18. März 2024

Vorstellung Pfrin. Antje Wischmeyer

Hallo,
mein Name ist Antje Wischmeyer und ich arbeite seit dem 01. Januar 2024 als Pfarrerin in
der Evgl. Kirchengemeinde Wanne-Eickel. Ich bin 62 Jahre alt und lebe in Dortmund.
Ich bin im pastoralen Dienst im Übergang (PDÜ) tätig. Mit 50 % meiner Stelle übernehme ich
pastorale Dienste in der Gemeinde. Ich freue mich darauf, mit Ihnen Gottesdienste zu feiern
und übernehme Amtshandlungen (z. B. Taufen, Trauungen und Beerdigungen) und einige
weitere Aufgaben. Dabei freue ich mich darauf, in allen Bereichen tätig zu sein und die ganze
Gemeinde kennenzulernen.
Mein anderer Auftrag ist es, die Gemeinde bei Um- und Neustrukturierungen zu begleiten.
Zurzeit sind zwei Pfarrstellen im Interprofessionellen Pastoralteam vakant. Diese können erst
besetzt werden, wenn eine Konzeption für Aufgaben und Zuständigkeitsbereiche im Team
vorliegen.
Für diesen Teil meiner Arbeit kann ich auf meine Zusatzqualifikationen als systemische
Gemeinde- und Organisationsberaterin, Coach und Mediatorin zurückgreifen.
Eine Arbeitsgruppe mit Presbyterinnen und Presbytern wird meine Arbeit begleiten.
Vorher habe ich über 25 Jahre als Gemeindepfarrerin in Schwerte und Selm gearbeitet und
im PDÜ in Witten (Trinitatisgemeinde).
Meine Stelle ist bis März 2025 befristet.
Auf viele Erfahrungen aus dieser Zeit kann ich zurückgreifen und freue mich jetzt, für das
letzte Amtsjahr noch einmal eine neue Aufgabe übernehmen zu können.

Mein Büro befindet sich im Gemeindezentrum der Auferstehungskirche an der Bickernstraße.

Sie erreichen mich unter der Tel.-Nr.: 01605207965

oder per E-Mail: antje.wischmeyer@ekvw.de


Ihre
Antje Wischmeyer

15. März 2024

Update zum Besuchsdienst

Es ist gar nicht so lange her, dass die Evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel den
Bewohnern der Stadt angeboten hat, bei der Vereinbarung von Impfterminen behilflich zu
sein. Fast 600 Anrufer haben in der Folgezeit die Impfhotline angerufen. Erstaunlich war,
dass nur 220 Personen um die Vermittlung eines Impftermines gebeten haben. Die übrigen
Anrufer wollten ganz einfach nur reden.
Aus diesen Erfahrungen heraus, hat das Presbyterium der Gemeinde beschlossen, einen
Besuchsdienst für ältere Gemeindeglieder einzurichten. Das Pilotprojekt startete mit 10
Mitarbeiterinnen im Gemeindebezirk Holsterhausen. Besucht wurden die Senioreninnen
mit runden Geburtstagen ab 70. Nach den ersten positiven Erfahrungen der Besucher
konnten immer mehr Besucher aus den übrigen Gemeindebezirken gewonnen werden,
zwischenzeitlich ist der Besuchsdienst in fast ganz Wanne-Eickel aktiv.
In einigen Gemeindebezirken war es von je her Tradition, die Senioren*innen zu einem
Geburtstagskaffeetrinken in die Gemeindebezirke einzuladen (Crange und Eickel).
Mittlerweile werden auch in Wanne, Röhlinghausen und in Holsterhausen Einladungen zum
Kaffeetrinken versandt.

Die nächsten Termine sind:

  • Im Bezirk Crange
    am 23. Mai 2024 von 15 – 17 Uhr im Gemeindehaus Unser-Fritz-Str.
    am ?. September 2024 von 15 – 17 Uhr im Gemeindehaus Unser-Fritz-Str.
  • Im Bezirk Eickel
    am . März2024 im Gemeindehaus Richard-Wagner-Str.
  • Im Bezirk Holsterhausen
    am 15. September 2024 im Gemeindehaus Ludwig-Steil-Str.
    am 16. März 2025 im Gemeindehaus Ludwig-Steil- Str.
  • Im Bezirk Röhlinghausen
    am . 2024 im Gemeindehaus Göddenhoff
  • Im Bezirk Wanne
    ?

Übrigens:
Wenn Sie vom Besuchsdienst der Gemeinde einen Besuch erhalten, dürfen Sie sich über ein
kleines Mitbringsel freuen.

8. März 2024

18.03.-22.03.2024: Kleidersammlung für Bethel

Wir bedanken uns bei allen Spenderinnen und Spendern.

22. Februar 2024

07.03.2024, 19 Uhr: AUSZEIT

Essen - Quatschen - Austausch - PARTY GAMING ABEND!

Ein Abend nur für Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendarbeit ab 18.

Gemeindezentrum Holsterhausen, Ludwig-Steil-Str. 25, Herne

20. Februar 2024

25.02.2024, 18 Uhr: Konzert der Begegnungen

Am Sonntag, 25. Februar, um 18 Uhr geben die Musikgruppen der Kirchengemeinde Haranni ein Benefizkonzert in der Kreuzkirche zugunsten der Evangelischen Beratungsstelle für Ehe-, Partnerschafts- und Lebensfragen sowie Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle und der Kirchenmusik in der Kirchengemeinde Haranni. Der CVJM-Posaunenchor unter Leitung von Stefan Wilhelm, das Kammerorchester unter Leitung von Gisela Röbbelen sowie Soulkiddys, Soulkids, Soulvoices und Kreuzkantorei unter Leitung von Kreiskantor Wolfgang Flunkert werden für einen abwechslungsreichen Musikabend sorgen.

Die Ensembles werden je für sich und in unterschiedlichen Zusammensetzungen gemeinsam spielen. Auch das Publikum wird an manchen Stellen einbezogen. Auf dem abwechslungsreichen Programm stehen unter anderem die Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel, ein Konzert für Kontrabass mit Orchester von Giovanni Bottesini, wofür der Solokontrabassist Achim Köhler von den Bochumer Symphonikern gewonnen werden konnte, das Halleluja aus dem Oratorium „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel und daneben Gospels oder Pop-Arrangements.

27. Januar 2024

01.02.2024, 19 Uhr: AUSZEIT – Pokerspezial!

Essen - Quatschen - Austausch - POKER!

Ein Abend nur für Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendarbeit ab 18.

