04.-01.05.2023
Kosten: 50 Euro

Mehr Informationen gibt es im Flyer (Seite 1 / Seite 2)

1. Februar 2023

Rückblick: Gemeindefahrt nach Silberstedt, 18.-27.9.2022

Alle Mitreisenden (30 Personen) fanden sich pünktlich am Treffpunkt Röhlinghausen ein. Mit Begrüßung des Chefs von Misir und anschließenden guten Reisewünschen mit Gottes Segen von Gemeindepädagogin Dagmar Grolman fuhren wir mit viel Regen unserem Ziel Silberstedt Schleswig-Flensburg Hotel Schimmelreiter entgegen. Mit Frühstück, Kaffee und Kuchen wurden wir von Frau Bär verwöhnt, die damit trotz des Wetters für einen gelungenen ersten Reisetag sorgte.

19.9.: Die morgendliche Andacht, ob im Hotel oder Bus, durfte natürlich für einen guten Start in den Tag nicht fehlen. Flensburg mit der Nikolai-Kirche wurde uns durch eine Stadtführung näher vermittelt, ebenso das Wasserschloss Glücksburg, das wegen starken Regens nur vom Bus aus zu sehen war.

20.9.: Blauer Himmel und Sonnenschein begleiten uns nach Schleswig in die wunderschöne Schlei-Gegend. Im Stadtteil „Auf dem Holm“ bekommen wir liebevoll gepflegte alte Häuser mit herrlich blühenden Rosenstöcken vor dem Eingang zu sehen. Der evangelisch-lutherische Petri-Dom empfängt uns mit einem imposanten Altar, der mindestens mit über 400 Figuren der christlichen Geschichte bestückt ist. Die Zeit für ein stilles Gebet war für jeden gegeben. Den Abschluss bildete an diesem Tag Kappeln mit Hafen.

21.9.: Die Fahrt zum Timmendorfer Strand und der anschließende Aufenthalt von 3 ½ Stunden stand jedem zur freien Verfügung. Promenade, Strand, Sonne, die die Ostsee zum Glitzern bringt… kann ein Tag schöner sein?

22.9.: Nochmal begleitet von Frau Neufang erwartet uns heute Husum und Friedrichstadt. Ein kurzer Zwischenstopp auf der Fahrt erlaubt uns vom Deich aus einen herrlichen Blick auf das Wattenmeer (Weltkulturerbe). Eine kurze Stadtführung in Husum wies unter anderem auf den berühmtesten Bürger der Stadt hin. Theodor Storm, geb. 1817 in Husum (heute Museum) hinterließ viele literarische Werke, unter anderem „Der Himmelreiter“.
Ein absoluter Höhepunkt war dann am Nachmittag die Grachtenfahrt in Friedrichstadt. Auf der Rückfahrt durch das Storchendorf Bergenhusen erfuhren wir noch einiges über heimische Weißstörche.

23.9.: Vorschriftsmäßiger busfreier Tag, den jeder für sich gestalten konnte. Nach dem Abendessen war durch Frau Bär ein Bingo-Abend angesagt.

24.9.: Eckernförde und Rendsburg
Die Stadtführung in Eckernförde und auch die Strandpromenade waren sehr ansprechend. Anschließend ein Besuch des Brückenrestaurants an der Schiffsbegrüßungsanlage Nord-Ostseekanal, wo für jedes passierende Schiff die Nationalhymne zu hören war. Im Café erwartete uns ein riesiges Stück Torte, und das sogar inklusive.
Am Abschiedsabend warteten einige Überraschungen auf uns, die Frau Bär vorbereitet hatte. Schöne gedeckte Tische, Sketche, Tombola und ein Gruppenfoto, das alle erfreute. Es war ein fröhlicher und gelungener Abend.

25.9.: Kiel mit Kieler Förde und Laboe war mit Sicherheit einen Besuch wert.

26.9.: Eigentlich sollte der letzte Tag vor der Heimreise etwas anders verlaufen. Aber da es einigen Personen in unserer Gruppe nicht gut ging, wurde kurzerhand die Entscheidung getroffen, nach Hause zu fahren. Unser Ziel in Röhlinghausen wurde gegen 19 Uhr erreicht.

