Die durch Herrn Dr. Helmut Kubiak initiierte und durch den Förderverein für den Bezirk
Crange unterstützte Realisierung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gemeindehauses
in der Unser-Fritz-Straße arbeitet seit nunmehr drei Jahren (Inbetriebnahme 20.05.2021) ohne
größere Störungen.
Entsprechend der Aufteilung ihrer installierten Leistung in 7,5 KW für den Allgemeinstrom
und 19,5 KW für die Wärmepumpe der Heizungsanlage produziert sie seitdem grünen Strom
und vermindert dadurch die CO2-Emission und auch die Stromkosten nicht unerheblich.
Seit Anfang 2024 wird dieser Effekt durch die Nachrüstung eines zur Anlage größenmäßig
passenden Speichers sowohl kosten- als auch emissionsmäßig optimiert und wirkt besonders
wirkungsvoll bei steigenden Energiepreisen. Die konkreten Auswirkungen des Speichers
können zum jetzigen Zeitpunkt wegen der Kürze des Betriebes noch nicht beziffert werden.
Folgende Kennzahlen der Photovoltaikanlage ergeben sich für die bisherige Laufzeit
von 3 Jahren:
- erzeugter Solarstrom 65.9 MWh = 22,0 MWh/a
- davon eigenverbraucht 13,6 MWh = 4,6 MWh/a
- davon eingespeist 52,3 MWh = 17,4 MWh/a
Bei einem Strompreis von 300 €/MWh für den eigenverbrauchten Strom der PV-Anlage und
100 €/ MWh für den ins Netz eingespeistem Strom ergibt sich ein Überschuss von ca. 9.310 €, d.h. durchschnittlich 3.100 € pro Jahr.
Mit diesem Überschuss wird das Budget der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel
kontinuierlich entlastet.
Ersetzt der erzeugte Solarstrom den Strom aus einem Braunkohlekraftwerk, werden 74,0 t an
CO2 vermieden, den eines Steinkohlekraftwerkes um 62,5 t an CO2, und den eines
Erdgaskraftwerkes um 28,2 t an CO2.
Um den gleichen Effekt zu erzielen, benötigt man 7.475 ausgewachsene Bäume (Braunkohle),
6.614 Bäume (Steinkohle) oder 2.850 Bäume (Erdgas).