Gemeindezentrum Crange, Unser-Fritz-Str. 28, 44649 Herne

1. Januar 2024

Bibel Lounge – Der Bibelkreis für junge Erwachsene

Wie passen die Texte der Bibel in unsere heutige Zeit? Wie können wir Gottes Wort in unserem Alltag umsetzen? Wie kann uns Gottes Wort in unserem Leben helfen? Wenn dich diese Fragen beschäftigen, bist du in der Bibel-Lounge richtig. Sei dabei, wenn wir in Bibeltexte abtauchen und gemeinsam nach ihrer Bedeutung für unsere heutige Zeit forschen.

Adresse, Termine & Ansprechpartner
Gemeindehaus Auferstehungskirche Bickernstr. 46, 44649 Herne

Jeden 2. und 4. Dienstag im Monat!

Jessica Kirstein
Tel.: 0157 51125203
E-Mail: jessi.kirstein@gmx.de

1. Januar 2024

Monatsandacht Januar 2024

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Ullrich auch als PDF herunterladen.

Jahreslosung
Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. 1. Korinther 16,14

Diese Jahreslosung bildet für uns Christen die Überschrift über das Jahr 2024.

Schnell sind wir dabei zu sagen, dass dieser Aufruf, dass alles in Liebe geschehe, doch für Christen selbstverständlich sein sollte.

Jesus selbst antwortete einem Schriftgelehrten auf die Frage nach dem höchsten Gebot mit dem Doppelgebot der Liebe.

Die Liebe zu Gott und die Liebe zum Nächsten sind es, die unser Denken und Tun prägen sollen.

Und doch sah sich Paulus genötigt, seine Gemeinde in Korinth daran zu erinnern, mehr noch, sie zu ermahnen.

Um das Jahr 50 hatte Paulus die Gemeinde in Korinth gegründet und rund fünf Jahre später schreibt er ihnen einen Brief, zu dessen letzten Sätzen die Jahreslosung gehört. Sie bildet die Quintessenz all dessen, was er vorher schrieb.

Die korinthische Gemeinde war dabei, sich selbst zu »zerlegen«. Unterschiedlichste Strömungen, Schulen, Überzeugungen, Kulturen und soziale Schichten kamen in Korinth zusammen. Das war eine explosive Mischung und die noch junge Gemeinde stand in der Gefahr zu zerbrechen.

Vieles von dem ist uns auch heute, auch in Wanne-Eickel, nicht fremd. Spannungen und unterschiedliche Überzeugungen werden auch für uns und unsere Kirchengemeinde immer wieder zur Herausforderung.

Als Antwort auf diese Herausforderung schreibt Paulus »Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe«. Er macht die Liebe zum Schlüssel für ein gelingendes Leben und auch Gemeindeleben.

Die Liebe, von der hier die Rede ist, ist jedoch kein sentimentales Gefühl. Paulus nennt im griechischen Text das Wort »Agape«, das für die uneigennützige, auf das Wohl des anderen bedachte Liebe steht.

Für Paulus hat die uneigennützige, auf das Wohl des anderen bedachte Liebe, hat Agape, ihren Ursprung bei Gott selbst. »Agape« soll daher zur Lebenshaltung von Christen werden. Christen wissen sich von Gott geliebt und leben diese Liebe in ihrem Alltag, in ihrem Miteinander, in der Gemeinde.

Sehe ich im Gegenüber einen von Gott geliebten Menschen, so verbindet uns dieses Geliebtsein über alle Spannungen und unterschiedlichen Überzeugungen hinweg.

Und so wird aus der Jahreslosung »Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe« ein Anspruch, der seinen Ursprung im Zuspruch Gottes hat.

Der Zuspruch Gottes, dass wir selbst und unser Gegenüber seine geliebten Kinder sind, bildet durch die Jahreslosung dann nicht nur die Überschrift über das Jahr 2024, sondern über unser gesamtes Leben.

»Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe« soll auch unsere Antwort auf den großartigen Zuspruch Gottes werden. So wird dann auch heute die Liebe zum Schlüssel für unser eigenes Leben und für das der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel.

Das zu erfahren wünsche ich uns zu Beginn dieses neuen Jahres.

Ihr/Euer Pfarrer
Hans-Paul Ullrich

12. Dezember 2023

Nikolausaktion in der Fußgängerzone vor der Christuskirche

Eine tolle ökumenische Aktion fand am Nikolausnachmittag von 15 bis 17 Uhr vor und in der Christuskirche in der Wanner Fußgängerzone statt. Die Gruppe „Mit Christophorus unterwegs“ der Pfarrei St. Christophorus, begleitet von Gemeindereferentin Uta Trosien, und Mitarbeiter der „Offenen Kirche“, begleitet von Pfarrerin Janne Holzmann, hatten dies gemeinsam organisiert.

Vor der Kirche wurden kleine Nikoläuse mit Infos, Rätseln und Bastelangeboten an Passanten, vorwiegend Kinder verteilt und in der Kirche konnte man sich bei leckeren Waffeln, Kaffee und Tee aufwärmen.

Das Angebot wurde sehr gut angenommen, insbesondere von Familien mit Kindern. Man ist sich einig, dass es dieses Angebot im nächsten Jahr auch wieder ökumenisch geben wird. Und dann soll auch der echte Nikolaus kommen, mit dem die Kinder bei einem “meet and greet“ Fotos machen können.

Infos zum Thema „Weihnachtsmannfreie Zone“ oder „Tat.Ort.Nikolaus“ gibt’s auch hier zu finden: https://www.weihnachtsmannfreie-zone.de/news-blog/aktion-tat-ort-nikolaus/

Verschiedenste Gruppen folgen dem Beispiel des Heiligen Nikolaus und sind mit Ihren Aktionen für andere Menschen da

1. Dezember 2023

Monatsandacht Dezember 2023

Hier können Sie die Andacht von Pfarrerin Holzmann auch als PDF herunterladen.

Es ist wieder so weit. Alle Jahre wieder. Diesmal wird es anders sein, denke ich. Dieses Jahr beginne ich zeitiger, lebe adventlicher. Dieses Jahr habe ich genug Zeit für alles. Und nun habe ich wieder das Gefühl, als sei ich schon mittendrin. Im Weihnachtsgewusel. Bei Terminen. Und schon wieder kommt alles früher und schneller als ich es geplant hatte. Als wüsste man nicht, dass der Dezember naht.