Auch wenn wir uns recht schnell vom hohen Norden verabschieden mussten, es bleibt uns aber die Erinnerung an wunderschöne gemeinsame Tage.
Danke sagen wir unserem Busfahrer Uwe, der uns sicher überall hingefahren hat. Ein ganz großes Lob geht an Frau Bär, die unsere Gruppe mit viel Vorbereitungsarbeit, Freude und Hilfsbereitschaft geleitet hat und somit viel zum Gemeinschaftsgefühl beigetragen hat. Danke auch für Gottes Schutz und Begleitung und in diesem Sinne hoffen wir auf ein gesundes Wiedersehen.

Helga Bembennek

1. Februar 2023

Monatsandacht Februar 2023

Hier können Sie die Andacht von Pfarrerin Hanussek auch als PDF herunterladen.

In dem bekannten Lied von Jürgen Grote heißt es: „Mögen Engel dich begleiten auf dem Weg, der vor dir liegt. Mögen sie dir immer zeigen, dass dich Gott unendlich liebt.“

Wer aber sind denn „die Engel“?

Engel sind Boten zwischen der himmlischen und der irdischen Welt. Sie überbringen uns göttliche Weisungen und tragen irdische Anliegen im Himmel vor.

Um die Weisungen zu verstehen, bedarf es scharfer Ohren, damit wir inmitten des Lärms, der uns umgibt, ihre engelhaften sanften Stimmen vernehmen können.

Und manchmal – ganz selten – verwandelt sich ihre Stimme in einen Windhauch, der zärtlich über unsere Gesichter streichelt.

Eine besondere Art der Engel sind Schutzengel: „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest.“ (Psalm 91,11).

In früher Zeit wurden Engel zumeist in weiße Gewänder gehüllt dargestellt – bis zum 4. Jahrhundert ohne Flügel – und auch die weitere Farbgebung war von großer Bedeutung: Die Farben Gold, Rot, Purpur und Blau, die überwiegend verwendet wurden, galten als Symbole göttlicher Ordnung.

Die Engelsbildnisse veränderten sich permanent im Laufe der Jahrhunderte. Da gab es Ritterengel, versehen mit Schwert und Feuer, und Engelsgestalten mit den anmutigen Körpern schöner Jünglinge.

Ihnen folgten kindliche, dicke „Engelchen“, die Putten. Danach experimentierten Künstler mit Licht und Schatten.

So hat William Turner im Stil der Romantik das Bild „Engel vor der Sonne“ gemalt. Es zeigt einen weiblichen Engel, der in einer strahlenden Sonnenmitte fast zerfließt.

Im 19./20. Jahrhundert und in der Zeit der Weltkriege, fanden Engel kaum Platz in der Kunst. Nur wenige widmeten sich den „Engelswesen“. Dazu gehören Ernst Barlachs flügelloser Engel, der an die Toten der Kriege erinnert.

Der „Stürzende Engel“ von Marc Chagall und der „Angelus Novus“ von Paul Klee aus den 40er Jahren, den Walter Benjamin „Engel der Geschichte“ nannte.

In letzter Zeit werden Engel wiederentdeckt. Auf den Friedhöfen und Geschenkartikelläden wimmelt es von Engeln. Losgelöst von Gott finden wir sie im Versicherungsgewerbe, als Glücksbringer oder Seelentröster.

Was aber wollen wir von diesen zeitgenössischen Engeln? Diesen Engeln ohne Gott. Diesen Engeln ohne Bindung, ohne Verbindung.

Auch sie sollen schützen und trösten. Können sie das denn? Ohne Gott? Ohne Glauben? Sind sie denn dann überhaupt Engel?

Engel sind Boten Gottes. Und nur als solche können sie ihre Liebe entfalten. Nur als Boten Gottes schützen und trösten sie. Nur also solche sind sie da.

Nur als solche sind sie „das Geheimnis der Gegenwart des Himmels auf der Erde.“ (Karl Barth).

Amen.

Pfarrerin Hanussek

26. Januar 2023

Neujahrsempfang und Gottesdienst in Holsterhausen

Das neue Jahr in Holsterhausen ging ja gut los...

