Am Pfingstsonntag war es wieder möglich: Nach gefühlt unendlich langer Zeit konnten wir in der Stephanuskirche im Bezirk Holsterhausen den ersten Präsenzgottesdienst feiern.  Natürlich unter Einhaltung der vorgegebenen Schutz-und Hygienemaßnahmen. Und dazu gehörte selbstverständlich das Tragen von Nase- und Mundschutzmasken.

Zu meiner Aufgabe an diesem Tag zählte die Begrüßung  der Gottesdienstbesucher. Ich stand am Rednerpult (ohne Maske) und blickte auf die Gesichter der  anwesenden Schwestern und Brüder. Spontan kam mir der von Siegfried Fietz zitierte Liedtext in den Sinn, den ich spontan der  Gemeinde mitteilte. Mir war jedoch sofort klar, der zweite Teil der Liedzeile

und haben kein Gesicht

 passte hier nicht.

Denn….. die anwesenden Gemeindeglieder zeigten mir durch ihr Lächeln aus den Augenwinkeln tatsächlich ihr Gesicht. So konnte ein Jeder hinter der Maske die von der Orgel intonierten Lieder mitsummen. Das Gefühl der Gemeinschaft war zu spüren.

Beate Stecher