Ich bin auf der Suche. Alle Jahre wieder. Wenn der Dezember sich durch Schnee, Kälte und Dunkelheit ankündigt. Ich suche nach einem bestimmten Augenblick. Nach einem Ritual. Nach einer Sache, einem Moment, der mich in die Weihnachtsstimmung bringt. Es gibt überall natürlich schon Anzeichen dieser Stimmung. Wie die leuchtenden Blicke der Kinder in der KiTa, die mir freudig erzählten, dass sie ganz bald das erste Türchen vom Adventskalender öffnen dürfen. Wie das Festlegen eines Termins für einen Wichtelabend mit Freunden. Wie die Buden und das bunte Leuchten des Cranger Weihnachtszaubers, das noch weit am Abend den Himmel erhellt.

Es ist natürlich auch ein Ritual, sich weihnachtliche Musik anzumachen. Die Weihnachtskiste wieder ganz hinten aus dem Keller hervorzukramen. Den Adventskranz neu zu dekorieren, Lindtkugeln auszupacken und sich erste Gedanken zum Weihnachtsessen zu machen. Alle Jahre wieder. Und doch hat es für mich manchmal den Anschein: man macht es, aber die adventliche Stimmung kommt doch nicht richtig auf wie geplant.

Insofern glaube ich – und da stimme ich Christiane Langrock-Kögel, einer Schriftstellerin zu: Es hilft und tut gut, diese Rituale alle Jahre wieder wie eine Weihnachtskiste hervorzukramen und vom Staub zu befreien. Denn dies schafft eine Verbindung zu all den schönen Weihnachts-Dezember-Zeiten aus den vorherigen Jahren und ruft die Erinnerungen wieder wach.

Das Wichtigste ist aber eigentlich das Suchen der Weihnachtsstimmung selbst. Die Suchbewegung. Und das ist gut so! Wenn ich etwas suche, bin ich offen für etwas. Dann habe ich eine empfangende Haltung. Dann schaue ich auf das, was mir begegnen und mich berühren wird. Es schärft meine Wahrnehmung wie eine Katze auf der Suche nach etwas Neuem, worauf sie Jagd machen kann. Vielleicht geht es gerade darum im Advent: offen zu bleiben. Zu schauen, was hinter der nächsten Kalendertür auf einen wartet. Die Erwartungen nicht zu fest zu stecken, sondern selbst zu warten. Auf den oder die, die mir begegnen. Auf schöne und besondere Augenblicke. Auf das kleine Kind in der Krippe, das mich immer wieder auf ganz verschiedene Arten berühren und herausfordern kann. Vielleicht ist dies mein eigentliches Adventsritual.

Adventszeit. Zeit, um Türen zu öffnen. Zu suchen.
Offen sein für Gott und spannende Begegnungen.
Zeit zu verschenken.
Nichts zu erwarten. Sondern zu warten.
Und zu vertrauen auf das Kind in der Krippe, das das Seine dazu tun wird.
Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit!

Pfarrerin Janne Holzmann

27. November 2023

08.12. – Verabschiedung Pfrn. Janne Holzmann

Zum 01. Januar beendet Pfrn. Janne Holzmann ihren Dienst in unserer Kirchengemeinde. Nach Ihrer Ordination wird sie nun Ihre erste Pfarrstelle in Bochum antreten.

Wir möchten Pfrn. Janne Holzmann mit einem Gottesdienst verabschieden und laden daher am 08. Dezember um 18 Uhr dazu in die Kirche an der Wittenbergstr. ein.
Anschließend wird ein kleiner Empfang im Gemeindehaus Göddenhoff 8 stattfinden.

27. November 2023

01.12.-22.12.23, 18 Uhr: “Adventsleuchten” in der Cranger Kirche

„Die Vorfreude ist da, und sie ist groß“. Diakon Timo Henkel stößt in diesem Jahr neu zum Vorbereitungsteam des Cranger Adventsleuchtens. Wieder einmal laden die Kirchengemeinden zu
der beliebten Veranstaltung ein. Timo Henkel ist zum ersten Mal dabei, er tritt die Nachfolge von Pfarrerin Janne Holzmann an, die die Gemeinde zum Ende des Jahres verlässt. Nun aber erst noch
einmal ein gemeinsames Adventsleuchten. „Advent ist immer geprägt von Vorfreude und von Staunen, aber auch von Besinnlichkeit und ruhigen Momenten. Ich freue mich, dass wir all das mit dem Adventsleuchten anbieten können“ schwärmt Timo Henkel.


Die Cranger Kirche wird jeden Freitag und Samstag im Advent ihre Türen öffnen, vom 01.12. bis 22.12. Von 18 Uhr bis 18.15 Uhr findet jeweils eine Andacht mit Musik statt, die von verschiedenen
Mitwirkenden der Evangelischen Kirchengemeinde und der katholischen St. Christophorus-Gemeinde Wanne-Eickel gestaltet wird. Aber auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Das Team lädt an vielen Tagen zu Glühwein oder Punsch ein. Direkt vor der Kirche steht die Glühweinbude, an der auch hinterher gerne noch der eine oder andere Plausch stattfindet. Timo Henkel erzählt weiter: „Ich freue
mich mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und gemeinsam mit ihnen die Vorweihnachtszeit zu genießen. Auch der eine oder andere Gang über den Cranger Weihnachtszauber mit meiner Familie
darf natürlich nicht fehlen.“ Natürlich wird auch für die passende Musik gesorgt. Egal ob Orgel, Band oder Chöre, die Kirchengemeinden füllen die unterschiedlichen Abende mit ganz unterschiedlichen Klängen.

7. November 2023

Mitarbeitendenfreizeit 2024

Die Freizeit für Mitarbeitende in der Kinder- und Jugendarbeit aller Bezirke erfreut sich bereits einer kleinen Tradition. Seit der Fusion der Gemeinde geht es, mit der Ausnahme der Coronajahre, gemeinsam in ein schönes Freizeithaus. Dort erwartet die Mitarbeitenden jede Menge Programm. Workshops, Spiele, Andachten, Ausflüge und vieles, vieles mehr. Und das wichtigste: gemeinsam arbeiten wir an einer bezirksübergreifenden Vision für die Jugendarbeit der Gemeinde. Auch im Jahr 2024 geht es gemeinsam auf große Fahrt. Vom 29. Mai bis 02. Juni 2024 geht es ins christliche Freizeitheim Seeste in der Nähe von Osnabrück. Highlight des Hauses sind die 6 großen Gruppenräume, dabei befindet sich auch eine eigene Sport– und Aktivitätenhalle. Auch Kicker und Tischtennisplatte dürfen nicht fehlen. Im Außenbereich wird das Haus ergänzt durch einen Fußballplatz, ein Volleyballfeld sowie eine Lagerfeuerstelle. Jede Menge Möglichkeiten also, gemeinsam eine abwechslungsreiche Zeit zu verbringen. Auch Ausflüge sind geplant, diesmal geht es wahlweise in einen Klettergarten oder auf eine kleine Shoppingtour in die Osnabrücker Innenstadt. An der Freizeit teilnehmen, dürfen alle Ehrenamtlichen, die bei einem Angebot der Kinder- und Jugendarbeit in einem der Bezirke mitarbeiten.