.. und zwar mit einem Gottesdienst, bei dem u.a. unser Posaunenchor gespielt hat, viel
Lobpreis und dem Heiligen Abendmahl. In der Predigt wurde ausgehend von der
Gotteserfahrung von Mose in Exodus 33, 18-23 die unbezahlbare Freundschaft mit
Jesus Christus besprochen; es wurde darauf hingewiesen, dass man sich im
Abendmahl die Zeit nehmen kann, um diese Freundschaft zu pflegen.
So gestärkt hat sich die Gemeinde im Anschluss an den Gottesdienst im
Gemeindehaus zum Neujahrsempfang eingefunden. Es wurde mit einem Glas Sekt
oder Orangensaft auf das neue Jahr angestoßen, gemeinsam gegessen und die gute
Gemeinschaft und schöne Stimmung genossen. Eine Kiste Sekt ist allerdings übrig
geblieben. Jetzt müssen wir nur noch einen Anlass finden, um das Ganze zu
wiederholen.

25. Januar 2023

Haus- und Gesprächskreisfreizeit in Gahlen

In Gahlen bei Schermbeck verbrachten 20 Teilnehmer/innen der Haus- und Gesprächskreise der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel aus dem Bezirk Crange ein gemeinsames Wochenende. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vertieften sich in Texte aus der Apostelgeschichte und die damit verbundene Gründung der ersten christlichen Gemeinden.

In anregenden Impulsen durch Dirk Stawitzki, Lukas Ricken und Pfarrer Günter Mattner wurde in die Erfahrungen der Urchristen mit ihrer Gemeindebildung und ihren Sorgen eingeleitet. In den Gruppengesprächen wurde die Frage nach der Bedeutung dieser Texte für heute thematisiert. Mussten damals Gemeinschaften aus dem Nichts gegründet werden, wollen wir heute versuchen vorhandene Gemeinden zu erhalten und für alle interessant zu gestalten. Die Anwesenden im Alter von 25 bis 88 Jahren waren sich einig „nur mit Gottes Wort im Zentrum“ ist Gemeindearbeit erfolgreich, an diesem Wochenende ist dies gelungen. Die neu gemachten Erfahrungen mit den Worten der Bibel konnten die Teilnehmer/innen in einen gemeinsam vorbereiten und gefeierten Gottesdienst einbringen. Natürlich kam an den gemeinsamen Abenden und Begegnungen das gemeinsames Lachen, Spielen und Genießen nicht zu kurz. „Eine wertvolle und stärkende Zeit“, sagten alle am Ende des Wochenendes.

(Elke Weßling-Borg)

25. Januar 2023

Die OASE kehrt zurück zu ihren Wurzeln

Mit Beginn dieses Jahres finden die OASE-Gottesdienste im Bezirk Eickel wieder im Gemeindehaus an der Sennestraße statt und kehren damit nach 15 Jahren zu ihrem Ursprüngen zurück. Darauf wies Katharina Libera-Krause, Mitglied des OASE-Teams, alle Anwesenden bei ihrer Begrüßung hin. Folgerichtig beginnt die OASE, so wie es bereits von 1999 bis 2008 der Fall war, nunmehr auch wieder um 17 Uhr und erweitert damit das Gottesdienstangebot der Kirchengemeinde um einen monatlichen Nachmittagsgottesdienst.

„Ich sehe was, was du nicht siehst“ lautete das Thema am dritten Sonntag nach Epiphanias. Neben einem Rap über Psalm 139 führte ein kurzes Anspiel auf die Verkündigung von Viviane Höfges hin, die ausgehend von der Jahreslosung (Gen 16,13) entfaltete, was es heißt, von Gott „gesehen“ zu werden.

Die etwa 80 Besucherinnen und Besucher waren im Anschluss zu Gesprächen bei einem einfachen Abendbrot eingeladen und nutzten dieses Angebot zahlreich. Die Mitglieder des OASE-Teams zeigten sich zufrieden mit dem Start am „neuen alten Ort“ und laden herzlich zu den nächsten Gottesdiensten bis zum Sommer immer am dritten Sonntag des Monats ein. Für Kinder ab dem Kindergartenalter gibt es immer ein inhaltlich gefülltes Betreuungsangebot. 

23. Januar 2023

Ein Konzerterlebnis der besonderen Art

Atemlos und völlig ergriffen erlebte ein großes Publikum am Freitagabend ein deutsch-ukrainisches Konzert in der Röhlinghauser Kirche. Der ukrainische Chor „Singendes Land“ und die Mittendrin-Gottesdienst-Band aus Röhlinghausen konzertierten auf hohem Niveau. Christlicher Pop wechselte sich ab mit (nach-)weihnachtlichen Weisen der Ukrainerinnen, deren Gesang mit dem Volksinstrument der Ukraine, der Bandura, begleitet wurde.

Im Ausgang der Kirche wurde für die Ukraine-Hilfe der EKD gesammelt. Dafür kamen 1.000 Euro zusammen.

20. Januar 2023

Bible Art Journaling | 30. Januar | Gemeindehaus Crange

Wie in jedem Jahr werden wir uns auch 2023 kreativ mit der Jahreslosung auseinandersetzen.

Bible Art Journaling ist ein kreativer Zugang zu und Umgang mit Bibeltexten. Dabei werden Gedanken zum Text gemalt, als Collage geklebt, mit Worten beschrieben... und selbst bekannte Bibeltexte auf diese Weise ganz neu erlebt und entdeckt. Man muss kein begnadeter Maler sein und keine ausgewiesene Künstlerin. Es geht nicht um das perfekte Bild, sondern um das (Neu-)Erleben des Bibeltextes.

Montag, 30. Januar 2023 | 19:30 Uhr | Gemeindehaus Crange (Unser-Fritz-Str. 28)

Wenn Du Spaß hast, mal was Neues auszuprobieren, oder einfach nur neugierig bist, komm gerne vorbei. Du brauchst nichts mitzubringen außer Lust dazu, die Bibel mal anders zu entdecken. Bibeltextkopien/Materialien sind auch vorhanden, eigene Journaling-Bibel und Materialien können aber natürlich auch mitgebracht werden.

18. Januar 2023

Andacht mit St. Pauls Choir | Samstag, 21.01., 17 Uhr | Crange

Am kommenden Samstag (21. Januar) gibt es im Rahmen des #wäremwinter im Gemeindehaus Crange eine Andacht Blaue Stille um 17.00h. Der St. Pauls Choir aus Castrop-Rauxel, der die Andacht nicht nur musikalisch, sondern auch inhaltlich gestaltet, lädt dabei zu einer Auszeit aus dem Alltag ein.

9. Januar 2023

Einladung zum deutsch-ukrainischen Konzert am 20. Januar in Röhlinghausen

Ein besonderes Ergebnis des ukrainisch-deutschen Miteinanders im Bezirk Röhlinghausen wird demnächst zu sehen und zu hören sein:
Am Freitag, 20. Januar laden der ukrainische Chor „СПІВОЧА КРАЇНА – Singendes Land“ und die Röhlinghauser Gesangsformation und Band des Mittendrin-Gottesdienstes zu einem Konzert in die Röhlinghauser Kirche, Wittenbergstr. 1 in Herne ein.
Das Konzert beginnt um 19 Uhr.
Der Eintritt ist frei.

1. Januar 2023

Andacht zur Jahreslosung

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Schilling auch als PDF herunterladen.

J A H R E S L O S U N G
Du bist ein Gott, der mich sieht. (1. Mose 16,13)

Alte Zeiten, aber vertraute Dramen. Wir finden sie in Fülle auch in der Bibel.

Da waren sie hart zusammengestoßen, die beiden Frauen Abrahams: Sarah, die „Hauptfrau“ und Hagar, ihre „Dienerin“: Auf Wunsch der kinderlosen Sarah wird Hagar von Abraham geschwängert. Nachkommen müssen sein. Hagar schwillt der Kamm. Sarah, voller Eifersucht, ist außer sich. „Weg mit Hagar.“ Abraham lässt es zu, dass Sarah sie buchstäblich in die Wüste schickt. Ein Todesort für eine von allen Verlassene.