Zur Anmeldung geht es hier.

Weitere Informationen:

Diakon Timo Henkel,

015678/209659

timo.henkel@kgwe.de

1. November 2023

Monatsandacht November 2023

Hier können Sie die Andacht von Diakon Timo Henkel auch als PDF herunterladen.

Mit riesigen Schritten kommt die kalte Jahreszeit auf uns zu. Im Normalfall fangen meine Kinder spätestens Ende Oktober an, das Thema Schnee anzusprechen. „Meinst du, es wird in diesem Jahr schneien?“ und „Weißt du noch, im letzten Jahr konnten wir im Garten einen Schneemann bauen“. Ich erinnere dann meistens daran, dass der Schneemann maximal kniehoch war, und es in unseren Breitengraden höchstens ein oder zwei Tage im Winter ein wenig schneit. Aber andererseits genieße ich die kindliche Freude am Schnee. Kinder können ihn noch genießen und denken bei den ersten Flocken nicht sofort an glatte Straßen, verspätete Züge oder schwarz-braunen Schneematsch, der die Kleidung besprenkelt.

Richtig gut ist Schnee natürlich in den Alpen. In meiner Jugend bin ich des Öfteren bei der Skifreizeit unserer Gemeinde mitgefahren. Auf den schneebedeckten Gipfeln habe ich so manche Erfahrung gemacht, die ich so schnell nicht vergessen werde. Eine davon war für mich besonders einprägsam, weil sie mir etwas vor Augen geführt hat. Der Tag begann eigentlich recht sonnig und mit gutem Skiwetter. Als wir uns während der Mittagspause auf der Almhütte versammelten, war aber schon abzusehen, dass sich dies im Laufe des Nachmittags ändern kann. Und so kam es dann auch, es zogen Wolken auf, nach und nach wurden es mehr. Irgendwann entschloss ich mich gemeinsam mit einer anderen Teilnehmerin mit meinem Snowboard auf die letzte Abfahrt zu gehen. Schon kurz nachdem wir losgefahren waren, war klar, dass dies keine gute Idee war. Die Wolken bildeten inzwischen ein dichtes Nebelfeld. Je weiter wir fuhren, desto weniger konnten wir sehen. Irgendwann war der Nebel so dicht, dass wir den Weg nicht mehr erkennen konnten. Außerdem konnten wir nur wenige Meter Abstand voneinander halten, ansonsten hätten wir uns gegenseitig nicht mehr gesehen. Da wir die Piste vorher schon ein paar Mal gefahren sind, wussten wir, dass sich neben der Piste in nicht allzu großer Entfernung eine steile Klippe befand. Nur wo genau, konnten wir natürlich nicht erkennen. Wie sollten wir nun also den Berg herunterkommen? Es war klar, dass die Piste nicht schnurgerade ist, und nicht immer war der Schnee außerhalb der Piste von demjenigen auf der Piste zu unterscheiden. Nach ein paar Minuten des großen Unbehagens, alleine, mitten auf der Strecke, kamen wir auf die rettende Idee. Am Rand der Piste standen im Abstand von 10-15 Metern Pistenmarkierungen, die uns anzeigten, wo die Piste endete. Ähnlich wie ein Straßenbegrenzungspfeiler auf jeder deutschen Straße. Wir mussten also nur von Pfeiler zu Pfeiler fahren, um auf dem richtigen Weg zu bleiben. Wir setzten uns in Bewegung. Natürlich sehr langsam, um bloß den nächsten Pfeiler nicht zu verpassen. Da wir zu zweit waren, ging das ganz gut und wir fanden schließlich den Weg in die Talstation.

„Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.“ So steht es in Psalm 23, Vers 3. Öfter im Leben als uns lieb ist können wir in Nebel geraten. Oder uns in der einen oder anderen Situation nicht sicher sein, was moralisch, menschlich richtig ist. Wie gut, dass Gott uns auf der rechten, auf der richtigen Straße führt. Wie gut, dass Gott den Weg schon markiert hat. Ähnlich den Pistenmarkierungen in meinem Erlebnis. Die Bibel gibt mir dabei die Orientierungspunkte. Insbesondere die Geschichten und Gleichnisse von Jesus geben mir dort immer wieder neu Entscheidungshilfen und die richtigen Markierungen. Gott führt mich auf der richtigen Straße und sorgt durch gute Kennzeichnung dafür, dass ich den Weg nicht aus den Augen verliere.

Ich wünsche uns allen, dass wir gut unsere Piste hinunterkommen, auch wenn es einmal nebelig sein sollte. In Jesus finden wir dabei den Weg, dem wir folgen können.

Timo Henkel

14. Oktober 2023

28.10. Geistliche Abendmusik mit bezirksübergreifendem Projektchor

„Nun danket alle Gott“ – unter diesem Motto lädt die Evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel zu einer ganz besonderen Premiere ein: Am 28. Oktober 2023 um 18 Uhr erklingen in der Johanneskirche Eickel (Richard-Wagner-Straße 5, 44651 Herne) klassische Werke für Chor, Bläserensemble und Orgel. Hauptakteur und Herzstück des Abends ist der große Projektchor mit Sängerinnen und Sängern aus allen Bezirken der Kirchengemeinde, der sich unter der Leitung von Kreiskantor Wolfgang Flunkert für diesen Abend zusammengefunden hat und erstmals gemeinsam auftritt. Außerdem werden das Bläserensemble „Herne Brass“ und der Organist Dr. Siegbert Gatawis zu hören sein. Auf dem Programm stehen u.a. populäre Klassiker wie „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ von Johann Sebastian Bach oder das gewaltige Werk für Chor, Bläser und Orgel „Nun danket alle Gott“ des englischen Komponisten John Rutter. Nach der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, den Abend mit Knabbereien und Getränken gemütlich ausklingen zu lassen. Der Eintritt ist frei.

11. Oktober 2023

05.11. – Tischlein, deck dich! Anmeldung bis 29.10. möglich

Was ist Tischlein, deck dich und wann findet es statt?

Es ist die Möglichkeit andere Menschen aus anderen Bezirken besser kennenzulernen. Und wo kann man das besser als bei einem gemeinsamen Essen? Deshalb kommen bei Tischlein, deck dich 4-6 Personen bei jemandem zu Hause zusammen um gemeinsam zu Mittag zu essen. Die Tischgemeinschaften werden im Vorfeld bunt gemischt erstellt. Einige Tage vorher erfahren die Gäste dann, wer ihr/e Gastgeber/in ist und andersherum. Tischlein, deck dich findet am Sonntag, 5. November statt. Beginn ist nach dem Gottesdienst ab ca. 12:45 Uhr bei dem/der jeweiligen Gastgeber/in.

Wie kann ich teilnehmen?
Auf jeden Fall bis Sonntag, 29. Oktober eine Anmeldung ausfüllen: Entweder in Papierform (download) und dann in eine ‚Tischlein, deck dich-Box‘ in deiner Kirche/deinem Gemeindehaus werfen oder digital, dann nutze diesen Link.

Gast oder Gastgeber*in?
Es gibt zwei Möglichkeiten:

  1. Als Gastgeber*in: Du kannst bei der Anmeldung angeben, wie viele Gäste du maximal empfangen möchtest (3-5 Gäste sind erfahrungsgemäß sinnvoll). Du bekommst dann am 30. Oktober Bescheid, wie viele Gäste kommen werden und welche Unverträglichkeiten bestehen.
    Wichtige Regel für die Gastgeber*innen: Bitte etwas kochen, das unkompliziert ist und sich gut vorbereiten lässt! Es geht nicht um einen Kochwettbewerb, sondern um Tischgemeinschaft ☺
  2. Als Gast: Bitte gib bei der Anmeldung an, was du nicht verträgst (oder wenn du etwas absolut nicht isst). Das hilft dem/der Gastgeber*in sehr. Als Gast bekommst du ebenfalls am 30. Oktober Bescheid, bei wem und mit wem du zu Gast bist und kannst, falls nötig, in der Gruppe eine Mitfahrgelegenheit organisieren. (Telefonnummern werden bei Bedarf weitergegeben)
    Wichtige Regel für die Gäste: Du bist für die anderen Geschenk genug. Wenn du trotzdem etwas mitbringen möchtest als Gastgeschenk, dann reicht eine einfache Blume.

Wenn du dir beides (Gast und Gastgeberin) vorstellen kannst, kannst du auch das bei der Anmeldung ankreuzen. Das ermöglicht in der Aufteilung einen gewissen Spielraum.

Was muss ich noch wissen?

  • Natürlich besteht auch die Möglichkeit gemeinsam als Paar/Freund*innen teilzunehmen. Dann bitte auf der Anmeldung vermerken.
  • Als Familie teilnehmen ist ebenso möglich. Auch das bitte auf der Anmeldung vermerken. In diesem Fall werden dann zwei Familien zusammengewürfelt.
  • Es können auch Personen aus der Gemeinde teilnehmen, die nicht in Wanne-Eickel wohnen. Sollte es deutlich weiter weg sein, dann vielleicht als Gast eintragen zur Vermeidung größerer Fahrwege.
  • Wir empfehlen gegen 12:45 Uhr empfangsbereit zu sein/anzukommen.

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe?
In jedem Bezirk gibt es eine*n Koordinator*in, der/die auch für Fragen ansprechbar ist:
Crange: Michael Thoma (02325-9633567)
Eickel: Günter Harmel (02325-60344)
Wanne: Yvonne Adamzik (0151-42367944)
Röhlinghausen: Dagmar Grolman (02323-929889)
Holsterhausen: Barbara Abendroth (ab 18h: 0178-5664779)

1. Oktober 2023

Monatsandacht Oktober 2023

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Thoma auch als PDF herunterladen.

[AUF EIN WORT]

SEID TÄTER DES WORTS UND NICHT HÖRER ALLEIN;
SONST BETRÜGT IHR EUCH SELBST.
Jakobus 1,22

Liebe*r Leser*in,

ich habe ein ungutes Gefühl: Je weniger Menschen einer christlichen Kirche in unserem Land angehören, desto mehr beschäftigen wir als Kirche und Gemeinde uns mit uns selbst. Da wird verzweifelt nach Gründen gesucht, da wird die gegenwärtige Zeit als gottlos bedauert, da wird sich zurückgezogen, auf das, was noch da ist. Es sind Schutzreaktionen auf eine veränderte und sich verändernde Welt hier bei uns. Und manches davon ist auch hilfreich: Der Versuch zu verstehen, was sich verändert oder das wahrzunehmen, was in unserer Gemeinde auch Bestand hat und wichtig ist. Aber es steckt auch eine große Gefahr darin, sich davon lähmen zu lassen, wie eine Tier, das sich tot stellt, wenn es bedroht wird und sich aufs ‚Überleben‘ zu konzentrieren. 

Jakobus verweist auf das Wort [Gottes] und setzt es in Beziehung zu seiner Gemeinde. Dieses Wort will gehört werden. Und im Hören entfaltet dieses Wort, entfaltet Gottes Geist eine Kraft, die sich nicht tot stellt, sondern lebendig macht. 

Eine Kraft, die wegführt von einer lähmenden Perspektive des Überlebens hin zu einem Blick auf die lebendige Wirksamkeit Gottes in dieser Welt.

Aber diese Wirksamkeit beschränkt sich eben nicht nur auf das Hören: Seid Täter des Worts. Gott wird in dieser Welt auch wirksam durch Menschen. Weder trotz sondern gerade in dieser besonderen Situation, in der sich die sichtbare Kirche Jesu (also die Institution) gerade befindet. Wir dürfen uns als Christen nicht selbst genug sein (nur als Hörer*in), weil wir an Jesu statt für andere da sind (als Täter*in), um gerade darin Gottes Liebe für andere erfahrbar zu machen und so Räume für einen eigenen Glauben zu eröffnen. Schon im Alten Testament macht Gott durch Hosea darauf aufmerksam (Hosea 6,6) und die Worte von Jakobus sind nicht weniger drastisch gewählt: Sonst betrügt ihr euch selbst. Und doch sind sie auch ehrlich und klar, um auch sich selbst gegenüber ehrlich und klar zu sein. 

In alledem bleibt es wichtig zu sehen, wer wirksam ist: Nicht ich, sondern Gott selbst. Mich ermutigt das, mich mit all meinen Ecken und Kanten von der Liebe Gottes treiben zu lassen. 

Pfarrer Michael Thoma

22. September 2023

Ausstellung: Glaube – Liebe – Hoffnung

Aktuell findet vom 22. September bis zum 15. Oktober 2023 die Ausstellung „Die großen Stichworte des Lebens ..“ in der Kirche statt.
Diese bildet den Abschluss der Ausstellungsreihe „Glaube – Liebe – Hoffnung“.