Hagar, am Tiefpunkt ihres Lebens, am Ende ihrer Kräfte, den Tod vor Augen, hört die Stimme, die ihr sagt  - ganz unmittelbar, ganz unerwartet - : „Kehre wieder um zu deiner Herrin... du wirst zahllose Nachkommen haben...“ Hagar weiß nicht, wie ihr geschieht. Hagar erfährt eine ungeahnte Kraft. Die Kraft, das Schema von Hochmut und Hass, von Verachtung und Entwertung zu überwinden. Die Kraft, ihre Verzweiflung zu überwinden. Die Kraft, sich auf den Weg zu machen. Die Kraft, sich Sarah unterzuordnen. Ein riesiges Opfer ist das: Unterordnung. Sie zahlt gerne den Preis. Für Ismael, den Sohn. Für eine gedeihende Zukunft. Die Nachkommen. Und für die Mühe, womöglich Sarahs Herz zu gewinnen, auch wenn das lange genug hart bleibt. Sarahs Problem.

Der Kern der Geschichte? Der Ermutigung? Der Kraft?

"Du bist ein Gott, der mich sieht." Das ist das Zentrum ihrer Erfahrung. Der Erfahrung, die sich durch die Jahrhunderte zieht. Die auch am heutigen Tag gilt. Auch morgen. Es geht um die Macht eines ganz tiefen Vertrauens. Auch wenn alles unter uns Menschen zerbrochen sein sollte.

Ich las von dem Vater, der seinen Sohn verloren hatte. Durch Selbsttötung. Durch die unermesslich tiefe Trauer hindurch geschieht es dennoch: Er bleibt ein liebevoller Mensch. Er erzählte: „Zuunterst in meiner Not, in aller Sinnlosigkeit und Trauer, da, wo es eine große Leistung war, schon nur die nächste Viertelstunde zu überstehen, da erfuhr ich mich getragen. Danke, Herr, dass du mich gesehen hast, als ich verloren war.“

Was immer im neuen Jahr kommen mag: In tiefen Nöten braucht kein Mensch Moralisierungen. Aber die Kraft der Zusage: „Gott sieht.“

Gott schenke Ihnen das Vertrauen darauf, dass das so ist. Und das, was mit einem vor Gott ehrlich gewordenen Herzen daraus folgt: das Geschenk eines neuen Lebens. Mit Gott. Und miteinander. Auf dieser Erde. Und in Ewigkeit.

Den Segen dieses neuen Lebens wünscht Ihnen/Euch
von Herzen    

Ihr/Euer Gerd Schilling, Pfarrer i.R.

23. Dezember 2022

WDR 5 – Stadtgespräch im Gemeindehaus Röhlinghausen

Einen Abend mit lockerer Plauderei und Tiefgang zugleich erlebte das Publikum am Freitagabend im Gemeindehaus in Röhlinghausen. Die Superintendentin unseres Kirchenkreises Claudia Reifenberger, eine Psychotherapeutin und ein Vertreter der Bewegung „ IchBinArmutsbetroffen“ diskutierten mit den anwesenden Gästen zum Thema „Weihnachten in Krisenzeiten“. Neben einem deutlichen Blick auf die Krisen, die uns beschweren, lag ein Fokus des Gesprächs auf dem Miteinander-Teilen gerade in diesen Tagen rund um Weihnachten.

Hier können Sie die Aufzeichnung noch einmal anhören:

22. Dezember 2022

Weihnachtsbaum-Aufbau in Röhlinghausen

Es ist eine schöne Tradition in Röhlinghausen, dass Mitglieder des Männerclubs unserem Küster beim Aufbau und Schmücken des Weihnachtsbaums helfen. Die gut 5 Meter hohe Tanne verlangt ihnen dabei einiges an Arbeit ab. Auch Höhenangst ist nicht angebracht, wenn auf der Leiter die Christbaumkugeln angehängt werden. Nach getaner Arbeit wird die Gruppe mit selbst gemachter Currywurst belohnt. Eindrücke im Zeitraffervideo gibt es hier:

19. Dezember 2022

22.12.2022: live im WDR 5 – Stadtgespräch

WEIHNACHTTEN IN KRISENZEITEN
WIE (ANDERS) FEIERN WIR DIESES JAHR?