Vernissage 22. September 2023   19:00 Uhr
Kunstandacht   01. Oktober 2023  19:00 Uhr
Kunstandacht  08. Oktober 2023   19:00 Uhr
Finissage 15. Oktober 2023           16:00 Uhr

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Dienstag bis Freitag: 15:00-17:30 Uhr
Samstag 10:30-12:30 Uhr
Am 3. Oktober ist die Ausstellung geschlossen.

Veranstalter ist der Kirchenkreis Herne


11. September 2023

Nachruf Iris Karge

Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?
Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?
aus Psalm 27

Iris Karge geb. Klingberg

* 26. November 1965    + 15. August 2023

Wir trauern um unsere Presbyterin Iris Karge. Über viele Jahre hinweg trug sie in ihrer Aufgabe – zunächst für die Ev. Kirchengemeinde Crange-Wanne, später für die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel – dazu mit großem Engagement bei, den Weg der Kirchengemeinde zukunftsfähig zu gestalten. In allen Entscheidungen orientierte sie sich immer am Wohl der Menschen, in der diakonischen Arbeit wirkte sie mit großem Herzen aktiv mit. Fest in Crange verwurzelt hatte sie einen wachen Blick dafür als Kirche in Stadt und Gesellschaft hineinzuwirken. Mit ihrer Persönlichkeit, die tief im Glauben verankert war, inspirierte sie andere, indem sie sich für die Menschen unserer Stadt einsetzte und stets eine große Hoffnung und Zuversicht ausstrahlte. Sie ist nun geborgen in Gottes Licht. Iris Karge fehlt uns. Im Abschied bleiben unsere Gedanken und Gebete bei ihrem Ehemann Michael und ihrer Familie.

Das Presbyterium
der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel

10. September 2023

Das Bühnenprogramm für das Stephanus fest steht fest!

Freut Euch mit uns auf ein tolles Bühnenprogramm beim Stephanusfest am kommenden Samstag (16.9.) von 14 bis 22 Uhr.

Das Bühnenprogramm
14:00 Uhr DJ Faithfull
15:00 Uhr Der Kinderliedermacher Uwe Lal
16:00 Uhr Die Band together
16:45 Uhr Projektchor
17:00 Uhr Little Johns Jazz Band
18:00 Uhr Siegerehrungen, Tombola-Hauptpreisziehung, Ballons steigen lassen und DJ Faithfull
19:00 Uhr Rudelsingen
19:30 Uhr Die Band together
20:40 Uhr DJ Faithfull

Weitere Informationen zum Stephanusfest findet Ihr hier.

1. September 2023

Monatsandacht September 2023

Hier können Sie die Andacht von Pfarrer Schröder auch als PDF herunterladen.

Monatsspruch September
Jesus Christus spricht: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?   Matthäus 16,15

In der Jugendarbeit unserer Gemeinde ist Sommerzeit gleich Ferien-Freizeit. Weil diese Tage so wertvolle Dinge bieten: Aktiv sein. Gute Gemeinschaft erleben. Lebensfördernde Impulse bekommen. Spannende Menschen kennen lernen, indem wir Zeit mit ihnen verbringen. Tiefe und inspirierende Gespräche führen. Zusammen Abenteuer erleben.

In gewisser Weise war ein wenig davon schon damals bei Jesus zu erleben, als er bei uns auf der Erde war. Er zog mit seinen Freunden durch Galiläa und die Menschen lernten ihn kennen. Das war Freizeit mit Jesus. Sie wanderten mit ihm, hörten ihm zu und erlebten seine Wunder. Für die Jünger wurde diese Gemeinschaft sehr tief und gründlich. Aber auch die anderen Menschen, die sie unterwegs trafen, machten sich ein Bild von ihm. Die einen fanden Jesus faszinierend und setzten ihre Hoffnung auf ihn. Für sie war er ein Großer. Die anderen lehnten ihn ab. Für sie war er ein Ärgernis.

Bei dieser Meinungsvielfalt stellt Jesus seinen engen Freunden die alles entscheidende Frage. Dabei geht es ihm nicht um Fremdbestätigung oder Stärkung seines eigenen Selbstbewusstseins. Jesus weiß, wer er ist. Es geht ihm um seine Jünger. Entscheidend ist ihre und unsere Sicht auf Jesus. Entweder halten wir Jesus für einen gescheiterten Weltverbesserer, oder er ist tatsächlich der lebendige Gott selbst. Jesus stellt mir und dir dieselbe Frage. Sie erfordert eine persönliche Antwort.

Simon Petrus bekennt Jesus: Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Der lebendige Gott selbst. Der Eine, dem der Vater alles übergeben hat und ohne den niemand den Vater kennen kann. Der Herr und Retter. Einzigartig. Unvergleichlich.

Wie kommt Petrus zu dieser Antwort? Er hat Jesus erkannt. Nicht, weil er viel theoretisches Wissen über Jesus angehäuft hat. Seine Antwort war auch nicht die Folge eines Gefühls nach den Highlights der vergangenen Monate. Petrus hat Jesus erfahren. Das ist auch heute möglich. Wie lautet deine Antwort?

Es grüßt ganz herzlich,

Ihr Pfarrer Frank Schröder

15. August 2023

Gesprächsbank vor der Christuskirche

Am 27. Juni haben Mitarbeitende des HOT Juengerbistros sowie der Jugendwerkstatt der Jugendkunstschule eine alte Kirchenbank der Christuskirche umgestaltet – mit dem Ziel, sie als „Gesprächsbank“ zu bestimmten Zeitpunkten der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

„Wir haben so etwas Ähnliches schon bei anderen Kirchengemeinden mitbekommen“, sagt Janne Holzmann, Pfarrerin der Kirchengemeinde Wanne-Eickel. „Wir wollten die alte Kirchenbank aufpeppen, damit man sich hier über Gott und die Welt unterhalten kann.“

Vorher stand die Bank im Eingangsbereich der Kirche und fiel nicht weiter auf. Das ist nun vorbei: Ein knalliges Grün wurde als Grundierung ausgewählt. Das Thema der Verschönerung lautete „Begegnung“, heißt es. „Es folgt noch der Klarlack, außerdem wollen wir Rollen darunter befestigen, damit wir sie heraus und wieder herein schieben können“, klärt Holzmann auf. Verziert wurde die Bank mit Herzen und anderen Symbolen. Zusätzlich konnten sich auch noch Passanten direkt mit verewigen. Ein kleines Mädchen habe etwa ihren Fingerabdruck auf die Bank gemalt. Ebenso sei die künstlerische Umgestaltung noch nicht abgeschlossen, so Holzmann. „Es folgen noch etwas andere Farbe, dazu noch verschiedene Motive“, sagte sie. „Insgesamt ist es gut abgelaufen, da wir zuvor nicht wussten, was am Ende dabei herauskommt.“
Wie oft künftig die neue Sitzmöglichkeit für das Gesprächsangebot genutzt werden kann, steht aber noch gar nicht fest. „Das haben wir noch nicht final entschieden“, gibt Janne Holzmann zu. Eine Möglichkeit sei beispielsweise, sie dienstags und donnerstags zwischen 16 und 17.30 Uhr sowie am Mittwoch zwischen 10 und 12 Uhr während der Öffnungszeiten der Christuskirche bereitzustellen, eine andere, sie zu verschiedenen Festen rund um die Christuskirche in Wanne-Eickel, vielleicht aber auch vor anderen Kirchen aufzustellen. Durch Rollen unter der Bank sei das leicht möglich.

(Quelle: KK-Herne - Auf einer Kirchenbank über Gott und die Welt reden)

14. August 2023

19.08. – Hafenfest

Die Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel lädt zum zweiten Mal zum Hafenfest ein. Dieses Mal findet es auf dem DLRG-Gelände an der Belgrodstr. 1, direkt am Kanal statt. Eingeladen sind neben Jugendlichen und den Mitarbeitern der Kinder- und Jugendarbeit, natürlich auch Interessierte.

Start ist am 19.08. ab 16 Uhr und geht bis ca. 21 Uhr.

1. August 2023

Monatsandacht August 2023

Hier können Sie die Andacht von Pfarrerin Holzmann auch als PDF herunterladen.

Denn Du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.
Psalm 63,8

In den letzten Jahren habe ich das Buch der Psalmen immer mehr zu schätzen gelernt.

Die Psalmen zeigen mir, dass damals Menschen lebten, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie wir und ähnlich mit ihnen umgehen. Die Psalmen sprechen für mich nicht nur in die damalige historische Situation hinein. Sie sind offen für jede Gegenwart.

Die Betenden äußern sich voller Freude, voller Lob und Dankbarkeit für Gottes Schutz und Trost. Sie sind voller Hoffnung, dass etwas Besseres in der Zukunft liegt. Sie klagen. Weil es vieles gibt, was sie trauern und traurig sein lässt. Manchmal sind ihre Worte sehr harsch, unangenehm und schwer auszuhalten. Aber die Betenden teilen Gott deutlich mit, wie es ihnen geht, was sie beschäftigt und betrübt oder erfreut. Das gefällt mir.

Der Monatsspruch für August steht in Psalm 63, Vers 8:
Denn Du bist mein Helfer, und unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich.

Unter dem Schatten deiner Flügel – ein schönes Bild. Gott wird hier mit einem Vogel verglichen, der seine Jungen beschützt, indem er seine Flügel um sie legt. Mit einem Vogelweibchen, dass seine Jungen vor Kälte, Nässe und Fressfeinden bewahrt, damit sie gut behütet und sicher ins Leben fliegen können.

Das Bild beschreibt, wie Gottes Hilfe aussieht: Wir können uns bei Gott wie die Jungen sicher und geborgen fühlen durch seine schützenden Flügel. Gott nimmt uns mit diesem Bild wörtlich unter seine „Fittiche“ – vielleicht kennen Sie das Sprichwort. Fittich ist ein anderer Begriff für den Flügel eines Vogels.

Schön finde ich an diesem Monatsspruch auch das „Frohlocken“, das durch die flügelnde Umarmung geschieht. Es kann auch bedeuten, zu jubeln, Gott zu preisen oder zu genießen. Die Jungen haben so wenig Angst, fühlen sich so sicher, dass sie ausgelassen sein können.

Wie ist das aber mit den beschützenden Flügeln, wenn es schwierig wird? Wenn es in meinem Leben stürmisch zugeht? Wenn ich spüre, wie kaltes Nass sich meiner bemächtigen will. Oder jemand bedrohlich seine Kreise zieht, wie ein Raubvogel darauf wartend, dass sich eine günstige Gelegenheit ergibt, zuzuschlagen. In solchen Augenblicken, solchen Zeiten, scheint Gott für mich manchmal fern. Da fehlt mir das Gefühl, dass mich wärmende Flügel umgeben. Das Gefühl von Sicherheit. Vielmehr ist für mich das Unwetter präsent, das mich wacklig im hohen Nest sitzen lässt. Darauf schaue ich.

Die Jungen in der Wildnis spüren auch täglich drohende Gefahr und suchen den Schutz ihrer Mutter. Sie laufen zu ihr, um ihr nahe zu sein und unter ihr schützendes Gefieder zu schlüpfen, bewahrt vor der Außenwelt. Wie kann ich denn die Nähe Gottes suchen, sein Gefieder finden, wenn er mir weit weg scheint und mir Geborgenheit fehlt?

Die Psalm-Betenden haben sich mit ihren Gebeten an Gott gewandt. Im Gebet kann ich wie sie Gott meine Gedanken mitteilen, auch meine Dankbarkeit über Schönes. Alles kann ich Gott erzählen. Im Beten ist nicht nur Platz für lobende Worte, sondern für all das, was mich beschäftigt. In den Psalmen finden sich viele Verse, die Klage ausdrücken, Hilflosigkeit und Wut, weil Gott abwesend scheint und seine Hilfe nicht spürbar ist („Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne“, Psalm 22,2). Trotzdem kann ich Gott im Gebet suchen, zu ihm laufen wie die Jungen zu ihrer Mutter. Denn im Beten sind seine Flügel zu entdecken!

Ich finde es bei vielen Psalmen interessant, dass sich in ihnen eine Wandlung vollzieht.

Am Gebetsanfang klagen die Betenden Gott ihr Leid. Am Ende danken sie Gott, sie hätten Zuversicht und Gewissheit gewonnen, dass Gott ein Helfender sei („weil du mir beistehst und mich tröstet“, Psalm 86,17).

Ich kann bei Gott klein sein wie die Vogeljungen. Vielleicht hilft mir ein Gebet wie den Psalmbetenden damals. Sobald ich alles Gott mitteile, verschwindet meine eigene Last, verschwinden meine eigenen Sorgen zwar nicht. Aber ich bin nicht alleine „Leidtragende“. Gott trägt mit. Dann stellt sich vielleicht auch Erleichterung ein, oder eine Leichtigkeit und mir geht es besser. So, wie es mir geht, wenn ich einer guten Freundin, meinem Partner alles erzählen kann, was mich belastet. Im Vertrauen darauf, dass meine Sorgen bei der Person gut aufgehoben sind.