Energiekrise, Inflation, Krieg in der Ukraine – viele Menschen fühlen sich durch die
aktuelle Situation belastet, machen sich Sorgen um die Zukunft, um die nächste
Gasrechnung, um den nächsten Einkauf im Supermarkt. Vor allem Menschen, die
nicht so viel haben, bringen die steigenden Kosten im Alltag in Not.

Wie wollen wir und wie darf man auch in so einer Zeit Weihnachten feiern? Bleibt die
Weihnachtsstimmung in diesem Jahr aus? Oder brauchen wir dieses Fest und den
damit verbundenen Konsum so dringend wie lange nicht mehr? Gibt es in dieser Zeit
auch eine Chance, den Fokus zu verschieben und wieder etwas Kraft zu tanken,
Hoffnung mit in die kommenden Monate zu nehmen? Wie schaffen wir es, uns nicht
vom Negativen überfluten zu lassen?

DARÜBER MÖCHTEN WIR MIT IHNEN UND FOLGENDEN GÄSTEN
DISKUTIEREN:

- CLAUDIA REIFENBERGER, SUPERINTENDENTIN, EVANGELISCHER
KIRCHENKREIS HERNE
- WERNER DÖRING, INITIATIVE #ICHBINARMUTSBETROFFEN
- JOHANNA THÜNKER, PSYCHOLOGISCHE PSYCHOTHERAPEUTIN

MODERATION: NICOLA REYK UND OLAF BIERNAT

8. Dezember 2022

Wärmestuben

„Macht hoch die Tür, die Tore macht weit“ – Wärmestuben der Evangelischen Kirchengemeinde Wanne-Eickel

Schnee. Weiße Landschaften. Eisige klare Luft. Dies alles kann wunderschön sein – sofern man die Möglichkeit hat, sich aufzuwärmen. Dieser Winter wird für viele Menschen besonders schwer, führen doch die Energiekrise und die hohe Inflation oft zur Vervielfachung der Kosten für Heizung und Warmwasser. Manche Menschen sind zudem wohnungslos und haben bei Kälte und Nässe nur wenige Orte, an denen sie sich aufwärmen können. 

Die EKD nimmt diese Not wahr und hat deshalb die Aktion#wärmewinter initiiert. Die evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel beteiligt sich an der Aktion. Sie hat vierverschiedene Wärmestuben in verschiedenen Gemeindehäusern eingerichtet. „Wir sehen uns als evangelische Kirche in der Verpflichtung, durch die Wärmestuben Menschen ein Zuhause bieten zu können, die ihr eigenes Zuhause nicht warm bekommen.“, erklärt Iris Karge, Mitglied des Diakonieausschusses der Kirchengemeinde, das Mitwirken der Gemeinde.  „Wir sehen, was gerade los ist und wir wollen da sein. Kirche muss einfach da sein für alle Menschen.“, fügt Beate Stecher, ebenfalls Mitorganisatorin, hinzu. In den Gemeindehäusern gibt es eine warme Suppe, warme Getränke und die Möglichkeit, einen Nachmittag in warmer Atmosphäre und Gesellschaft zu genießen. Im Bezirk Crange wird im Anschluss zudem die Möglichkeit geboten, gemeinsam Gottesdienst/Andacht zu feiern. Herzliche Einladung!

Öffnungszeiten (ohne Anmeldung):

Eickel:​​​Gemeindehaus Richard-Wagner Str. 12, dienstags 13 - 18 Uhr

Holsterhausen:​Gemeindehaus Ludwig-Steil-Str. 25, mittwochs von 14 – 18 Uhr

Röhlinghausen:​Gemeindehaus Göddenhoff 8, freitags von 14 – 18 Uhr

Crange:​​Gemeindehaus Unser-Fritz-Str. 26, samstags von 12 – 18 Uhr

Bei länger anhaltenden Minusgraden wird im Bezirk Wanne zeitweise eine warme Notunterkunft bereitgestellt. Melden Sie sich bei diakonie@kgwe.de oder im Bezirksbüro Wanne: 02325/3884 und 77926.

1. Dezember 2022

Monatsandacht Dezember 2022

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Hans-Paul Ullrich auch als PDF herunterladen.

Das Licht der Welt

Nun sind wir angekommen inmitten der dunklen und kalten Jahreszeit. Die stillen Feiertage liegen hinter uns. Und nicht nur die Jahreszeit mit ihren kürzer werdenden Tagen lässt es dunkler werden. Nein, auch das, was in unserer Welt geschieht, lässt es um uns herum und in unseren Herzen dunkler werden.

Wie ein dunkler Schleier legen sich die Berichte vom Krieg in der Ukraine, von einer bevorstehenden neuen Corona-Welle, von einer drohenden Energiekrise - vielleicht sogar einem »Blackout« - und von drohenden wirtschaftlichen Einbrüchen über unser Leben.

Da tut es doch gut, wenn die Advents- und Weihnachtszeit Licht in diese Dunkelheit bringen will. Und so leuchten – trotz der Energiekrise - Lichter über Lichter. Der größte transportable Weihnachtsbaum der Welt lässt seine Lichter über dem »Weihnachtszauber« erstrahlen, Lichter schmücken die Weihnachtsmärkte, Vorgärten und Fenster.

Und doch, so frage ich mich, vermögen diese Lichter die Dunkelheit wirklich zu vertreiben? Bringen sie Licht auch in die Dunkelheit unserer Herzen? Oder können uns die vielen Lichter auch zu Irrlichtern werden? Irrlichter, die uns versprechen, dass sich die Dunkelheit in unserem Leben durch das Kaufen in mit Lichtern geschmückten Geschäften, durch den Genuss von Glühwein und Geselligkeit auf den Weihnachtsmärkten oder durch eine wilde Fahrt in einem blinkenden Fahrgeschäft auf dem Weihnachtszauber vertreiben lässt.

Ich möchte unseren Blick auf Jesus Christus lenken, der uns den Weg aus der Dunkelheit zeigt, wenn er sagt: »Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.« (Joh. 8, 12)

Das ist doch eine großartige Zusage. Jesus, das Licht der Welt – das zu erfahren, dazu sind wir in der Advents- und Weihnachtszeit eingeladen. Eingeladen Jesus Christus zu begegnen, ihm nachzufolgen und in dieser Nachfolge zu erleben, wie sein Licht unser Leben hell macht.

Kein Kaufen, keine Geselligkeit, kein Glühwein, kein Fahrgeschäft und auch keine hell leuchtenden LED-Lichter in Fenstern und Vorgärten können uns das erfahren lassen, was Jesus Christus uns verspricht: »Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.« Lasst uns doch nicht mit weniger zufrieden sein.

In der Advents- und Vorweihnachtszeit bekommen wir die Gelegenheit umzukehren, unser Leben neu auszurichten, auf das Wesentliche hin, auf Jesus Christus. Lasst uns diese Gelegenheit doch nutzen und diese Adventszeit bewusst als Vorbereitung auf die Geburt Christi zu Weihnachten gestalten. Nehmen wir uns die Zeit, die Veranstaltungen unserer Gemeinde, den »Lebendigen Adventskalender«, das »Adventssingen«, das »Weihnachtskonzert« und die Advents- und Weihnachtsgottesdienste zu besuchen. Nehmen wir uns die Zeit zur persönlichen Einkehr und Besinnung bei Gebet und Bibellese und lasst uns bewusst Jesus Christus nachfolgen und so erfahren, dass wir nicht in der Finsternis wandeln, sondern das Licht des Lebens haben.

Diese Erfahrung verändert uns und lässt uns selbst zu Zeugen Jesu Christi werden. So werden wir zum Licht, so wie es Jesus uns zugesagt hat: »Ihr seid das Licht der Welt.« (Mt. 5, 14). Als Nachfolgende Christi können wir ganz lebensnah Licht in die Dunkelheit tragen - Flüchtenden Zuflucht gewähren, den Frierenden Wärmeorte bieten, Bedürftigen helfen, Menschen trösten und sie ermutigen. So weicht die Dunkelheit dem Licht.

Der folgende altirische Segenswunsch möge uns auf unserem Weg durch diese Adventszeit begleiten:

»Segen sei mit dir,
der Segen strahlenden Lichtes,
Licht um dich her
und innen in deinem Herzen,
Sonnenschein leuchte dir
und erwärme dein Herz,
bis es zu blühen beginnt
wie ein großes Torffeuer,
und der Fremde tritt näher,
um sich daran zu wärmen.