Gott nimmt mich unter seine Fittiche.
Gott hilft mir, wenn ich bei ihm Schutz suche.
So wage ich von Gott beflügelt das Leben.

Pfarrerin Janne Holzmann

31. Juli 2023

Minikolumbarien – eine Erfolgsgeschichte!

Auf dem Cranger Friedhof wurde wegen der großen Nachfrage nach dieser schönen, pflegefreien und auch preiswerten neuen Begräbnisart jetzt die 3. Erweiterung des Minikolumbarien-Grabfeldes notwendig!
Neu errichtet wurden sieben weitere Basalturnen-Stelen mit insgesamt 16 Urnenkammern.
Zur Abrundung des Ensembles folgt in Kürze eine weitere Stele mit 2 Kammern.
Natürlich wird die neue Wegeeinfassung und die gärtnerische Gestaltung zeitnah ausgeführt.
Die Belegung oder auch die Reservierung der Minikolumbarien können aber schon sofort beginnen.
Unsere Friedhofsverwaltung berät Sie gerne!

1. Juli 2023

Monatsandacht Juli 2023

Hier können Sie die Andacht von Gemeindepädagogin Grolman auch als PDF herunterladen.

Jesus Christus spricht: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,
damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel werdet.

Matthäus 5,44-45

Das Christentum ist die Religion der Liebe. Da verwundert es nicht, dass Jesus im Neuen Testament das alttestamentliche Gebot der Gottes- und Nächstenliebe wiederholt und im Bibelvers, der für den Juli dieses Jahres ausgewählt wurde, sogar radikalisiert.

Dieser Anspruch Jesu erschreckt mich fast ein wenig – bin ich doch oft schon nicht in der Lage, die zu lieben, die liebenswert sind. Und nun soll ich die lieben, die mir feindlich gesinnt sind, die ich ablehne?!

Dem Christus der Bergpredigt möchte ich sagen: Lass mir Zeit! Lass mir Zeit, auch erst einmal empört zu sein, zornig oder einfach nur verletzt ob der Menschen, die mich schlecht behandelt haben. Man kann sich selbst nicht überspringen. Auch der Zorn hat sein Recht, auch die Empörung hat ihr Recht.

Und trotzdem will ich mich diesem Bibelwort stellen – in aller Langsamkeit – und überlegen, was es heute bedeuten kann. Lieben kann ja nicht heißen, einem Menschen, den ich nicht mag, mit Gewalt zugeneigt zu sein. Vielleicht wäre es ein Anfang, dass ich entscheide, dass ich darauf verzichte, meinem Feind und meiner Feindin zu schaden. Ich kann darauf verzichten, mich zu rächen.

Eine Idee in diesem Zusammenhang liefert der Theologe Fulbert Steffensky. Er bringt die Tugend der Höflichkeit ins Spiel, wenn er darüber nachdenkt, was das Gebot der Feindesliebe verlangen würde, wenn es um einen Feind oder eine Feindin ginge, die man täglich sehen würde. Er formuliert: „Die Höflichkeit ist die Hoffnung für das Leben von morgen. Ich komme etwa mit einem Kollegen, den ich nicht mag und mit dem ich gerade Streit hatte, an die Tür, halte sie ihm auf und sage die tote Formel: `Bitte nach Ihnen!´ Was tue ich? Lüge ich? Ja, mit der Höflichkeit leugne ich, dass die Feindschaft das letzte Wort hat. Die tote Formal ist lebendiger als mein Herz, das hart und fühllos ist gegen diesen Gegner. Die Höflichkeit flüstert mir zu: Du bist nicht nur der Heutige und Unversöhnte. Du spielst in diesem Formelspiel schon das Spiel der Versöhnung von morgen. Ich spiele, was noch nicht ist, was aber kommen soll. Der Mensch ist mehr als sein Augenblick. Er ist auch sein Gestern, als man noch befreundet war. Er ist in der Form der Höflichkeit auch sein Morgen, wo die Freundschaft wieder wachsen kann. Die Höflichkeit ist nicht nur eine Äußerlichkeit, sie ist die in die Geste geflossene Langfristigkeit des Menschen. So bändigt die Höflichkeit die Feindschaft, wenn sie sie auch noch nicht beseitigt.“

Je näher man einander ist, umso schwieriger ist es, mit der Feindschaft fertig zu werden. So ist mit der Feindschaft zwischen Eheleuten, zwischen Eltern und Kindern viel schwieriger umzugehen, als mit der Feindschaft Halbfremden gegenüber. Je näher die Menschen einander sind, umso gefährlicher ist die Lebenskälte und umso mehr braucht ihr Verhältnis eine Form. Vielleicht gibt es dann noch die Chance, zumindest Momente einer Gesprächskultur zu retten, indem man z.B. Abmachungen bespricht, die dann auch verlässlich eingehalten werden. Man könnte auch sagen: Der verlässliche Gegner ist schon ein halber Freund. Ganz schwierig wird es, wenn man bereits in Sprachlosigkeit verfallen ist oder in einen kommunikativen Dauerclinch. Gut wäre es, eine gewisse Distanz zu halten, die hilft, den Respekt vor dem anderen nicht ganz zu verlieren.

Die Herausforderung dieses Bibelwortes ist groß. Denn: „Lieben“ meint hier alles, nur nicht harmlos und mit allem einverstanden zu sein. Dem Evangelium geht es um Frieden und Versöhnung, aber auch darum, die Augen aufzumachen und zu unterscheiden zwischen Schlägern und Geschlagenen. Ich darf gerechten Zorn haben, wenn Kinder verhungern und die Welt verwüstet wird. Ich darf und muss aber auch dafür sorgen, dass Gräben zwischen Menschen nicht tiefer werden, weil wir alle Kinder unseres Vaters im Himmel sind.
Amen.

Dagmar Grolman, Gemeindepädagogin

12. Juni 2023

Chorprojekt der Ev. Kirchengemeinde Wanne-Eickel (10.8.-28.10.2023)

„Nun danket alle Gott“ – Die Evangelische Kirchengemeinde Wanne-Eickel lädt Sie zum Mitsingen in einem bezirksübergreifenden Chorprojekt ein.

Unter der Leitung von Kreiskantor Wolfgang Flunkert wird alte und neue klassische Chorliteratur von Johann Sebastian Bach, John Rutter u.a. in 4 Proben vorbereitet und Ende Oktober (28.10.) in einer Abendmusik in der Johanneskirche Eickel aufgeführt.

Die erste Probe ist am Donnerstag, 10. August um 19 Uhr in der Johanneskirche, die weiteren Proben finden im Oktober statt.

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