Aus deinen Augen strahle
gesegnetes Licht,
wie zwei Kerzen
in den Fenstern eines Hauses,
die den Wanderer locken,
Schutz zu suchen dort drinnen
vor der stürmischen Nacht.

Wen du auch triffst,
wenn du über die Straße gehst,
ein freundlicher Blick von dir
möge ihn treffen.«

Ihr Pfarrer
Hans-Paul Ullrich

25. November 2022

26.-27.11.2022: Weihnachtsbasar im Volkshaus

Am ersten Adventswochenende lädt der Bezirk Röhlinghausen der Evangelischen Kirchengemeinde Wanne-Eickel am Samstag und am Sonntag von 13 bis 17 Uhr ins Volkshaus (Am alten Hof 28) zum Weihnachtsbasar ein. Freuen Sie sich auf Inspiration für Advent und Weihnachten, Geschenkideen und Waffeln, Kuchen und vieles mehr.

25. November 2022

Der neue Gemeindebrief ist da

Der Gemeindebrief zum Advent ist da und liegt ab spätestens den 2. Advent in den Gemeindehäusern und Kirchen zum Mitnehmen aus. Gerne können Sie ihn aber auch hier online abrufen.

23. November 2022

ChurchNight XII

Blick in die „Ewigkeit“ bei der 12. ChurchNight

Mit rund 120 Besuchern in der Stephanuskirche und weiteren etwa 50 Zuschauern im Livestream war die traditionelle ChurchNight am Reformationstag in der Kirchengemeinde Wanne-Eickel wieder gut besucht.

Die Gemeindeband YOU!nited unter der Leitung von David Guntermann sorgte mit abwechslungsreichen modernen Liedern für einen stimmungsvollen und inspirierenden Gottesdienst in der illuminierten Stephanuskirche.

Beim Lied „Ewigkeit“ von der Outbreakband standen alle Besucher und sangen aus vollem Herzen mit: „Die Ewigkeit ist mein Zuhause. Du hast sie mir ins Herz gelegt. Auch wenn ich sterben werde, weiß ich, dass meine Seele ewig lebt.“

Prädikant Marcel Leskow regte in seinem Impuls dazu an, aktuelle Krisen in unserer Gesellschaft und Herausforderungen im persönlichen Alltag im „Spiegel der Ewigkeit“ zu betrachten. Veränderungen und schwierige Phasen im Leben können so leichter fallen, denn Gott verbringt nicht nur gerne Zeit mit uns, sondern er hat die Ewigkeit für uns vorgesehen (Prediger 3,11).

Weitere Lieder, die das Thema begleiteten waren „Oh, am Kreuz“, „Bis ich dir gegenüberstehe“ und der Opener „Weil du kommst“.

Vor und nach dem Gottesdienst sorgten ein Imbiss im Zelt vor der Kirche, sowie Lagerfeuer und Stockbrot für einen gastfreundlichen Rahmen und viele gute Gespräche. Der WDR berichtete in seiner Lokalzeit Ruhr kurz vor dem Gottesdienst für 3 Minuten live und hob positiv hervor, dass der Tag längst nicht nur im Zeichen von Halloween, sondern vielmehr anlässlich des Reformationsfestes gefeiert werde.Die Verantwortlichen freuten sich über viele positive Rückmeldungen und freuen sich jetzt schon auf die nächste Auflage der ChurchNight am 31.10.2023. 

22. November 2022

Adventsleuchten 2022 in Crange

Der Cranger Weihnachtszauber ist wieder im vollen Gange. Ein stopp bei uns in der Cranger Kirche (kurz vor dem Eingang zum Weihnachtszauber) lohnt sich für jeden. Bei uns bekommt Ihr die Chance zu erfahren, worum es an Weihnachten geht. Warum wir uns darüber freuen, zusammen das große Fest zu feiern, was da eigentlich passiert und wer eigentlich damals wo geboren wurde.

Jeden Freitag und Samstag bis zum 17.12.2022 seid Ihr herzlich bei uns willkommen.

Wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.

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